Ein Pfund Gewichtsabnehme pro Tag mit der Apfeldiät?

Entgiftet und schafft täglich ein Pfund

Die neue Apfel-Diät

Die knackig-frischen Früchte aus der neuen Ernte … eignen sich … prima für kalte und warme Schlank-Rezepte.

Man könnte hier auf die Idee kommen, in 14 Tagen sieben Kilos verlieren zu können. Aber, das ist mal wieder nur ein leeres Versprechen – gefunden übrigens auf der HP von „Bild der Frau“, deren Titelseite aktuell auch die Überschrift „EHE-TREND: Fremdgehen erlaubt“ führt.

Dass die derart erfolgreiche Bild-Frauen-Apfel-Diät aus dem Bereich der Illusionen stammt wie der feurige Liebhaber mit der braungebrannten Haut, den verführerischen Augen, den zärtlichen Händen und dem einfühlsamen Geflüster, weiß die Käuferin des Frauenmagazins ja längst, und sie ist gerne bereit, etwas zu zahlen für das kurze Abtauchen in andere Welten, bei dem sie nicht die eigene Phantasie bemühen muss – das wäre am Ende mit Schuldgefühlen verbunden, oder funktioniert aus anderen Gründen nicht so recht.

Es handelt sich ja auch nur um Vorschläge für Frühstück und Snacks und Anderes. Also ganz liberal: Keine Vorschriften.

Andererseits: „Ganz schnell abnehmen“ ist, wenn auch das Wort „Apfel-Blitzdiät“ nicht fällt, doch schon wieder ein Superlativ.
In diese Kategorie fällt auch das schnellste Auto, der leistungsfähigste Computer, die beste Heimkinoanlage, die billigste Waschmaschine – Dinge, die selten lange halten, die wir eigentlich nicht brauchen, von denen aber gerne geträumt wird, ähnlich, wie vom Super-Jackpot-knacken.

Eine ganze Familie von Bild-Zeitungen kümmert sich um unsere Orientierung in dieser Welt, wie am Beispiel der „Apfeldiät“ zu zeigen wäre, nicht unbedingt zu unserem Wohl, denn Monodiäten lassen sich nicht durchhalten und führen zum Jo-Jo-Effekt.

Nun hätten wir im Internet vermeintlich eine Instanz, die sich um die Verwirrung, die die Bild-Zeitung anrichtet, kümmern möchte. Beim Bildblog (das sich auch nur „Blog“ nennt, ohne der Definition von Blog zu entsprechen) findet sich aber das Thema „Diät“ nicht, oder nur unter Schwierigkeiten.
„Bild der Frau“ wird dort nicht kommentiert, kritisiert oder beprochen, sondern verlinkt.

Wie medienkritisch ist der „bildblog“ alos wirklich? Eine Aussage wie

„Ich habe den Bild-Blog besucht – es war, als hätte ich das Blatt beim Zeitschriftenhändler kurz aufgeschlagen, und eine kurze Geschichte gelesen, ohne es zu kaufen!“

ist jedenfalls vorstellbar und klingt plausibel.

Andererseits verfehlt sie ihr Objekt, denn „bildblog“ verlinkt stets zuverlässig zur, wie es C.G. JUNG wohl ausgedrückt hätte, „Großen Mutter“, zur BILD.
Dadurch werden wir z.B. heute darüber informiert, dass es – unglaublich, aber wen interessiert’s eigentlich? – jetzt auch Limo mit Bild-Logo auf dem Etikett gibt.

Eine wache, aufklärende Redaktion könnte das Erscheinen eines neuen Sportlergetränks auch zum Anlass nehmen, zu erklären, dass der Nutzen von speziellen Sportlergetränken generell eher fragwürdig ist, und eine Apeflsaftschorle den Bedürfnissen des Sportlers im Allgemeinen zu einem günstigeren Preis entspricht.

