Anorexie, Bulimie und Adipositas

waren Im Somersemester 2005 Themen bei Dr. Monika Hoffmann von der TU Berlin. Eine mögliche Schlussfolgerung: Reduktionsdiäten sind sinnlos, uns wir sollten aufhören, uns damit zu beschäftigen.

Die Folien zur Veranstaltung beschreiben nicht nur die Störungsbilder, sondern ermöglichen auch die diagnostische Einordnung nach DSM und ICD, und geben Auskunft über Epidemiologie, Verlauf und Nosologie.

Der interessierte Laie fragt sich, ob hier die Überschrift

"Ursachen und Folgen sowie Verbreitung von Ess- und Gewichtsstörungen in der Bevölkerung, Verlauf und Krankheitslehre"

verständlicher gewesen wäre.

Zu den Ursachen finden wir, wie erwartet, keine verbindlichen Angabe. Eine Graphik besagt, dass ostdeutsche Männer im Jahr 2003 übergewichtiger waren als westdeutsche, bietet aber keine Angaben zu den Frauen.
Dabei haben diese Störungen durchaus ihren geschlechtsspezifischen Aspekt

Unter "ernährungspsychologische Aspekte der Adipositas" finden wir die bekannte Theorie von der flexiblen Verhaltenskontrolle sowie psycho-edukative Informationen:

  • Es existieren bisher keine wissenschaftlich fundierten Untersuchungen, die eine jahrelange Gewichtsstabilität nach Reduktionsdiäten belegen
  • Gewichtsabnahme ist nicht gleich Adipositastherapie; Adipositastherapie = Stabilisierung des reduzierten Gewichts zur Verbesserung oder Vermeidung gesundheitlicher Folgen des Übergewichts

Dass einmal aktivierte Fettzellen sich beim Jo-Jo-Effekt wie ein Schwamm verhalten, ist ein Aspekt, zu dem die Annahme passt: "Energiespeicherung im Fettgewebe ist eine geniale Erfindung der Evolution, um größtmögliche Energiereserven in möglichst geringem Volumen zu speichern."

Es ist wohl akute oder nachwirkende seelische Not oder Unachtsamkeit, die hier zum Übermaß führt. "Prägung" findet auch auf der biologischen Ebene statt. Womit wir wieder beim Leib-Seele-Problem wären.

Dass Reduktionsdiäten  keine langfristigen  Abnehmerfolge erzielen, müssen wir wohl endgültig akzeptieren und aufhören, die Situation zu beschönigen oder zu dramatisieren. 

Magenband heilt Typ-II-Diabetes mellitus

Wenn ich meine Fressnet-Diät aufgebe, zunehme, bis mein BMI über 40 oder 35 (mit gleichzeitiger Diabetes) liegt, bin ich ein Fall für den OP-Tisch.

Die Gewichtsabnahme nach Magenverkleinerung heilte in einer randomisierten kontrollierten Studie im Amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2008; 299: 316-323) drei von vier Erkrankungen vom Typ-II-Diabetes mellitus.

Weitere Einzelheiten finden sich im Ärzteblatt. Wir finden dort auch einen Satz zu den Erfolgschancen konventioneller Ernährungsberatung:

Von den 30 Patienten, die ein laparoskopisch appliziertes flexibles Magenband (LAGB) erhielten, wurden 22 Patienten (73 Prozent) von ihrer diabetischen Stoffwechsellage befreit. In der Kontrollgruppe, in der nur eine konventionelle Diätberatung angeboten wurde, schafften dies nur vier von 30 Patienten (13 Prozent).

Wieder einmal sehen wir, dass die Studien oft da aufhören, wo es interessant wird: Welche Chancen hat eine unkonventionelle Ernährungsberatung, und was ist das? Solche unbequemen Fragen werden erst gar nicht gestellt.

Frühere US-Studien haben gezeigt, dass viele Menschen auf Dauer nicht glücklich mit den Folgen der Operation sind: Das Suizidrisiko steigt.


In den USA haben viele Ärzte begonnen, den Eingriff als “metabolische Chirurgie” zu bewerben.

 

Weitere fressnet-Artikel zum Magenband

Kalorienverbrauch und Abnehmen beim Sport

Wer beim Essen Kalorien zählt, will das auch beim Sport nicht vernachlässigen. Dabei hat jeder Sport noch andere Aspekte, und beispielsweise der Kalorienverbrauch beim Spaziergang ist neben den anderen Aspekten dieser Bewegungsform eigentlich das Unwichtigste überhaupt.

