Die Zeitumstellung und der Jo-jo-Effekt
Geschrieben am 28. Oktober 2007 von KPBaumgardt
Laut einer Umfage, die letzte Woche veröffentlicht wurde, haben 17 Prozent der Deutschen Probleme mit der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit.

Gesundheitliche Beeinträchtigungen wie
Müdigkeit, Schlappheit und Schlafstörungen
durch die Zeitumstellung werden von nur einem runden Sechstel der Bevölkerung zu Protokoll gegeben, die Mehrheit fühlt sich „kaum oder gar nicht beeinträchtigt.“ Zum Vergleich hätte man noch fragen müssen, ob z.B. ein Schnupfen als geringe oder als zu vernachlässigende Beeinträchtigung verstanden wird.
Eine weitere methodische Schwäche der Studie: Offenbar wurden keine Kinder befragt: Die können überhaupt nicht verstehen, warum sie mal früher, mal später ins Bett müssen und warum der Kindergarten auf einmal später aufmacht, und dann wieder früher.
Angeblich finden 32 Prozent den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit „sinnvoll, weil andere Länder dies auch tun“.
Mit anderen Worten: Ein Drittel der Bevölkerung habe sich an die Bürokratenwillkür gewöhnt und findet sie sinnvoll, wenn international stattfindend. Ob es bei diesem Drittel der Bevölkerung noch richtig tickt, hat die Studie unbeantwortet gelassen.
Wie auch immer: Die Stunde, die uns ein halbes Jahr lang gefehlt hat, haben wir – bis auf weiteres – zurück.
Nachtrag:
Dass die innere Uhr bei der Umstellerei durcheinander gebracht wird, dürfte klar sein. Welche Folgen das hat, wissen selbst die Experten, denen wir schwierige Fragen überlassen sollen, nicht, oder sie verraten es nicht.
Aber niemand ändert einstweilen etwas an der Zeitumstellung: „Normaler“ Wahnsinn eben.
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Die Herkunft der Irrsinnsidee, nur mit Kohl satt werden zu können und um ihn herum eine Diät zu „stricken“, werden wir wohl kaum mehr rekonstruieren können.



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