Entschlacken, Fasten, Frühjahrsmüdigkeit, Stress

Den Körper entschlacken

Wieder mal ein neues Wort gelernt:  "Paramedizin". Sie behauptet, ein "Frühjahrsputz von innen" – mal mit Birkenblättertee, mal mit allerlei Fasten, bringe den Menschen in Schwung, wegen der "Entschlackung". Sicherlich würden die Entschlackungsbefürworter, zeigt man ihnen veritable Schlacke, behaupten, es ginge um etwas anderes.

Im Ayuerveda gilt immerhin:

Eine „geistige Entschlackung“ (belastende Erfahrungen, unverarbeitete Konflikte etc.) sollte ebenfalls Bestandteil der Kur sein.

Vermutlich müsste man die "Gesundheitsliteratur" einmal ausmisten, nicht entschlacken;  zudem zwischen Verschlackung und Verkalkung unterscheiden.

Die Frühjahrsmüdigkeit

Der momentan hier und da fehlende Schwung könnte aber auch mit der Frühjahrsmüdigkeit zusammenhängen. Die Frühjahrsmüdigkeit ist allerdings eigentlich unerforscht. Häufig sind Aussagen, wie, dabei handle es sich um den nahtlosen Übergang vom Winterschlaf.

"saisonale Schlappheit"

Die Sonne scheint wieder kräftiger und länger und wirft Stoffwechsel- und Hormonhaushalt erneut durcheinander: Die Körpertemperatur steigt, die Blutgefäße weiten sich und der Blutdruck sinkt. Aber erst allmählich drosselt die wachsende UV-Strahlung auch die Produktion des Melatonins, um stattdessen die Herstellung des Glückshormons Serotonin anzuregen. Die Folge: Der Kreislauf kommt nicht recht auf Touren, das Melatonin polt uns weiterhin auf Dunkelheit.

Gut, dass es noch die Empfehlung gibt, ein ausgewogenes Verhältnis von Anspannung und Entspannung herzustellen.

36 Tipps gegen den Stress  – darunter: Die Internet-Diät, etwas wie ein Surf-die-Hälfte, "SDH", helfen dann ganz bestimmt!

Vollkornreis-Reissalat Rezept nebst Bild

Vollkornprodukte sind immer noch nicht der Deutschen Leibspeise, sondern mit Voruteilen belegt, die von hier aus kaum zu beseitigen sein dürften.

Andererseits gibt es auch negative Erfahrungen: Wenn der „Öko-Bäcker“ meint, Getreidespelzen verbacken zu müssen, gibt es nun mal Genießer, denen das nicht schmeckt.

Mögen solche Erfahrungen für immer der Vergangenheit angehören!

Übrigens: Vollkornreis braucht etwas länger, bis er gar ist.

Wenn wir schon mal beim Reis-kochen sind, können wir gleich noch etwas mehr zubereiten, zum Reissalat ist es dann nicht mehr weit.

Die Sauce: Zum Beispiel etwas Mayonaise + Yoghurt + Essig + Knoblauch und Gewürze. Weitere Zutaten sind variabel; Hier sind gebratene Hähnchenbrust, gebratener Tofu, Ananas, Mais, Zwiebel vermengt worden, die gewürfelte rote Beete kam, aus optischen Gründen, später hinzu.

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Essig selbst gemacht – Gutes Essen mit Essig

 

Eine übersichtliche Zusammenstellung von Rezepten mit Reis (“Rezepte für die Reis-Diät”) gibt es nach “Klick” auf das folgende Banner:

 14-Tages-Diätplan für Reisdiät

 

Bloglogo-Abstimmung und Mission Schlank

 

Beim Marketing-Blog sind viele, viele Blog-Logos zu sehen: Interessante Vielfalt.
Die Besucher sollen nun abstimmen, welches Logo ihnen am Besten gefällt.
Auch das Fressnet-Logo ist dabei, mit der Nummer 176. Wäre natürlich sehr freundlich, wenn Ihr die Zahl "176" dort mal eben anklickt!

Dieses Logo ist dort zu sehen:

 

 

 

Mission Schlank ist heute gestartet: Ein privates Weblog, bei dem es um rund 12 Kilo geht.  Jens will es locker angehen, und hat Fressnet,de in die Sitebar aufgenommen.
Herzlichen Dank und viel Erfolg!

