Uri Avnery

Uri Avnery, der große alte Mann der Friedensbewegung (er erhielt u.A. 2001 den renommierten alternativen Nobelpreis) wird 85.

Friedensgespräche

„… Man wechselt nicht nur Worte, man tauscht Blicke aus, unfreiwilliges Mienenspiel, unbewusste Gesten. Man überredet und wird überredet auf vielfache Weise, bewusst und unbewusst. (…) Man schließt nicht anders Frieden als mit Feinden, und man schließt nicht Frieden mit Feinden, die man verabscheut oder als unmenschliche Monster betrachtet. [Quelle] (Avnery 1988, S. 405)

Avery führte, als Israeli, Gespräche mit der PLO, in einer Zeit, in der offiziell nichts mehr ging.

Essen, gewürfelt genießen, unbewusste Symbolik


Gewürfeltes Essen mag nichts ungewöhnliches sein, doch heute bin ich stutzig geworden:

Schon wieder!

Neulich erst hatte es gewürfeltes aus dem Backofen gegeben, und heute aus der Pfanne.

Oft hat man ja die Freiheit, kurzfristig zu bestimmen, was man wie zubereitet, und bei diesen Entscheidungen sind sicherlich auch unbewusste Vorgänge am Werk.

Vordergründig denkt man vielleicht: „Ach, warum denn Bratkartoffeln – immer nur in Scheiben, gewürfelt sind sie doch auch ganz praktisch und vielleicht eher gar, und auch knuspriger“, aber wenn man sich fragt:
„Was fällt Dir zu „Würfel“ ein?“ – dann kommen Ausdrücke / Assoziationen wie „Die Würfel sind gefallen“, „Etwas ausknobeln“ oder „Glücksspiel“.

„Das ist halt ein Glücksspiel“, hatte ich mir während der Abstimmungsphase zu dem Imedo-Award, und gerade vorher, als die Jury gefragt war, gesagt: Wenn es ein Glücksspiel ist, bin ich nicht verantwortlich; das Glücksrad bleibt stehen, wo es will.

Ganz so war es nicht: Die Jury hatte ihre Kriterien und ihre Orientierung. Das drückte sich auch deutlich im Preis der Jury, darin, dass sie den „Landarzt“ (Hallo, herzlichen Glückwunsch auf diesem Wege!) favorisierte, aus.

Da das Rad sich aber mehrmals drehte, war Fressnet „irgendwie drin“.

Und so, wie sie gefallen sind, hab ich sie mir gebraten, die Würfel.

Mal sehen, wie es weiter geht. Warum nicht in diesem Sinne:

Mir haben die Awards sehr viel Spaß bereitet und es war schön zu erleben, wie viele der teilnehmenden Gesundheitsblogs untereinander Kontakt geknüpft und sich gegenseitig bereichert haben. Somit trugen die Awards dazu bei, vielleicht nicht die gesamte, aber immerhin doch einen großen Teil der Gesundheitsblogosphäre zu vereinen und ein Stückchen näher zusammen zu führen.

Ideen zum Re-Design: Sagt Eure Meinung!

In einigen Kommentaren ist schon eine gewisse Spannung auf das kommende Re-Design ausgedrückt worden.

Vielleicht hat ja der Eine oder Andere auch Vorschläge und Ideen, was das „Feeling“ des Blogs betrifft.

Auf einer älteren Testseite fand sich noch ein Farbschema:

und ein Link: Farbtheorie. Dort hieß es, durch das Farbschema würden Gefühle vermittelt, Monochrom hat eine andere Wirkung als grelle Kontraste.

Bei den Farben geht z.B. es um Text, Link- und Hintergrundfarben, die nicht nur einigermassen harmonieren sollen.

Das ganze mus natürlich noch zur Fressnet-Hauptseite, die es auch noch gibt, passen…

Mit dem Bild der Mohnblüte im Header hatte ich hier „plötzlich“ recht kräftige Farben.

Ein wechsebares Header-Bild hat den Vorteil, dass es Stimmungen und Jahreszeiten angepasst werden kann.

