Geschrieben am 4. März 2007 von KPBaumgardt
Dass Ina Deter einst rockenderweise neue Männer eingefordert hatte – davon wissen die heutigen Teenies nichts.
Fragt sich, wie gerne deren Eltern sich daran zurück erinnern, zu diesem Text ihr Tänzchen auf die Tanzfläche gebracht zu haben.
Was wir vergessen oder nie wahrgenommen haben: Die historische „Nationalhymne der Frauenbewegung“ war in Wirklichkeit eine Art musikalische Partnersuche.
Weiterlesen »
Abgelegt unter: Allgemein, Bewegung, Narzissmus, Psyche | 2 Kommentare »
Geschrieben am 19. Januar 2007 von KPBaumgardt
Gibt’s doch gar nicht – eine 100-Frauen-Diät, denkst Du doch sicherlich. Aber in der Zeitung hat es gestanden: 100 Frauen werden gesucht, die ihre Figur verbessern wollen. Weiterlesen »
Abgelegt unter: Allgemein, Narzissmus | Ein Kommentar »
Geschrieben am 18. Januar 2007 von KPBaumgardt
Nehmen wir mal an, es gibt nicht nur Kalorien, die im Magen und Darm für unsere Zwecke verwertet werden, sondern auch Geistige und Emotionale Nahrung. Eine emotionale Energie, die ihren eigenen Stoffwechsel hat, deren Überschuss sich z.B. in strahlenden, leuchtenden Augen bemerkbar macht. Weiterlesen »
Abgelegt unter: Allgemein, Narzissmus, Psyche | Keine Kommentare »
Geschrieben am 9. Januar 2007 von KPBaumgardt
Ein Zettelhalter, Essig und der Schneewittchen-Komplex – was sie gemeinsam haben, ist in diesem Fall, dass sie selbstgemacht sind. Der Zettelhalter ist übrigens in diesen Farben schon vor der Fußballweltmeisterschaft entstanden.
Zum Essig: Der nimmt sehr gerne das Aroma Weiterlesen »
Abgelegt unter: Allgemein, Narzissmus | Keine Kommentare »
Geschrieben am 6. Januar 2007 von KPBaumgardt
Wenn auch rund ein Viertel unserer Leser so um die zehn Kilo abnehmen will, sind es rund 12 %, bei denen es um rund vier Kilos geht. Soweit die Statistik. Weiterlesen »
Abgelegt unter: Allgemein, Narzissmus | Ein Kommentar »
Geschrieben am 25. Dezember 2006 von KPBaumgardt
Welches Thema hatten wir heute? Die verspeiste Gans? Familiäre Bande? Freundschaftliche Bande? Wie vertragen wir uns, verstehen wir uns? Brauchen wir uns, oder sind wir selbstgenügsam? Was verstehen wir unter Glück? Weiterlesen »
Abgelegt unter: Allgemein, Gesundheit, Narzissmus, Psyche | Keine Kommentare »
Geschrieben am 22. Dezember 2006 von KPBaumgardt
Die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern ist die Zeit, Eure anderen Seiten zu entdecken: Durch fasten, jenseits von Diätwahn und Schlankheitsideal: Verzichten auf einengende Gewohnheiten schafft neue Freiräume. So sieht es jedenfalls Weiterlesen »
Abgelegt unter: Allgemein, Fasten, Geschmack, Narzissmus, Natur, Politik, Psyche | 2 Kommentare »
Geschrieben am 1. Dezember 2006 von KPBaumgardt
|
„Unsere Mission ist der Kampf gegen das Übergewicht.“
Dieser Satz findet sich auf einer beliebigen US-amerikanischen Homepage, es geht um einen Feldzug für das Gute, denn es gibt keine Missionierung, die für das Schlechte eintreten würde.
Da jede zweite Mahlzeit außer Haus eingenommen wird, sind die Portionen in den Gaststätten mitverantwortlich für den Gesundheitszustand der Bevölkerung. Extra-große Portionen kosten wenig mehr als die Standardgröße, je voller der Teller, desto mehr wird tendenziell der Geldbeutel geschont.
Dass mit einer Super-Size-Mahlzeit der Tagesbedarf an Kalorien gedeckt sein kann, ist wohl einer der Gründe für die Verfettung der Bevölkerung.
Der Hamburgerbrater, der gegen die Konkurrenz bestehen will, bietet seinen Kunden, was diese vermutlich wünschen, die Kundschaft sucht sich die scheinbar beste Hamburgerkette aus. Unsere Liga gegen das Übergewicht hat nun ein lohnende es Ziel: Der Kampf tobt um die Seelen der Verderbten.
10.000 Schritte sind das Ziel: Nicht wöchentlich, sondern täglich. Dabei sollen wir uns vor Augen halten, dass eine neue Gewohnheit schon einmal ein halbes Jahr brauchen kann, bis sie sich eingeschliffen hat. Damit kommen wir zum langsamen Anfang. Ein Schrittzähler, am Gürtel befestigt, zählt mit, und nach 14 Tagen erhöhen wir die tägliche Leitzahl auf das Maximum der ersten zwei Wochen. Häufig gefragte Fragen gibt es immer wieder – in der Rubrik FAQ werden wir fündig: Rund 500 Kilokalorien sollen täglich zusätzlich verbrannt werden.