Allianz von AOK, ALK und Weight-Watchers?

Dieses Foto vom Parkplatz eines Idsteiner Getränkemarkts kam eher zufällig zustande:

Die Allgemeine Orts-Krankenkasse hat also eine Plakatwand gestalten lassen und hat uns etwas mitzuteilen. Die Nachbarschaft zur Werbung für Bier und Bier-Mischgetränk ist rein zufällig.
Das AOK-Plakat ist zwar riesig, erinnert aber an Kampagnen von "Brot für die Welt", und der Betrachter nimmt alle gegebenen visuellen Reize gleichzeitig wahr:

Nun macht die AOK nicht nur Werbung für Gesundheit, sie betreibt auch gesundheitliche Aufklärung. Übergewichtige können auf den AOK-Internetseiten erfahren, welche "Diätform" zum Abnehmen  geeignet ist, und gelegentlich liefert die Suchmaschine diesen Eintrag:

Im Klartext:

"… Die Weight-Watchers Diät – gemeinsam stark
Der Diät-Plan der Weight-Watchers steht prinzipiell für eine ausgewogene, vollwertige Mischkost und berücksichtigt persönliche Bedürfnisse."

Vollwertige Mischkost

Tatsächlich ist es schwierig, zu erkennen, wo bei den Weight-Watchers die vollwertige Mischkost empfohlen wird.

Auf den ersten Blick ist davon selbst auf einer von den Weight-Watchers verantworteten Anzeige, bei der es um "Die Zukunft des Abnehmens", empfohlene "Sattmacher" geht,  nichts zu erkennen:

Weder im Mund, noch auf der Gabel, noch auf dem Teller finden wir ein Vollkornprodukt.

Eine vollwertige Nudel würde sich doch allein von der Farbe her von einer Nudel aus Weißmehl unterscheiden, und prinzipiell würde von einer ausgewogenen, vollwertigen Mischkost niemand zunehmen…

Da zwecks Abnehmen allgemein eine Ernährungsumstellung angemahnt wird, mag, wer dies unternehmen will, sich mit dem Thema vollwertige Ernährung eingehender beschäftigen, und auch Vollwerternährung, Vollwertkost, vollwertige Nahrung in Betracht ziehen.

Das negative Patentrezept zum Abnehmen

Es könnte ein Fehler sein, immer gleich ans Essen zu denken, wenn man etwas Essbares sieht: So ein Ei kann noch etwas werden, besonders, wenn es ausgebrütet wird.

Mit Ideen ist es manchmal ähnlich: Sie sind in einem bestimmten Stadium noch gar nicht zu erkennen, weil sie erst noch ausgebrütet werden müssen.

Bei der Frage, was zuerst da war – die Henne oder das Ei – hat man sich ja mittlerweile aufs Ei geeinigt.

Bei der Frage von Wirkung und Ursache des Übergewichts haben die „Gelehrten“ jahrzentelang behauptet, das liege an der Differenz von Energiezufuhr und Verbrauch.

Man kann allerdings auch der These, das Zu-Viel-Essen sei lediglich Symptom der Adipositas, so wie das Fieber eine Folge einer Virusinfektion, etwas abgewinnen.

Da hier ja neulich zu lesen war, Übergewicht sei eine FSR-Krankheit (Fressen/Saufen/Rumsitzen), böte es sich in der Folge an, als Therapie

(sich) zu verordnen.

Bei vielen Krankheiten (wie etwa bei der Grippe) geht es ja auch nur so, dass man die Symptome bekämpft. Die körpereigene Abwehr muss die eigentliche Arbeit leisten.

Gewisse Hygienemassnahmen waren allein schon ein Fortschritt in der Medizin. In unserem Fall würde sich besonders die Psychohygiene anbieten, die Eliminierung gewisser Umweltreize, die die Völlerei fördern. Zusätzlich eine Supervision, ein Coaching, ein wiederholtes Durcharbeiten schwieriger Situationen.

So weit sind wir natürlich nicht. Für Arbeitslose wäre ein anständiger Arbeitsplatz auch von gesundheitlichem Vorteil.

In der Gesamtheit könnten wir diese Lösungen, wenn wir uns auf den ursprünglichen Begriff einlassen, als Diät bezeichnen.