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Adipositas, Depression und Glückssuche

Aus der Anfangszeit dieses Blogs stammte ein Artikel mit der Überschrift "Depression -> Adipositas -> Magenband?" .

Der Fehler an dem Artikel: Er verwirrt nur, weil drei Studien auf einmal betrachtet wurden, und als einzige Erkenntnis blieb: Es gibt da wohl irgendwelche Zusammenhänge, aber die Experten sind sich uneins. Sinnvoller ist es wohl, nach dem Motto "Weniger ist mehr" zu verfahren.
Dass die Gesundheitsportale im Internet nicht unbedingt Informationsquellen erster Güte sind und viele Meldungen auch ihren besonderen Zweck verfolgen, ist also eine weitere Lehre. Und, zum Dritten: Kommentatoren lesen nicht immer, worauf sie sich vorgeblich beziehen. Dass es mir damals "dreckig" ging, hat trotz eindeutiger Illustration keiner kapieren wollen.

In dem o.a. Artikel wurde auch eine Besprechung zu

Erich Roth:
Wechselwirkung zwischen Adipositas und dem emotionalen Zustand
Aktuelle Ernährungsmedizin 2006; 31 (4): S. 183-188

zitiert – wobei allerdings entscheidende Passagen ausgelassen wurden. Ob ich meinte, etwas abkürzen zu müssen, oder die falsche Vorlage benutz habe, kann ich jetzt nicht mehr rekonstruieren.  Die Besprechung des Artikels selbst, in Form der distanzierten, indirekten Rede konnte nicht wirklich vermitteln, worum es ging.

Was hier ursprünglich ausgelassen wurde, folgt unten Im Fettdruck:

… müssten die Patienten die Erlebnisse in ihrer Vergangenheit bewältigen, indem sie zum Beispiel gute Dinge hervorhöben, negative wiederum abschwächten.

Für die Gegenwart sollten die Betroffenen lernen, zwischen "hedonistischem Genuss" und "erfüllendem Lebensinhalt" zu unterscheiden, denn letzterer sei eine wichtige Voraussetzung für eine lang andauernde Glücksempfindung.

Den zweiten Behandlungsansatz sieht Roth in der Bewegungstherapie. Sport zu treiben wird häufig als "unumgänglich für erfolgreiches Abnehmen" propagiert. "Möglicherweise ist für diesen positiven Effekt aber nicht der durch die Bewegung bedingte höhere Kalorienverbrauch, sondern eine Erhöhung des Wohlbefindens verantwortlich", so der Autor. Ein regelmäßiges Trainingsprogramm hebe außerdem das Selbstvertrauen von Übergewichtigen, da sie immer wieder ihre "Inaktivität" durchbrächen und dadurch ihre "Spannkraft" anhöben.

Vgl.:
www.meduniwien.ac.at/user/erich.roth/Publ1.pdf

Eine kleine Pointe zum Schluss: Dem Aufsatz lag ein Festvortrag "Glückssuche und Adipositas" anlässlich des 21. Jahrestages der Deutschen Adipositas-Gesellschaft zugrunde. Und was hat die Gesellschaft von dem Vortrag behalten?   Etwa, dass man sich nicht selbst glücklich machen kann,

sondern nur einander. Das ist dieselbe Gesetzmäßigkeit, die uns daran hindert, uns selbst Witze zu erzählen. Wirklich darüber lachen können wir nur, wenn sie uns spontan einfallen – oder wenn sie uns jemand anderer erzählt.

?

Heilung durch Einsicht

… ist der Titel eines Arbeitsblatts, bei dem das Durcharbeiten sicher mehr als nur fünf Minuten erfordert. Wenn wir nicht nur nach „physikalischen Ursachen“ fragen, sondern auch seelische Ursachen für das Übergewicht in Frage kommen, dürfte es legitim sein, sich diesem Thema zuzuwenden.

Beim Ausdruck der 11 Seiten erhält man jede Menge Stichwörter und Gelegenheit zum weiterarbeiten, Platz genug für eigene Notizen bleibt auch. Die Psychoanalyse hat sich kaum ausdrücklich mit dem Abbau des Übergewichts beschäftigt. Trotzdem können wir uns mit der Psychoanalytischen Theorie beschäftigen, wenn wir den Menschen etwas besser verstehen wollen.
Das topische Modell:

Das topische Modell

Abgesehen vom kollektiven Unbewussten lässt sich das Unbewusste nur in unterschiedlichen Individuen lokalisieren und stets nur schwer beschreiben; mit seiner Erkenntnis verändert es ja auch seinen Status. Von Aldo wurde das Unbewusste so charakterisiert:

„Unbewusst“ ist manchmal auch gewusst, als ob man es nicht wüsste, gewusst, ohne zu wissen, gewusst und doch verdrängt, geleugnet, verleugnet, oder nicht recht gewusst, höchstens geahnt, nahe bei „vorbewusst“…

Bei Freud galt die Traumdeutung als der Königsweg zum Unbewussten, Bettelheim schlüsselte Elemente der Märchen und ihre unbewusste Bedeutung auf, unbewusst, der Kontrolle entzogen sind manchmal die Motive, zu fressen – wer will auch schon immer „alles“ wissen…

„Das Bewusste stellt nur die Spitze des Eisbergs dar“ ist sozusagen die Prämisse der psychoanalytischen Theorie, auf der die folgenden Theoreme aufbauen. Was „das Unbewusste“ betrifft, lässt sich mehr aussagen, wenn wir die folgenden Blätter durcharbeiten.

Übergewicht und Psyche

(Heilung durch Einsicht)

Leichte Weihnachten!

Während sich halb Deutschland auf oder über die Ankunft des himmlischen Kindes freut, stellt eine Minderheit sich die Frage, „wie vermeide ich es, an Weihnachten zuzunehmen?“

Derweil führt Maria ein Nischendasein, beleuchtet von tausend kleinen Kerzen, die jeweils einen frommen Wunsch repräsentieren.

Nun, das ist nicht Maria, das ist bloß ein mit Bedeutung überfrachtetes Abbild. Und unser Erlöser kommt auch nicht heute oder morgen; diese Geschichte ist schon wesentlich älter, übrig sind bloss so ein paar Ideen, die auch damals nicht plötzlich neu erschienen sind, sondern „nur“ zusammengeführt werden mussten; es entstanden die Evangelien genannten Lehrbücher.

Die Nächstenliebe in all ihren Facetten und Steigerungen, die Feindesliebe und die Kunst, mit dem Rivalen Geduld zu haben waren wohl ein Thema der Zeit.

Hier und heute geht es darum, den treuen und den zufälligen Fressnet.de-LeserInnen besinnliche Feiertage zu wünschen.

Ich möchte mich bei Euch allen für die Diskussionen, Beiträge, Ideen und Gedankenanstöße bedanken.

Feiert, was es zu feiern gibt, angemessen – dann wird das schon.
Frohe Festtage!

Heißhunger, Homöopathie, Diäten

"Wenn’s mit der Schweinshaxe und den im Vorübergehen gestopften Wiener Würstchen nicht funktioniert – vielleicht wäre ja die Homöopathie der richtige, bequeme Weg zum Abnehmen?"

Zumindest den zweiten Teil dieses Gedankens haben schon Manche gehabt, und wer ihn noch nicht hatte, wird auf die Idee gebracht.

Natürliche Heilmittel – Tropfen gegen den Heisshunger, bitte!

"Natürlich abnehmen" klingt gut – natürlich ist die Natur, und die soziale Umwelt, in der wir leben, von Menschen gemacht.  In der Natur gibt es den Bärenhunger, aber nicht den Heißhunger..

ich habe lange Zeit unter unkontrollierbaren Heißhungerattacken gelitten.
Es gab einfach kein Sättigungsgefühl. …  Ich habe mir dann die Tropfen in einer Apotheke aus Eckernförde bestellt. … Das Mittel nutzt den Ähnlichkeitseffekt der Möwe: ständig schlingt sie etwas in sich hinein.

Der antike Gesundheitsberater (Arzt)Solche Zitate erscheinen in unseren Abnehmforen, es wurde hier ein Präparat beworben, das offensichtlich aus verdünnten ("potenzierten") Vogelfedern besteht und so die Charaktereigenschaften des Vogels von uns fernhalten soll – eine ziemlich magische Vorstellung.

Die Freiheit von Lehre und Forschung und die Freiheit der Meinungsäußerung sind unverzichtbar; und so finden wir Titel wie:

Fink, Wilfried
Larus argentatus (Silbermöve) – Natürlich abnehmen mit Homöopathie

Man kann auch  über Schüssler-Salze "diskutieren". Noch besser hilft bei Heißhunger wahrscheinlich ein kalorienarmes Tiramisu.    

Der Schutz vor  Heißhunger Attacken ist übrigens auch eine Eigenschaft, die z.B. dem Mate-Tee zugesprochen wird, aber niemand gibt eine Garantie dafür.