Die Bloglogofrage

Das Bloglogo soll ja eine Art „Markenzeichen“ sein. Ob dieses hier den LeserInnen überhaupt gefällt, habe ich noch gar nicht gefragt.

Dieses Logo hat den Vorteil eines 3-D-Effekts, der mit keinem Graphikprogramm erzeugt werden kann, und wahrscheinlich einen hohen Wiedererkennungseffekt. Andererseits wirkt es vielleicht zu „hausbacken“, ist „selbstgemacht“ vielleicht nicht so ganz „in“?

Momentan ist es relativ „primitiv“ ins headerbild eingebaut, hier lässt ich sicher eine elegantere Lösung finden.

Eine Alternative wäre natürlich so etwas:

„Hauptsache gespiegelt“?

Was meint Ihr?

 

Nachtrag:

Das Logo auf der Hauptseite sah bisher so aus:

Nun habe ich es einmal mit einem – noch etwas improvisierten-
Entwurf versucht, der das „Keramiklogo“ verwendet:

So ganz harmonisch ist das alles noch nicht…

Ende Nachtrag

 

Sidebar, Blogroll, Werbung

… ist der nächste Themenbereich, der offene Fragen aufwirft.

Eine wirkliche Blogroll mit Links zu anderen Blogs hat immer etwas willkürliches – man muss sich entscheiden, welche Blogs hineinkommen. Wie umfangreich diese gestalten, wen hineinnehmen – das sind Fragen, die wohl doch gelöst werden müssen.

Werbung kann, muss nicht sein.

Sehr nachteilig: Sie bringt unerwünschte Inhalte hinein, etwas Anzeigen, die „Zehn Kilo Gewichtsabnahme in acht Wochen“ versprechen.

Optimal wären einige Sponsoren und der Weg über 125 x 125 – Banner, vielleicht.

Abgesehen von solchen Wunschträumen könnte man, wenn sich mehrer Blogs zusammentun, über solche Banner eine Art fortgeschrittenen Linktausch organisieren.
Bleibt die Frage: Wer ist daran interessiert?

Usability

Vor einer guten Weile hatte ich ernsthafte Hardwareprobleme und musste mit einem antiken Computer mit 166-er Prozessor und wenig Arbeitsspeicher auskommen.

Dabei ist festzustellen, dass es Seiten gibt, die auch ein „schwacher Computer“ problemlos darstellen kann; andere hatte ihn regelrecht in die Knie gezwungen. Von daher finde ich, sollte der Ressourcenbedarf sich in Grenzen halten.

Soweit in Kürze einige erste Gedanken zum Re-Design. Über weitere Anregungen per Kommentar oder e-mail würde ich mich freuen.

Schokoladengenuss ohne Kalorienfalle

Das Feld zwischen impulsivem und intuitivem Essen ist weit. Irgendwo dazwischen liegt der Bereich des bewusst-genießenden, geplanten „Zugriffs“.