„Negatives Patentrezept“ soll heißen: Patentrezept mit negativem Vorzeichen, also kein Patentrezept. Schade, dass so Viele meinen, schon eines gefunden zu haben.

Aber bisher ist das meist nur Kurieren am Symptom oder versuchte Fremdbestimmung.

Die ganz normale Verfettung

Wenn der Bock fett ist, ist die Zeit reif und die Geduld am Ende. Sein Fett wegkriegen oder abbekommen: Eine Abreibung oder Strafe bekommen; nicht verschont werden, das Opfer von Spott oder Satire werden.

Das alles hat noch nichts mit Fettsucht oder Adipositas zu tun , und auch das Abschöpfen des Rahms bedeutet nicht, mit Sahne reich zu werden.

Vergessen wir bei der Gelegenheit nicht, dass man auch noch ins Fettnäpfchen treten kann.

Die online-Ausgabe der Frankfurter Rundschau (via Blog ohne Diät) wollte sich kürzlich mit der Rolle, die das Fett für die Gesundheit spielt, auseinandersetzen.

Unabhängig von der Nahrungsaufnahme steuere das Gehirn die Fettspeicherung mittels des sogenannten Melanocortin-System, habe Professor Matthias Tschöp vom Obesity Research Center der Universität von Cincinnati mit Hilfe von Labormäusen molekular nachgewiesen: Einen neuroendokrinen Regelkreis im Gehirn, der reguliert, wieviel Zucker in Fett umgewandelt, gespeichert oder im Muskel verbrannt wird.

So weit der Teil des Artikels mit einem Neuigkeitswert.


Eine online-Publikation ist ja eigentlich Hypertext. Bei der FR kommt man dabei ohne Hyperlink aus. Als linksliberales Massenblatt setzt man Fachchinesischkenntnisse voraus…

Oder es geht nur noch – zynisch – darum, irgendwie Content zu produzieren.

Die Mode, relativ „light“ und fettarm zu essen, scheine dick zu machen:

Zwischen den Jahren 2000 und 2005 zum Beispiel hat sich in den USA die Zahl extrem Dicker um 50 Prozent erhöht. Um körperlich extrem dick genannt zu werden, muss ein 1,77 großer Mann mindestens 136 Kilogramm auf die Waage bringen.

Zwei Drittel – rund 59 Millionen erwachsene US-Amerikaner – sind fettleibig; hinzu kommen neun Millionen Kinder und Teenager.

Fettleibigkeit, Obesity oder Adipositas ist allerdings die Steigerung von „Übergewicht“; die Autorin hat hier den Begriff für die Extremfälle als Oberbegriff verwendet.

In Deutschland ist der Anteil Übergewichtiger an der Bevölkerung fast ebenso hoch. Die Regierung Bush löste längst „Speckalarm“ aus und versucht mit krassen Kampagnen und abschreckenden Bildern von Doppelkinn und Co. das Ruder herumzureißen.

Die Bedrohung, durch Übergewicht Schaden zu erleiden, sei inzwischen größer als durch Terrorismus polemisierten die Medien.

Wir erfahren, dass Fett ein Geschmacksträger sei, und der Stich Butter am Gemüse den Wohlgeschmack erhöhe, ohne den ja schließlich jede Diät abgebrochen werde, zum Scheitern verurteilt sei.

„Schmecke muss es, das ist die Hauptsach“, sagt man in Frankfurt am Main, und „Fett ist ein Geschmacksträgerle“ bei den Schwaben.

Zitruspresse

Sie steht hier etwas unbeteiligt herum, was sie auch den größten Teil ihres Lebens tut – zu ihrer eigentlichen Aufgabe kommt sie kaum noch, da Orangen nur noch selten in größerem Umfang gekauft werden, (der O-Saft im Kühlregal ist ihre ärgste Konkurrenz) und wenn, meist als Müsli-Zusatz enden.

Für einen Mehrpersonenhaushalt mag sie die richtige Wahl sein; um mal eben ein Glas frischen O-Saft zu machen, ist das Spülen doch überproportional lästig.

Ein paar Spritzer Zitronensaft lassen sich auch von Hand aus der aufgeschnittenen Zitrone gewinnen, sollte der Rest der Zitrone saftmäßig verwertet werden, gibt  es noch den Deckel des Schüttelbechers – die Zitronenschale der ungespritzten Zitrone darf schließlich ihr Aroma an einen Essig abgeben.

