Abnehmen mit Feng-Shui und I-Ging
Geschrieben am 17. März 2007 von KPBaumgardt
Der Prohet im eigenen Land gilt nichts – also holen wir uns unsere Inspiration aus anderen Kulturen.
Ge- wicht-iges
war denn auch ein Artikel überschrieben in Feng-Shui-Blog, dessen Titel lautetete
„Abnehmen mit chinesischer Weisheit“
“In einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist”,
sprach der große Vorsitzende Mao Tse-tung .
Sagen wir einmal, er schrieb es, in seiner roten Mao-Bibel, die er seiner kulturrevolutionären Jugendbewegung als alleinige Lektüre verschrieben hatte. Eine chinesische Weisheit ist „Mens sana, corps sana“ wohl erst nach gelungener Übernahme, sprich Kopie. Dafür gibt es auch das Wort „Markenpiraterie“.
Sven Christeleit ist der Meinung, dass eine genetische Grunddisposition allein nicht ausreicht, um dick zu werden und Pfunde anzusammeln.
„Man muss schon selber dafür noch etwas tun.“
Ansonsten sei die Macht der Gewohnheit eigentlich die einzige wirkliche Konstante im menschlichen Leben. Umso schwerer sei es, die Bahn der gewohnten Spur zu verlassen und gleichsam durch unberührten Schnee eine neue Spur zu erschaffen.
„Ernährungsumstellung, Bewegung, Sport…. hässliche Worte die wie die Brandung der rauen See an die Deiche der Erkenntnis schlagen.“
Was ist bei Ernährungsumstellung denn so hässlich? Und leitet Sport sich nicht von „esportare“ – „Vergnügen“ ab?
„Das Zeichen 27 – Die Ernährung aus dem Buch der Wandlung (I Ging) weist den Weg. Mit Ernährung ist nicht allein die physische Ebene des Essens gemeint, sondern auch die geistige Ernährung. Ernährung als Einstellung gegenüber dem Leben.“
Es ist schon nicht einfach mit den Zeichen. Sie werden unterschiedlich interpretiert, führen aber meist zur Nachdenklichkeit:
„„…Aus schlechten Gewohnheiten oder falschem Denken kann sich jemand auf falsche Weise ernähren…..betrachte mit was sich ein Mensch umgibt und beschäftigt und du erkennst sein wahres Selbst…..“
Bei meiner Größe erkennt man an jedem Gramm über 90 kg als wahres Selbst einen Moppel. Der Zeitpunkt dieser Erkenntnis ist mit der gesellschaftlich akzeptierten Fastenzeit günstig gelegt.“
Keine Ahnung, ob die Chinesen auch ihre Fastenzeit haben, und ob die vor Ostern liegt. Es gilt jedenfalls, sich kurz zu fassen:
„So hat der Edle acht auf seine Worte
und ist mäßig im Essen und Trinken“
Für so eine Maxime braucht es jedenfalls keine Fastenzeit …
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