Dass die guten Argumente untergehen – da bleibt man besser ganz gelassen:

was auch ein versuch wäre deinen heißhunger zu zügeln… versuch mal nicht so viele lebensmittel zu essen wo glutamat und diese ganzen zusatzstoffe mit den E-nummern drin sind. weißmehlprodukte sind auch mitunter auslöser dafür.
wenn du auf lange zeit darauf achtes, sollte der heißhunger eigentlich nachlassen
lg und viel erfolg

Hochkonjunktur der Psychotherapie?

Die Zahl der pschotherapeutischen Behandlungen habe seit 2000 um 61 % Prozent zugenommen. Die Gemündener Ersatzkasse (GEK) gibt (daraufhin?) eine Studie in Auftrag. Das Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitssystemforschung (ISEG) erstellt sie. Dabei ist man von der Aktenlage ausgegangen – natürlich nicht von dem, was in der Therapie geschieht – das unterliegt ja der Diskretion.

Wir wissen also nicht, bei welchen Schwierigkeiten und Affektlagen die PatientInnen Hilfe oder Klärung suchten.

Aber wir können auf ein Bild verweisen, das entstand, als die Ergebnisse vorgestellt wurden: Ersteller (links) und Auftraggeber (rechts)der Studie.

Psychotherapie ohne Wirkung

So titelte jedenfalls die Seite

  • APOTHEKE ADHOC
  • , und eine Nebenüberschrift besagte: „GEK-REPORT POLITIK“.

    Es habe

    die Analyse der Versichertendaten ergeben, „dass die ambulante Kurzzeitpsychotherapie keine deutlich nachweisbaren positiven Wirkungen erzielt“, erklärte GEK-Vorsitzender Dieter Hebel.

    Deutliche positive Wirkungen wären auf gelöste Probleme zurückzuführen – manchmal geht so etwas nicht so schnell.
    Es fragt sich auch, ob bei einer Kurztherapie genug Vertrauen aufgebaut werden kann, (sich) die entscheidenden Fragen zu stellen. Kürzlich erreichte eine Leserin diese Seiten über einen Google-Verweis, den sie auf die Frage

    wie bekomme ich den perfekten weiblichen körper?

    erhalten hatte.

    Es gibt Fragen, die starke Impulse und Wünsche beinhalten. Hohe Ideale können viel Leid verursachen.

    Der Wunsch, „Die Schönste im ganzen Land“ zu sein, ist nur ein Beispiel für den narzisstischen Problemkreis. Gewisse Transformationen sind manchmal häufig schwierig. Therapeuten, die dabei helfen sollen, dürfen selbst nicht mehr allzu narzisstisch sein.

    Nachtrag:

    Gesundheitsreform hat stets mit der Kostenfrage zu tun. Wie Kostensenkungen im Bereich der Psychotherapie durch die (Wieder?-) Einführung einer abgespeckten Laientherapie Laienanalyse und vermehrte Selbsthilfe machbar sind, erläutert Dr. Hans Ulrich Gresch.
    Sehr lesenswert auch die Beiträge zur Ernährung im gleichen Blog.

    Feng Shui – der Ordnung halber ?

    Als ich neulich beim Tüten-Falten das hiesige Lokalblättchen in den Händen hatte, fiel mir ein Artikel über Feng-Shui auf, der, sehr gut geschrieben, als Einführung in das Thema gut geeignet ist. Den Artikel wollte ich also für das Fressnet-Blog haben, zumal es hier ja schon eine kleine Anmerkung zu Feng-Shui und I-Ging gibt.
    Frau Gorniak war so freundlich, mir den Artikel zur Verfügung zu stellen, und hiermit steht er auch im Internet:

    Feng Shui ist eine fernöstliche Philosophie, die sich mit dem Leben im Einklang mit unserer sichtbaren und unsichtbaren Umgebung beschäftig. Die uns geläufigste Form ist das chinesische und/oder japanische Feng Shui. Aber auch in Indien gibt es Feng Shui, das sogenannte Vastu. Bei allen Formen handelt es sich um die uralte Lehre vom Wohnen und Arbeiten in einer harmonischen, gesunden und ausgeglichenen Atmosphäre.

    Auch in unserem Kulturkreis wurde schon vor langer Zeit nach dieser Lehre gelebt.

    Ließ sich ein keltische Stamm nieder, so bestimmten die Druiden wo die Ställe für das Vieh aufgebaut wurden und wo und in welcher Anordnung die Häuser zu bauen seien. Sie bestimmten auch wo die Weiden lagen und welches Vieh wohin gebracht wurde.

    Die Druiden wussten wie man in der Natur „las“ Sie erkannten anhand der Flussläufe, der Hügelanordnungen und des Pflanzenbestandes wie und wo der Mensch sich niederlassen konnte um ein harmonisches und gesichertes Leben zu führen.