Versuch zum Genusstraining

Man könnte, um sich auf einen intensiven Schokoladengenuss vorzubereiten, in Kino gehen und sich „Chocolat“ anschauen. Ein kleines Fachgeschäft mit einer freundlichen Verkäuferin ist jedenfalls eine gute Voraussetzung für den gehobenen Genuss. In diesem Fall sollte es etwas unverfälschtes sein, ohne Ingwer, Chili oder andere exotische Spezialitäten, die durchaus ihre Berechtigung haben mögen. Dabei kann man auch einmal auf den Klang vertrauter, großer Markennamen verzichten und Unbekanntes kennen lernen. In einer Verpackung von schlichter, funktionaler Eleganz, transparent und silbern glänzend, mit papiersparender Banderole, die die zu erahnende Tafel nur wenig verhüllt… Hier wird nicht einfach aufgerissen oder gar per Knick die Verpackung an der Sollbruchstelle aufgebrochen, sondern an einem Ende der Tafel sorfältig der Klebestreifen entfernt und Cellophan und Folie werden entfaltet. Farbliche Kontraste, wie sie größer kaum sein können, treten zutage. Ein Dunkelbraun, das zu Schwarz tendiert. Vielleicht ist dies der richtige Moment, an der Schokolade zu riechen? Beim Umdrehen der Tafel zeigt sich, dass die einzelnen Stücke sanft abgerundet sind und von ausgewogener Proportion. Wer zwischen Einkauf und Öffnen der Tafel ein oder zwei Tage hat vergehen lassen, hat es der Schokolade ermöglicht, sich an die neue Umgebung zu akklimatisieren. So kann man entspannt und ohne Hektik daran gehen, vom Ganzen einen Teil abzutrennen. – – – – Es macht nichts, wenn dieser Vorgang nicht ganz glatt verläuft. Wir lassen die Portion Schokolade noch eine Weile auf uns wirken, bevor wir mit Bedacht ein Stück in die Hand nehmen, es vielleicht sogar zwischen den Fingern ein wenig weich werden lassen und vorsichtig ein Stückchen abbeißen. Dieses ohne Kauen langsam in Mund zerschmelzen zu lassen, mag eine kleine Kunst sein – aber nur so entfalten sich nach und nach verschiedene Aromen, entwickelt sich der Schmelz, der sich im Mund verbreitet, erreicht das cremige Gefühl auch Rachen und Schlund, ist ein langer Nachhall zu erfahren.

Schokoladengenuss (externer Artikel)
verführende Werbung

Schokoladen-Test Ritter-Öko / Feodora

Magerquark mit Schokoraspeln

Diättipp: Schokolade

Narzissmus und Diät
Alles im Lot?

Fressnets erster erster Platz

 

Heute, 18.37 Uhr, wurde das Ergebnis der Imedo-Wahl zum Gesundheitsblog 2008 bekannt gegeben.

Wie die Wahl ausging, zeigt das nebenstehende Siegel.

Gemessen an dem Anspruch des Awards, „wirklich gute und verlässliche Informationsquellen herauszufinden und bekannt zu machen“, bedeutet der erste Platz für das Fressnet-Blog eine überaus deutliche Anerkennung, zumal Fressnet nicht „medizinisch“ im gebräuchlichen Sinne orientiert sein kann, sondern den Schwerpunkt auf „Diät im weitesten Sinne“ und gesunden Lebensstil legt.

Somit gilt mein Dank zuallererst dem Gesundheitsportal imedo, dafür, dass es den „Award für deutschprachige Blogger zum Thema Gesundheit und Medizin“ organisiert hat.

Sehr erfreulich, gewissermaßen beglückend war auch, dass sich Leser und Mitblogger fanden, die Fressnet.de nominiert haben. Die Nominierung war keine Selbstverständlichkeit, sondern darf wohl auch als Ausdruck eines gewissen Vertrauens verstanden werden. Hierfür möchte ich meinen besonderen Dank aussprechen.

Sodann galt es,  aus den nominierten Blogs die auszuwählen, über die die User schließlich abstimmen würden. Die Jury:

Auch und gerade dieser – man sagt wohl Internet-affinen- und somit wohl auch unorthodoxen Jury ist für die Aufnahme von Fressnet.de in den „engeren Kreis“ zu danken.

Es folgte eine Zeit der „gedämpften Spannung“: Es war aufregend. Natürlich möglichst nicht nach außen sichtbar. Es gab diesen Hinweis in der Sidebar:

Hier abstimmen, bitte!

Die Imedo-Jury hat das Fressnet-Blog bei den Gesundheitsblog Awards 2008 nominiert. Bis zum 31. August läuft die Abstimmung über das beste Gesundheitsblog.

Beteiligt Euch bei der Abstimmung – und stimmt, als Fressnet -LeserIn,  für „Fressnet“!

Es gab zum Artikel über die Nominierung auch Kommentare, die sehr motivierend wirkten: Mike Seeger meldete sich und teilte mit, dass seine Stimme schon abgegeben sei, Horst, in einem knappen Satz, sagte das Gleiche, und Spielkinds „ich war abstimmen!“ ist an Prägnanz nicht zu überbieten. Diese Rückmeldungen waren sehr motivierend, und sehr schön auch der Kommentar einer „solidarischen Konkurrentin„:

Man darf ja nur einmal…

Aber auf jeden Fall freu ich mich auf Ratschläge zu Ernährung und Bewegung und Hintergrundinformationen aus ernährungspsychologischer Sicht – mit garantierter Abwechslung und Unterhaltung.