Eine Marke, ein Logo macht sich bekannt, und nutzt dann die Bekanntheit nach Kräften aus, geht dabei Koalitionen ein und lädt dazu ein. Wenn Rinder ein Brandzeichen bekommen, nennt man das auch „Branding“. Je mehr sich das Logo , die Marke ins Bewusstsein der Konsumenten einbrennt, desto „besser“.

Je mehr wir über eine bestimmte Marke kommunizieren, desto mehr verstärken wir diesen Effekt. Ein Werbespot im Fernsehen, der Hinweis auf den Spot im Internet – und schon ist der Effekt verdoppelt.

Abrufzahlen und Flasche
Ob Werbung gut tut, sei dahinggestellt – Tatsache ist: Werbung wirkt. Ein Kommentar dazu?

die überflüssigkeit hat sich praktisch mehr als verdoppelt

Ja, einerseits, ja. Andererseits: Wenn so viele Internetuser dabei sein wollen, wie die „Verfehlungen“ der „Bild“ „entlarvt“ werden, wenn dieses „Spiel“ derart beliebt scheint, dass „Leser“ „aus freien Stücken“ beim „Fehler entlarven“ mitmachen und sich nunmehr als „aufgeklärt“ und den „Medienwahn“ durchschauend selbst-verstehen können – das ist doch schon viel. Und die „Überflüssigkeit“ bewirkt, simsalabim, dass die Marke jetzt von vielen, vielen Bürgern, Konsumenten, Blog-LeserInnen, Denkern, Träumern, Bloggern usw. mehr beachtet wird, als ohne Überflüssigkeit.
Womit das „Bildblog“ wohl das „Geschäft“ des „Objekts“, das es „beobachtet“, zu betreiben scheinen könnte.

Eine Symbiose ist nichts, das unabhängig macht – und so tätscheln sich die in der Symbiose Befangenen gegenseitig, wenn auch manchmal der Juniorpartner ein freundlich gemeintes Knurren hören lässt. Momentan ist, dass

Dinge suspekt sind, die alle unreflektiert gut finden

das Äußerste, was gewagt wird. Und um die Apfel-Diät-Lüge kümmert sich Keiner!

Ein Pfund pro Tag mit der Bürodiät…

DIÄTEN-VERGLEICH

Roggenvollkornbrötchen, selbstgebacken, als Marschverpflegung

Das Rezept für die Vollkornbrötchen zum selberbacken hat sich zu Recht zum häufig abgerufenen „Renner“ entwickelt und lässt sich auch einfach abwandeln – dann gibt es halt Vollkorn-Roggenbrötchen.

selbstgebackene Roggenbrötchen

Wer am 15. September in Berlin unter dem Motto:

„Was Afghanistan braucht, ist Frieden als Voraussetzung für eine souveräne Demokratie. … Seit 2002 wurden in Afghanistan 85 Mrd. Dollar für Militärmaßnahmen, dagegen nur 7,5 Mrd. Dollar für den zivilen Wiederaufbau eingesetzt.“

demonstriert, kann ja heute schon seine Marschverpflegung backen, einfrieren und in 14 Tagen wieder auftauen. Dadurch wird sich zwar auch nichts zum Besseren ändern, aber es wäre doch schade, wenn friedensbewegte Demonstranten beim Erzfeind II Papp-Brötchen mit kleingehackter Einlage und gesüßter Tomatenbrühe äßen.

So eine Berlin-Fahrt ist zwar prinzipiell lustig, dient hier der freien Meinungsäußerung, wobei ich letztere auch zeitsparender und genauso ungehört verbleibend haben kann.

Auch ist mir der Vorgang der Demokratisierung eines zu großen Teilen verschleierten Landes eher unvorstellbar, zumal die Daten und Bilder der deutschen Aufklärungsflugzeuge unter dem Schleier des Staatsgeheimnisses sind, und die wirklichen Verhältnisse wohl auch nicht abbilden – es sind ja Phantombilder.
Insofern wäre ein Umschichtung der Mittel, hin zu „höheren kulturellen Werten“, angebracht, und Ina Deter hielte besser mal – testhalber – ein Konzert in Kabul ab.