 

Zitronenbild mit erhöhtem Kontrastumfang

Die Hedonistin hat unter dem Titel "Alte Liebe – neues Glück" eine recht große, saftbartaugliche mechanische Zitruspresse vorgestellt und ihre LeserInnen gefragt, wie sie Zitronen auspressen; so kam dieser Artikel, der gleichzeitig Bestandteil der Serie "Kleine Küchenhelfer" ist, zustande.

Petersilie, ganzheitliche Diätberatung, Online-Sucht, Fettsucht, Nikotinsucht, Forellen-Bild

 

Petersiliensuppe weiß-grün

… überhaupt nicht unglaublich. Wird mit Petersilienwurzel gemacht und sieht recht nett aus. Risiken und Nebenwirkungen: Ja. Aber vergnüglich. 

 

Gelenktes Interesse

Offenbar interessiert sich kein Mensch für "Ganzheitliche Diätberatung".
Das besagen jedenfalls die Log-Files (Internet-Marktforschungsinstrument für Anfänger), in denen der Begriff einfach nicht auftaucht, obwohl Fressnet.de damit "ganz oben" rankt.
Was will uns das sagen?
Wahrscheinlich, dass niemand nach ganzheitlicher Diätberatung sucht und "Sattmacher" heutzutage wichtiger sind.

 

Online-Sucht

Der Kultur- und Medienausschuss des Bundestages hat sich von Experten (Deutsche Hauptstelle für Suchtgefahren (DHS) usw.) über die Online-Sucht aufklären lassen. Es handelt sich um eine

"Personengruppe im sechs- oder siebenstelligen Bereich, die Probleme mit dem Internet hat".

Die einen davon würden sich "problematische Inhalte wie Kinderpornographie" herunterladen, "andere spielen zehn oder 15 Stunden am Tag" mit Folgen bis hin zu Gesundheitsschäden. Doch vor einigen Jahrzehnten sei auch von einer Fernsehsucht die Rede gewesen –­ ein inzwischen vergessenes Phänomen. Dringend erforderlich sei daher eine repräsentative, auf einen Zeithorizont von einem Jahr angelegte Studie unter Leitung eines Expertengremiums.

 

Nikotinsucht

Beim Stichwort "Behandlung von Nikotinabhängigkeit" fällt wohl niemandem etwas ein. Einen Beinbruch kann man schienen, bei Alkoholkranken kann man einen Entzug verordnen, bei Nikotinsucht?
Weil es keinen Anspruch auf Kostenübernahme durch die Kranken- oder Rentenversicherung gibt – den größten Teil der Kosten tragen die Aufhörwilligen selbst – gibt es auch keine vernünftigen Angebote.

"Es gibt viele Gründe, auch für die Krankenkassen, die Tabakentwöhnung als Krankheitsbehandlung zu bezahlen…"

heißt es bei der Hauptstelle für die Bekämpfung der Suchtgefahren (DHS)

"aber keinen einzigen, der dagegen spräche. …  Wenn wir ernst machen wollen mit der Verringerung des Rauchens, dann müssen wir auch den Entzug bezahlen. Jeder Tag, den wir damit warten, kostet Menschenleben."

 

Fettsucht (obesity)

ist laut diagnostischem Wörterbuch von Psychology Today durch die

Symptome

  • Consumption of more food than the body can use
  • Excess alcohol intake
  • Sedentary lifestyle

charakterisiert; also neben dem Zu-Viel-Essen (der Fresserei) auch noch die Sauferei, vornehm gesagt: Das unmäßige Trinken und eine bewegungsarme, sitzende Lebensweise.

Anders gesagt: Übergewicht ist eine FSR-Krankheit:
Fressen, Saufen, Rumsitzen.

– womit wir doch gleich wieder beim Thema wären. Das folgende Foto illustriert das Motto "fressnet" doch recht anschaulich. Wer es in größerer Auflösung braucht, wendet sich per e-mail an fressnet.de.

Unser täglich Brot und Diesel gib uns heute

Die Bitte um das tägliche Brot ist Bestandtteil des Vater-Unser, und nicht überall auf der Welt wird sie erfüllt.

Fragt sich, wie weltumspannend das "gib uns" jeweils gedacht wird. Christen können schon mal der Meinung sein, (umgewandelte) Nahrungsmittel im Autotank seien eine arge Sünde.

