Snacken, Knabbern, Naschen…
Geschrieben am 29. Juni 2011 von KPBaumgardt
… sind jetzt angeblich die Hauptursache für das amerikanische Übergewicht. Das behauptet eine Studie, über die heute die deutschen Leitmedien synchron berichtet haben.
Wenn die Daten auch nicht so furchtbar aktuell sind:
Using cross-sectional nationally representative data from the Nationwide Food Consumption Survey (1977–78), Continuing Survey of Food Intakes of Individuals (1989–91), and National Health and Nutrition Examination Surveys (1994–98 and 2003–06) for adults (aged ≥19 y), we mathematically decompose TE (kcal/d) to understand the relative contributions of each component—PS (grams/EO), ED (kcal/g/EO) and EO(number)—to changes in TE over time.
und auch zum Teil auf den Angaben der Studienteilnehmer beruhen, die bekanntlich gerne ein wenig schönfärben.
Die Autoren verglichen Zahl und Quelle der täglich konsumierten Kalorien in den vergangenen 30 Jahren. ….
Demnach konsumierte ein Amerikaner im Zeitraum 2003 bis 2006 durchschnittlich 2374 Kilokalorien (kcal) am Tag, das sind 570 mehr als 1977 und 1978.
In der ersten Phase der Untersuchung (1977-78 bis 1989-91) waren die wachsenden Portionen noch der entscheidende Faktor für die zunehmenden Gewichtsprobleme der Amerikaner: … Später wendete sich das Blatt und ließ die Amerikaner durch ihre vielen «Snacks» am Tag runder und runder werden. …
Was das betrifft: Wer sich mit offenen Augen bewegt, kann zum Beispiel dem Phänomen Kartoffelchips, das auf wenigen Ernährungsplänen eingeplant ist, nur allzu häufig begegnen. Weil ja der Knabberspass allgegenwärtig ist…
Quellen:
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