Ansonsten sollten wir hier unseren Beitrag zum Frieden leisten, indem wir mehr Möhnbrötchen mit afghanischen Zutaten, die biologisch angebaut und fair gehandelt werden, verzehren.

Nachtrag:

Obige Bemerkung war natürlich ironisch gemeint und sollte auf die Problematik des Mohnanbaus hinweisen – da ich kein Universaltalent bin, kann ich dazu keine Analyse aus dem Ärmel schütteln, was die Bayernpartei wiederum ohne Schwierigkeiten hinbekommt.
Viele weitere Informationen finden sich auf der Seite der AG Friedensforschung der Uni Kassel.

°

Kritik am Abgang eines Pfadfinders – Die neue Nulldiät bei Blogscout

Selten hab‘ ich so viele Kommentare auf eine Seite einprasseln sehen wie gestern als Reaktion auf die Schließung von Blogscout.

„offenbar fühlt sich mindestens die Hälfte der Bevölkerung von Blogdorf gezwungen, darüber etwas zu schreiben.“

So war das, und Peter Kröner hat sich gewundert:

„Man reproduziert das, was alle anderen auch reproduzieren ohne in irgendeiner Weise originell oder informativ zu sein. Außer wenn man eine absolute Trafficnutte ist, ist das doch noch nicht nötig oder sinnvoll.“

Nun sahen nicht alle Kommentare nach copy + paste aus, wenn es das gegeben haben sollte, war auch das Anzeichen von Betroffenheit und vorformulierter Sprachlosigkeit.

Da Dirk seinen Unmut über irgendwelche SEO-Spielchen, (denen nicht beizukommen war?), angedeutet hatte, liegt auch die Vermutung, dass nicht jede Betroffenheitsäüßerung wirklich aufrichtig war und manches nur der Täuschung diente, nahe.

Der Vergleich mit Prostitution ist hier jedoch wohl immer noch unpassend, da im horizontalen Gewerbe zwar manches simuliert, nicht aber im eigentlichen Sinne hochgestapelt wird.

Es handelt sich beim Wiederkäuen weniger um eine Reproduktion, als um den Verdauungsmechanismus eines Rindviechs. Dafür haben sich aber 1000 Blogger und mehr interessiert und ständig aufgewärmtes Bild-Zeitungs-Recycling nach oben goutiert.

reicher Bauer mit ErnteDer schlaueste Bauer baut immer das an, was am meisten bringt: In Afghanistan ist das Mohn, bei uns findet die Bewusstseinsveränderung medial statt:

War ich eben noch unbedeutendes Mitglied einer nichtssagenden Masse, werde ich durch das Lesen bestimmter Beiträge zum kritischen Leser und darf mich als über die Masse erhabenes Wesen fühlen.

Ich implatiere mir sozusagen einen Lügencounter.

Heute gab’s von Dirk noch mal ein Trostpflästerchen: Besucherzahlen, Zahl der Seitenaufrufe und der Suchabfragen seit März.
Er reagierte damit auf die zwei „Kritikpunkte“, die seiner Meinung am gravierendsten waren:

1.) Nichtkommerzielle Produkte seien unzuverlässig und

2.) die Vorlaufzeit sei zu kurz gewesen.

Um es kurz zu machen: Die Kritikpunkte, die Dirk aufgreift, sind nur Nebenschauplätze. Die eigentliche Kritik lautete: Das musste doch nicht sein!

Ich denke aber durch einige Änderungen könnte man den SEO-Aspekt von blogscout etwas einschränken und wenn Du (Dirk) nicht genug Kapazitäten für blogscout hast könnte man vielleicht sogar andere nicht-kommerzielle Betreiber finden, die das Projekt in deinem Sinne fortführen. Anyway.