Gant ohne Berufung auf eine Moral kann die Frage, ob "Bio-Sprit" sinnvoll ist, auch so beantwortet werden:

Die Zumischung von Ethanol ist weder "bio" noch "logisch" – das sagt doch eigentlich alles, oder? 🙂

 

Da unser Religionsstifter Brot und Wein nicht nur in ihrer unmittelbaren physischen Stofflichkeit verstand, sondern sich mit Brot und Wein identifizierte und ihnen eine übergeordnete Bedeutung zumass, die sich nur sinnlich-unmittelbar mitteilt, können wir uns den Diskurs, was er von den Kapriolen der Agroindustrie halten würde, ersparen. 

Zu den Mythen um den "Biosprit" gibt es hier noch einmal zu ergänzen, dass immerhin gasförmiger Brennstoff aus Abfällen schon längst machbar ist, umweltschonend, dezentral, ethisch einwandfrei, aber entgegen der gewohnten Schrebergartenmentalität: Wir müssten die lieb gewonnene Kompostierung zum Teil wieder aufgeben und intelligenter und vermehrt Bio-Abfälle sammeln.

Hinsichtlich der "Biokraftstoffe" war schon im November 2007 von der Alternative "Tank oder Teller" zu hören, von der Urwaldzerstörung zu lesen.

Ein "Experte" von Greenpeace erklärte im Interview bei Spiegel-online:

diese anderen Konzepte zur Einsparung von Treibhausgasen könnten dem einen oder anderen Freund von Herrn Gabriel aus der Automobilindustrie durchaus wehtun. Die Alternativen sind nämlich kleinere Autos, Autos mit weniger Spritverbrauch und ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen.

Ein Tempolimit ohne Alles-oder-Nichts beziehungsweise schwarz-weiß-Denken (fundamentales "Alles oder Nichts"), beispielsweise ein Limit bei 140 km/h würde bei der Mehrheit der Autofahrer, die sowieso kaum schneller fahren,  nicht zu Protesten führen, aber übermotorisierte Automodelle einfach nur noch absolut absurd aussehen lassen.

Immerhin stellt der ADAC mittlerweile auch schon mal die Frage: "Wieviel Auto braucht der Mensch?"

Die Gegenfrage: "Wieviel Brot braucht die Menschheit, und wie kriegen wir das gebacken?" wird zunehmend öfter gestellt.

Haiti-Krise: Widerstand gegen Biosprit wächst

Mal sehen, wann die Haiti-Krise auch nach "D" kommt. Als Autokennzeichen steht das "D" schließlich für eine Nation, die gar nicht genug PS unter der Haube haben kann, aber inzwischen auch das Sparen anfangen muss, weil Lebensmittel- und Energiepreise nur noch die besser Verdienenden kalt lassen.

… der Biosprit gerät zunehmend in die Kritik. Denn Öko-Treibstoff steht im Verdacht, weltweit für steigende Lebensmittelpreise und Hungerrevolten in der "Dritten Welt" verantwortlich zu sein.

Wenn hierzulande Bio-Spritquoten im Treibstoff für Preissteigerungen bei Lebensmitteln sorgen, die in der dritten Welt zu ernsthaften Problemen führen, sollte hierzulande vielleicht ganz schnell viel weniger Energie verbraucht werden.

Freiheit von Hunger hat schließlich auch etwas mit Menschenrechten zu tun, und man kann Menschenrechte verletzen, indem man die Leute am Wählen hindert, und/oder indem man ihnen das Essen wegnimmt.

Experten sind sich indes einig, dass es nicht ausschließlich der wachsende Bedarf an Biosprit ist, der die Preise für Lebensmittel steigen lässt. Ein wichtige Rolle spielt die gestiegene Nachfrage nach Fleisch.

Das Motto: "Wenn das Volk kein Brot hat, soll es doch Kuchen essen" hat sich ja schon einmal "bewährt" und in der französischen Revolution indirekt die Aristokratie, die es dumm-dreist gebrauchte, aufs Schafott geführt.

Also sollten wir heute intelligentere Antworten auf die existierenden Krisen finden.

Und Rezepte ohne Fleisch zunehmend in Erwägung ziehen, auch ohne dogmatischen Vegetarismus zu propagieren. Zum Beispiel: Kartoffelplätzchen

Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
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