Mayo-Diät: Portionen und Rationen – Was kommt auf den Teller?

In der “Diät-Frage” wird wenig um die Frage gestritten, wie eine “gesunde Lebensweise” zu gestalten ist – meist stellt nur jeder “Anbieter” sein Ernährungskonzept vor, das inzwischen meist auch um den Aspekt “Bewegung” ergänzt wird. Bei dem Konzept der Mayo-Klinik ist es das Gleiche, aber ziemlich ausgefeilt, und auf den ersten Blick leicht nachzuvollziehen.

Damit erscheint es auch einen zweiten Blick wert. Um einmal irgendwo in das Konzept einzusteigen: 

In einer Diashow wird der Unterschied zwischen dem, was man essen sollte, und der Menge, die auf dem Teller landet (und auch verspeist wird) verdeutlicht: Die “Portionen” sind stets kleiner als die “servings”.

Dabei gibt es allerdings eine sprachliche Schwierigkeit: Man kann im Englischen zwischen “Portions” und “servings” unterscheiden.

Portion Serving

Jetzt wissen wir zwar, was gemeint ist, will man aber mit den Begriffen auf Deutsch weiterarbeiten, wird es schwierig, jedem Begriff eine eindeutige Bedeutung zuzuweisen: “Serving” hat auf Deutsch außer “Portion” keine sinnvolle Entsprechung.

Eindeutig ist: Es gibt den Unterschied zwischen dem, was auf den Teller kommen sollte und dem, was auf den Teller kommt, den Unterschied zwischen idealer, vernünftiger Portion und tatsächlich konsumierter Portion: Die verändert sich immer mehr von mittlerer Portion zu großer, oder extra-großer Portion.

Dass im Sprachgebrauch “Portion” auch schon mal so verwendet wird:
“Das ist aber eine ordentliche Portion”, und mit “ordentlich” “groß” gemeint ist, wissen wir. Die große Portion, die eigentlich unvernünftig große Portion kann in den USA als “serving” bezeichnet werden, hier bleibt es eine Portion, und die eigentlich vernünftige Portion (links) wird als “kleine Portion” betrachtet, kaum noch als normal.

Allerdings: Wer sich verschlanken (und abnehmen) will, sollte hier umlernen. Es gilt, etwas weniger als bisher zu essen, vernünftiger zu essen, mit mehr Verstand: Rational.

Es liegt also nahe, bei der Portion (links) von einer Ration zu sprechen, bei einer Portion (rechts) von einer – für unsere Zwecke – zu großen, übergroßen Portion.

Beispiel Süßigkeiten ( Bonbon): Ration, Portion, oder Serving?

 

“Ration” weckt, ob wir wollen oder nicht, wiederum Assoziationen an “Rationierung”, Zwangsverwaltung von Lebensmitteln im Zeichen von Knappheit und Not, an Lebensmittelkarten und Hamsterkäufe, Schwarzmarkt und Hunger.

Dabei handelt es sich um Erfahrungen, die unsere Vorfahren noch selbst gemacht haben, wobei nicht vergessen werden darf:  Das ist nur die eine Seite der Medaille.

“Rationierung” kann auch Einteilung, sinnvolle Verwaltung, Planung und sinnvolle Verteilung bedeuten.
Mit Tages-, Wochen- und Monatsration wird die Menge an Lebensmitteln überschaubar, und mit erprobten Rations-Größen sollte man zurechtkommen.

Vor allem kann man – im nächsten Schritt – über die Rationen an Gemüse, Obst, Kohlenhydraten, Süßigkeiten und Eiweiß sprechen, die die jeweiligen Mahlzeiten enthalten sollten und zusammengenommen die  Tagesration ergeben.

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5 Kommentare zu “Mayo-Diät: Portionen und Rationen – Was kommt auf den Teller?”

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  5. […] darzustellen: Beim Betrachten ist es nicht möglich, sich eine Vorstellung über die empfohlenen Portionsgrößen zu machen; zum Beispiel entspricht das Hühnchen vom Volumen her vielleicht zwei bis drei Eiern: […]

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