Soweit Mario_KD am Folgetag, nachdem Dirk sich für die Reaktionen bedankt hatte, in den Kommentaren, stellvertretend für die Tendenz: Schade! Weitermachen! ?

Mir selbst ist die Sache gehörig durch den Kopf gegangen, auch weil mit der Blick in die letzten Aufrufe zur Gewohnheit geworden war – eine Sucht, die nun per kaltem Entzug ein Ende findet. Von daher auch von mir: Herzlichen Dank!

Da nun auch das gesagt ist, sei noch mein eigentlicher Kritikpunkt genannt:

Hier ist das Kind mit dem Bade ausgeschüttet worden.

Und da so ganz ohne „vielleicht“ und „mir scheint“ diese Aussage etwas hart erscheint, noch eine vier-Punkte-Liste zur Frage: „Was ist kritisches Denken?“

  1. zwischen Fakten und Werten unterscheiden
  2. die Zuverlässigkeit einer Aussage abschätzen
  3. zwischen relevanten und nicht-relevanten Informationen unterscheiden, versteckte Annahmen entdecken
  4. Fehler bei Argumenten aufzeigen zu können.

Das Faktenwissen darf natürlich nicht zu kurz kommen, und R. Basic berichtet kurz und knapp, dass eine CSV-Feile mit den letzten Daten bereit liegt.
„Carbon-super-hardened“ könnte das bedeuten, genau erklärt hat ers nicht, Blogger sind ja allesamt IT-Spezialisten, da wird so etwas vorausgesetzt 😉 .

Wie gesagt: Manche müssen irgendwie irgendetwas zu allem und Dirk und dem Blogscout -Fall sagen, mal eine Meinung, mal etwas abgeschriebenes, und nun auch hier noch einmal:

Merci.

Die Idee war und bleibt gut – es fehlte vielleicht noch ein wenig die Kritikfähigkeit der Blogger. Ich würde noch ein wenig daran herumfeilen – aber nicht solo.

°

Rezept mit Bild: Zwetschgenkuchen als Zwischenmahlzeit beim Bloggen oder lieber nur zwischendurch bloggen?

Da hat es der Kilogucker doch fertiggebracht, so ganz unschuldig nach dem Zwischen-durch-Essverhalten-beim-Bloggen zu fragen und diese Umfrage dann auch noch als Blogevent zu etablieren – welch ein geschickter Schachzug!

Eigentlich würde ich ja sagen: Bei mir gibt es keine Zwischenmahlzeiten. Drei Mahlzeiten am Tag sind genug, und fertig. Natürlich immer von Ausnahmen abgesehen. Und gestern war es einfach so, dass der zweite Zwetschgenkuchen für dieses Jahr endlich gebacken werden musste – und der war dann derart verführerisch, dass ich mir doch hin und wieder immer mal wieder ein Stückchen abgeschnitten haben – nicht nur beim Bloggen.

Zwetschgenkuchen

Teig aus einer Mischung von Weißmehl, Dinkelvollkornmehl, Buchweizenmehl, Hirseflocken, Rohrzucker, Hefe, Salz, Wasser – eher „nass“ verarbeitet, und bei stark bemehlter Arbeitsfläche und mit gut bemehlten Händen zu formen. Backpapier erforderlich, 10 min. Heißluft 210 C, 25 min 180 C.

Die Frage nach der

Zwischenmahlzeit beim Bloggen

wiederum trägt eine kleine Gemeinheit mit sich: Sie unterstellt ja, dass wir bloggen, bis der Hunger kommt, fast, dass wir Vollzeitblogger wären – und dabei ist so eine kleines Posting doch eine Sache von Minuten!