    Das ist nur eine Beispiel von Vielen.

    Die Lehre vom Wohnen und Arbeiten in einer harmonischen, gesunden und ausgeglichenen Atmosphäre ist also nicht nur sehr alt, sie ist auch auf der ganzen Welt verbreitet. Wenn unsere Vorfahren danach lebten, dann sollten wir dieses Wissen in unserer schnelllebigen und reizüberfluteten Zeit erst recht nutzen.

    Wie am Anfang schon erwähnt ist Feng Shui eine Philosophie, und Feng Shui Berater setzen dieses Wissen nicht nur in ihren Beratungen um, sondern sie vermitteln auch einige Richtlinien, wie ORDNUNG. Die Wohnung oder den Arbeitsplatz in Ordnung halten ist eng mit einem ordentlichen Leben verbunden. Denn das Innere spiegelt sich im Äußeren wider um umgekehrt. Es ist schwer ein geordnetes Leben in einer unordentlichen Wohnung zu leben, und es ist genauso unangenehm eine ordentliche Arbeit in einem unordentlichen Büro zu erledigen. Aufräumen ist angesagt. Dabei geht es nicht darum Teller und Tassen sortiert und gerade aufgereiht im Schrank stehen zu haben. Es geht um die vielen Dinge die wir horten, sammeln um immer weiter mit uns rumschleppen:

    Zeitschriften von 1997 und älter, in denen es immer irgendeinen Artikel gibt, den man irgendwann einmal lesen will.

    Alte Kochtöpfe, vor 5 Jahren wurden neu angeschafft, aber die alten Töpfe werden aufgehoben, weil sie bestimmt irgendwann gebraucht werden.

    Kleidung aus dem Jahre 1992, in der Hoffnung, dass man irgendwann einmal wieder hineinpasst, oder dass es wieder modern wird.

    Diese Liste kann sehr, sehr lang sein. Mit diesen Dingen halten wir an vergangenen Situationen, Dingen oder Gefühlen fest und belasten uns unnötig. Der Artikel wird nie gelesen und er ist bereits jetzt veraltet, aber wir nähren unser schlechtes Gewissen ihn nicht gelesen zu haben und die Angst etwas nicht zu Wissen. Die Töpfe werden nicht wieder benutzt, aber wir trauern unbewusst einer früheren „Kochzeit“ hinterher. Die Kleidung wird nie mehr getragen werden, aber wir halten mit ihr unsere Jugend fest. Dieses Festhalten hindert uns aber daran im Hier und Jetzt glücklich und erfolgreich zu sein , da ein Teil unserer Energie sich in der Vergangenheit aufhält und uns am Vorwärtskommen hindert.

    Das sind nur ein paar Beispiele. Richtiges Entrümpeln, Ausmisten und Aufräumen will gelernt sein und ist wie in jeder Philosophie ein Weg und kein Zustand, denn der „Zustand“ der Inneren und Äußeren Ordnung ist im steten Wandel. Ein Feng Shui Berater ist in der Lage diesen Weg zu zeigen und zu erklären wie man darauf mit sehr viel Spaß gehen kann.

    Wenn wir unsere innere und äußere Ordnung im Einklang halten, dann haben wir schon sehr viel für ein Leben in Harmonie, Gesundheit und Erfolg geleistet.

    Weiterführende Informationen bei

    Reinhild Gorniak – Feng Shui Beraterin

    Bergstraße 10, 65510 Hünstetten-Kesselbach

    Tel.: 06126 22 62 86

    Fettstoffwechsel

    Die Vorgänge um die Aufnahme, den Verbrauch und das Speichern von Fetten sind nicht gerade unkompliziertm, und

    Basis für Vorbeugung und Behandlung von Übergewicht ist ein besseres Verständnis des menschlichen Fettstoffwechsels.

    Übergewichtige speichern mehr Fett und lagern es länger ein als Normalgewichtige.  (Quelle)

    Übergewichtige zeigten sowohl eine um ca. 50 Prozent erhöhte Fettaufnahme als auch eine längere Speicherdauer von 2,1 Jahren. Beides trägt dazu bei, dass Übergewichtige ungefähr das doppelte Körperfett mit sich herumtragen. …  Fettzellen, die … besonders lange gespeichert worden waren, ließen sich auch im Reagenzglas schwer zum Abbau stimulieren.

    Das ist „hartnäckiges Übergewicht“ auf der zellulären Ebene. Hat sich die Fettzelle im Laufe der Zeit an „ihr“ Fett gewöhnt und will es nicht mehr abgeben?

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    • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
    • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
    • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
    • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
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