Demokratie funktioniert wohl so, dass jeder die Freiheit hat, seine Meinung zu sagen. Jeder behauptet, er stütze sich auf wissenschaftlichen Sachverstand, oder gesunden Menschenverstand.
Faule Rezepte dienen dem Aussteller als Ausweis seiner Professionalität. Er hat mal wieder gezeigt, welch schöne Vorschläge er machen kann, und die Missionierung ist in vollem Gange. Dabei gilt es gleichzeitig, den Diätenwahn zu kritisieren, in dem die „Diäter“ sind – wollen sich kohlenhydratfrei ernähren, wissen nicht, welche Lebensmittel Kohlenhydrate enthalten, und riskieren auch noch den Rest ihrer Gesundheit.
Eine Textwüste als Diätanleitung – das ist „Shape up, America“.
|
Abgelegt unter: Allgemein, Narzissmus, Politik | Keine Kommentare »
Geschrieben am 24. November 2006 von KPBaumgardt
Berater können ja selbst nicht viel machen – was sie sagen, soll der Beratene schon umsetzen. Wer Rat sucht, findet auch mal einen kostenlosen Rat, im Internet ist das häufig so – da scheint die Ökonomie auf den Kopf gestellt, wird verschenkt, was viel wert ist, aus Gründen der Eigenwerbung.
Als „kleine Anregung, falls es mit dem Abnehmen nicht so richtig klappen will“ und „Augenöffner“ wurde das Folgende angekündigt:
Geltungsbedürfnis, …
Ihr haltet Euch in bestimmten Bereichen für ziemlich wichtig und macht daraus unbewusst “Gewichtig”. Wenn etwas Gewicht hat, ins Gewicht fällt, dann ist es wichtig.Da kann es manchmal schon reichen, das Wort wichtig durch wertvoll zu ersetzen.Man hats nicht leicht
Es mag sein, dass Ihre Eure Situation, das Leben oder eine Aufgabe als schwer anseht. Wenn ihr oft in Gedanken denkt: “das ist schwer”, dann habt Ihr eine gute Chance, dass Euer Denken sich auf das Körpergewicht auswirkt.
Dann könntet Ihr mal feststellen, was besonders leicht in Eurem Leben ist und Euch dies häufiger ins Bewusstsein holen. Vielleicht werdet Ihr dann leichter.
Schutzbedarf
Uebergewicht verschafft Euch so etwas wie eine zusätzliche Aussenschicht, das macht Euch vermeintlich weniger angreifbar. Sehr häufig anzutreffen, wenn man Angst vor Angriffen hat.
Sekundärer Krankheitsgewinn
Schaut einmal, ob das “Dicksein” irgendwelche Vorteile für Euch hat. Manche Menschen haben durch Ihre Figurprobleme eine prima Ausrede, um nicht ausgehen zu müssen, den Vorteil Aufmerksamkeit oder Mitgefühl zu bekommen, … keinen Sport machen zu müssen …
Die Frage lautet: wenn Übergewicht einen Vorteil hätte, welcher könnte das für Euch sein. |
Soweit also zu den Möglichkeiten kostenloser Ratschläge. Also, bei mir treffen die doch auf Ablehnung. Ich mache mich nicht einfach wichtig, so etwas ist eine eher platte Unterstellung. Und das mit dem Selbstwert(-gefühl) und dem Eigenwert (-gefühl) habe ich an anderer Stelle schon besprochen.
Die „freundlichen Ratschläge“ sind doppelgesichtig: Die Tendenz, klammheimlich über „die Dicken“ herzuziehen, ist doch zu spüren.
Das Schutzbedürfnis ist schließlich weit verbreitet, und auch schlanke Menschen sind nicht durchgängig ungepanzert, unverspannt-lebendig, und Fett muss nicht primär die Funktion einer Schutzschicht haben, sondern kann das Resultat anderer Prozesse sein. Die Angst vor Angriffen ist ja auch nicht das schlimmste – schlimmer ist es, im Dauerbeschuss zu stehen.
Wenn das Dasein als esoterischer Berater einen Vorteil hätte, welcher könnte das sein?
.
.
Abgelegt unter: Narzissmus, Psyche | Keine Kommentare »
Geschrieben am 20. November 2006 von KPBaumgardt
So mancher Spielerei kann ich mich nicht entziehen. Die Computeranimation wird angeboten, und der Spieltrieb führt dazu, sie auch auszuprobieren:
Dass das Ganze Quatsch ist, stellt sich schnell heraus, aber die mit dem
„Spiel“ verbrachte Zeit ist verstrichen.
Das sind „amerikanische Verhältnisse“; jedenfalls war es eine US-Seite zum
Thema „Abnehmen“. Unterhaltung, sogenannte Motivation, sogenannte
Information – und viel Kommerz im Umfeld.
So eine Computersimulation wirkt wie eine kleine Traumfabrik: Bei Dir zuhause,
auf Deinem Computer, bist Du drin, im Netz.
Gefangen in der Vorstellung, wie Frau zu sein hat, gefangen in der Äußerlichkeit der Erscheinung.
Diät wird hier zur Modellierung der Frau umfunktioniert – bei Frauenzeitschriften wohl meist eine Angelegenheit unter Frauen, von Frau zu Frau: Weiblicher Narzissmus.
Abgelegt unter: Narzissmus | Keine Kommentare »
Frische Kommentare