Und erwiesen ist ja, dass nicht die Zwischenmahlzeit dick macht, sondern fehlende Marathonläufe oder, wie die Prinzessin unter Verweis auf glaubwürdige Quellen und Forschungen und Studien und Tierexperimente(?) mitteilt, gemeine Viren schuldig sind.

Professionelle Ganztagesblogger wiederum brauchen, im Gegensatz zu den Amateuren, die immer nur gucken, was „die Großen“ da machen, bestimmt mehrere keine kräftige Zwischenmahlzeiten, auch wenn sie andere Themen haben.

Unsereins meint ja noch, es koste unheimlich viel Kraft, journalistisch-professionell zu schreiben – wahrscheinlich muss man aber für die richtige Massen-Wirkung den Stoffwechsel etwas herunterfahren, die Verbrennung einschränken, cool wirken und eigentliche Schleichwerbung als Kritik verkaufen. Die Bitte um „Spenden“ (warum dieses Wörtchen wohl gelegentlich in Anführungszeichen steht – soll das ein Signal sein, dass Gegenleistungen nicht ausgeschlossen sind?) wär‘ dann noch das Sahnehäubchen.

Aber wechseln wir das Thema:
Was soll eigentlich der folgende Vers im bildblog?

„Was heute in der Bild-Zeitung
steht, steht morgen überall“

So ein Satz ist doch, egal was in der Folge mit „Vielleicht“ weiter ausgeführt wird, keine Kritik, kaum eine als-ob-Kritik und das ganze betreffende Blog samt Fernsehspot, an dem sich Alles(?) erfreut, recht eigentlich bar jeder Selbstkritik.

Wie auch immer: Manche leben davon, dass der Markenname ihres Produkts bekannt wird. Wenn wir „Rezept mit Bild“ titeln, soll damit weder eine Zeitung noch ein Blog beworben werden.

Wenn wir den Slogan „Fressnet“ auch auf geistige Nahrung ausweiten und vor der Euphorie für gewisse ach-so-scheinbar-kritische-Blogs warnen, so geschieht das nur, um ganz leise daruf hinzuweisen, dass die „Kritik“, wie sie heutzutage allüberall stattfindet, nicht das leistet, was Kritik sein kann.

Dieses Rezept ist Bestandteil der Serie „Sattmacher-Rezepte“

Selbstbewusst einkaufen mit dem Heiligenschein – Gewissen und Diät

Als vor ungefähr 100 Jahren ein Kutscher seinen angetrunkenen Fahrgast, vermeintlich am Ziel angekommen, aufweckte und ihm mitteilte, man sei jetzt in Frankfurt-Hausen, war der Fahrgast entsetzt: Bei Fahrtantritt hatte er sich um hochdeutsche Sprechweise bemüht und gesagt, er wolle nach Hause, und klärt nun den Kutscher auf: „Haam hab‘ isch gewollt, net nach Hausen!“

An die 150 nüchterne Teilnehmer wollen/sollen/werden am 17. September d.J. jedoch in die ehemalige Brotfabrik im Stadtteil Hausen in Frankfurt am Main kommen:

Karma Konsum will es so. Was Karma, Samsara und Dharma sind, wissen wir zwar nicht, übersetzten es der Einfachheit halber mal mit „vage beeinflussbarem Schicksal“, in der Hauptsache geht es aber um den Konsum und also seine Auswirkungen.

Das Logo von Karma-Konsum

„O-ha, das ist aber interessant“, könnte man jetzt sagen, und hätte gleich die Eselsbrücke zu LOHAS, einem bedeutungsvollen Kunstwort, das für „Lifestyle Of Health And Sustainability“ stehen soll, also für eine Lebensart, nicht nur so eine Redenart.

Gleichzeitig kann man unter LOHAS eine neue, noch zu erschließende Kundengruppe verstehen, ein Marktsegment mit eigenen Vorstellungen, das über „innovative Angebote“ bedient werden will.