Sehr nett war auch ein kurzer Hinweis von herwig Danzer auf die Abstimmung, den ich nur eher zufällig gefunden hatte, aber jetzt gerade nicht wiederfinde.

Unter dem Motto „Jede Stimme zählt“ gelang es, manche zum „Klick“ zu bewegen, Andere schauten von der Imedo-Seite aus hier vorbei und haben sich für Fressnet.de entschieden.

Allen, die den Button neben Fressnet,de/blog und anschleißend „Vote“ geklickt  haben, ist dieser Erfolg zu verdanken!

Ebenso dankend erwähnt sei hier auch Hartmut, der sein privates Adressverzeichnis für ein „Massen-emai“l an Freunde und Verwandte nutzte, um auf die Abstimmung hinzuweisen. (Diese Möglichkeit der Unterstützung hat in diesem Rahmen nur er erkannt…)

Die mail von Frau Runa Sophie Requardt, die heute hier einging:

Sie gewinnen den ersten Preis und erhalten eine Design-Überarbeitung Ihres Weblogs im Wert von 1.500 Euro von unserem Mediendesigner Nicolai Schwarz. Im September/Oktober 2008 stellt dieser Ihnen seine Arbeitszeit in Höhe von maximal drei Tagen zur Verfügung

ist mit das Positivste, was ich seit langem lesen durfte. HTML mit Dreamweaver – das geht noch, aber ich kann nicht behaupten, dass ich es beherrsche. Aber PHP und WordPress sind nicht wirklich mein Ding. Für das Fressnet-Blog bedeutet dieses „Los“ vielleicht einen Zuwachs an Attraktivität.

Recht spannend: Innerhalb der nächsten Wochen werden wir sehen, wie Herr Schwarz das Erscheinungsbild dieses Blogs verändert.

Immerhin noch tagesaktuell ist auch mein uneingeschränter Dank und Gruß an zwei Blogger für die spontanen Blog-Gückwünsche: Nicole –  „Pimpyourself“ und Christoph: „Bandscheibenblog„.

Loyal und echt ist doch immer noch das Beste, was einem passieren kann. Vielleicht ein inoffizielles Motto, unter dem sich noch weitere Gesundheitsblogger „verbünden“?

Studie zu Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren von Abnehmprogrammen

 

Friederike John  studiert im 8. Semester Gesundheitsförderung und
-management an der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH).
Momentan schreibt sie ihre  Diplomarbeit, mit der sie die Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren von Adipositastherapien und Abnehmprogrammen ermitteln möchte.

Dabei ist sie auf die Erfahrungen von den Menschen, die solche
Abnehmprogramme auch selbst durchgeführt haben., angewiesen.

Haben Sie einmal an einem Abnehmprogramm teilgenommen, welches mindestens 3 Monate zurückliegt? Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir Ihre Erlebnisse und Erfahrungen dazu in anliegendem Fragebogen mitteilen würden. Die Teilnahme ist natürlich kostenfrei und absolut anonym. Die Bearbeitung dauert nicht länger als 10 – 15 Minuten. Alle Teilnehmer erhalten auf Wunsch die Zusammenfassung der Studienergebnisse zugesendet.

Zum Fragebogen

Die zwanzig Fragen sind vielleicht nicht ganz so schnell beantwortet, aber im Hinblick auf die Ergebnisse lohnt es sich hoffentlich, hier mitzumachen.

– Die Befragung findet nur noch diese Woche (erste Woche im September 2008) statt, also schiebt es nicht auf die lange Bank!

Ich werde Frau John bitten, eine Kurzfassung der Ergebnisse für den Fressnet-Blog zu liefern.

°

 

 

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Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
  • Bine: Lieber Klaus-Peter, ich bin über die Foodblogbilanz2021 auf Deinem Blog gelandet und...

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