Wie im Logo angedeutet, handelt es sich um erleuchtete Einkäufer mit überdurchschnittlich großem Einkaufskorb – denen kann man natürlich nicht alles verkaufen, aber vielleicht doch ein ökologisch korrektes Geschenk machen.

Beginn Werbung

Prima, wenn sie sich anschließend korrekt einkleiden und einrichten, über diesen Link:

Ende Werbung

Ob der gesunde, nachhaltige Lohas-Lebensstil zu einem Leben ohne Diät verkümmert, oder ob der Begriff „Gesundheit“ Diät nicht doch recht eigentlich erfordert – die Frage steht zwar nicht auf der Tagesordnung, könnte aber vielleicht mal zwischendurch besprochen werden.

Ohne eine weitere Bemerkung zum Thema Diät kann ich hier aber nicht schließen: Gehören jetzt die Öko-Vollkorn Butterkekse für Kinder zum neuen Lebensstil, und wie gesund ist die zusätzliche Zwischenmahlzeit wirklich? Oder spricht da lediglich ein Anbieter besonders gut und scheinheilig die Sprache seiner ach so aufgeklärten Kundschaft – und wer klärt die unaufgeklärte Kundschaft, die doch auch nur Gesundheit kaufen will, auf, und wie spricht man die an?

Die Auswirkungen der Verringerung des Wohlstands auf das Übergewicht und das Defizit der offiziellen Ernährungsberatung

Salopp gesagt, sind viele offizielle Ernährungsempfehlungen und Bemühungen, das Volk dazu zu bringen, „richtig“ zu essen, für die Katz.

Warum das so ist, findet ihr im Fressnet.de-Thema des Monats August.

Abnehmen mit den Fressnet-Abnehmtropfen

Wunderprodukte – Produkte, die Wunder versprechen und hinsichtlich der „Haltbarkeit“ der Versprechen keiner Überprüfung unterzogen werden, gibt es auf dem Diät-Markt in Hülle und Fülle:

„Sie möchten Ihr Gewicht auf natürliche Weise reduzieren und langfristig Ihre Ernährung umstellen?
Der Weg dort hin sollte flexibel an Ihre Bedürfnisse angepasst und überall durchführbar sein?“ Weiterlesen »

Abnehmen mit Herbalife – Shakes als Diät oder lieber mehr Initiative & Lernbereitschaft?

Weltweit verkaufen bei Herbalife 1,6 Millionen Direktverkäufer Diätprodukte, Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika an mehr als 30 Millionen Kunden, 2006 mit einem Umsatz von 3,3 Mrd. Dollar, Tendenz steigend – die Lizenz zum Direktvertrieb in China hat man schon.

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Klimawandel, Licht und Luft bewusst wahrgenommen

„Klima“ und „Wetter“ ist nicht das Gleiche. Wenn ein Raum klimatisiert wird, ist das etwas Anderes, als das globale Klima.

Das „Kleinklima“ kann schon durch begrünte Innenhöfe oder begrünte Dächer positiv beeinflusst werden, das Raumklima ist abhängig von der Bausubstanz, der Richtung, in die die Fenster zeigen, Beschattungsmöglichkeiten, Fußbodenbelag, Reinigungsmöglichkeiten (Staubentwicklung). Rauchen verschlechtert die Atemluft, eine Wohnung an einer Hauptstrasse hat keine Chance auf frische, gesunde Luft.

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Ökologie im Privathaushalt – Überzeugungsarbeit bei kostenlosem Angebot

Leider gibt es diese Anfragen noch kaum:

Komposttüte kostenlos

Dabei könnte die flächendeckende Einführung kostenloser Komposttüten berechtigte hygienische und mentale Bedenken gegen das Sammeln von Biomüll ausräumen – und die ist nur eine Frage der Information, des guten Willens und von drei Handgriffen: Ein alter „Kniff“, aus einer Zeitung eine Tüte zu falten.

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Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
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