Ratschläge, die Da-Vinci-Diät und weitere Diätbücher

Bestimmt zwei laufende Regalmeter mit Diätbüchern besitze sie – nicht alle habe sie gelesen, aber doch einige, aber besonders bei den Rezeptbüchern nicht alles, eigentlich nur wenig, ausprobiert.
So berichtete eine Gruppenteilnehmerin neulich, und sie ist sicherlich kein Einzelfall. Gebracht haben ihr die ganzen Bücher wenig oder nichts; der Eine schreibt Dies vor, die Andere Jenes, und halten mag man sich an gar nichts.
Auch könnten die ganzen Bücher gewisse Diätirrtümer nicht unbedingt vermeiden; dass Fett dick macht und Kohlehydrate harmlos seinen, hätte sie mal gelesen und sich daran gehalten: Also bei Kartoffeln, Nudeln und Reis ordentlich zugelangt und Fett nach Möglichkeit gespart, aber dabei keinesfalls abgenommen.

Diese Episode fiel mir ein, als ich zufällig von einem Buch mit dem schönen Titel „Die Da-Vinci-Diät“ gelesen hatte:

schlank auf italienische Art

Niemand braucht gänzlich auf Kohlehydrate zu verzichten, um schlank zu werden. Viel wichtiger ist ein ausgewogenes Verhältnis der Nährstoffe.

Hier komme Leonardo Da Vinci ins Spiel: Seine aus der Naturbeobachtung gewonnenen Regeln von den richtigen Proportionen ließen sich auf die Kombination von Kohlehydraten, Eiweiß und Fett anwenden.

Darauf muss man erst einmal kommen! Die schöne Leilah denkt bei Da Vinci ja immer noch an ihre eigenen, etwas verunglückten Proportionen und nicht an ihren Teller.

Andererseitsd wissen wir – auss anderer Quelle – dass Da Vinci beim Essen nur geringe Ansprüche gestellt haben muss:

Von Leonardo da Vinci hieß es jedoch, dass er sehr genügsam mit seinen Speisen und Getränken gewesen wäre, aber großen Wert auf sein Äußeres – inklusive seiner Kleidung – gelegt hätte.

wie seine Zeitgenossen zu berichten wissen, gab es bei dem großen Meister – zumindest als er ein älterer Herr war – auf seinem Speisetisch keine Fleischgerichte mehr zu finden.

Aber Stephen Lanzalotta, der Autor des „Diät-Buchs“, mag eine Marktlücke gewittert haben, und der Heyne-Verlag auch:

>“Das Ergebnis sind köstliche und leicht nachzukochende Rezepte aus Leonardos italienischer Heimat.
Viel frisches Obst und Gemüse, Fisch und mageres Fleisch, moderate Portionen Nudeln, Brot oder Polenta – so führt die Da-Vinci-Küche auf genussvolle Weise zum Idealgewicht.

Dies finden wir in der Kategorie: Ratgeber Essen und Trinken bzw. Ratgeber Gesundheit & Ernährung
und unter den Schlagworten Diät/Abnehmen.

Ratgeber

sollte man – siehe oben – diese Bücher überhaupt nicht nennen. Der Büchermarkt ist von Ratgebern überschwemmt, und jeder Ratgeber rät, das Gelesene auf eigene Verantwortung umzusetzen, den Rat des Arztes einzuholen und stiehlt sich aus jeder Verantwortung. „Schön“ ist ja auch, dass es für jeden einzelnen Rat, etwa den, alles immer gründlich durchzukauen, ein komplettes Buch zu geben scheint.

Darum, als Kontrastprogramm, hier mal ein unzerkleinerter, dicker Bissen – als Abschluss:

Ratschlag allein genügt nicht“

Verwandter Artikel:

Diäten im Vergleich

Die Wiederauferstehung eines Diätgetränks: Kombucha

Kombucha ist, als Wort, die Zusammensetzung von „Kombu“ und „Cha“, wobei – im Chinesischen – „Kombu“ der Name eines Arztes ist und „cha“ bekantlich für „Tee“ steht.

Kombucha ist eine Teespezialität, die durch die gleichzeitige Vergärung gesüssteen Tees und teilweise Umwandlung in Essig hergestellt wird.

Beim „Kombucha-Pilz“ haben wir also eine Sybiose von Hefepilzen und Essigbakterien – ein schwabbelige Masse von nicht so ganz einheitlicher Struktur. Der „Pilz“ braucht 8-10 Tage, bis das Getränk fertig ist; man muss ihn allerdings erst einmal bekommen – z.B. käuflich (Internetbestellung) oder sich schenken lassen (z.B. im Fressnet-Club); ihn anschließend wieder zu verschenken, ist kein Verlust, da der Pilz recht schön an Größe zulegt und sich vermehrt (wie bei der Essigherstellung die Essigmutter).

Beim Trinken hat man ein leichtes Prickeln auf der Zunge. Obwohl Kombucha sauer riecht, schmeckt er süß, aber nicht zu süß, sondern erfrischend.
Der Kombucha-Tee hat meist eine leicht braune Färbung und ist trüb. Für den Hausgebrauch ist eine Pasteurisierung überflüssig.

Beim selbst gemachten Kombucha kann man Kräuter und grünen oder schwarzen Tee mischen, man kann ihn verdünnt oder pur trinken: Alles Geschmackssache. Gute Gründe, Kombucha zu trinken, liegen in den zu erwartenden positiven Auswirkungen: Wir haben ein Getränk, das viele Vitalstoffe enthält und auch sehr gut schmeckt – bzw. „nach Geschmack“ hergestellt werden kann, denn, wie süß oder sauer der Kombucha werden soll, kann, in gewissen Grenzen, jeder selbst festlegen.

Die wichtigsten im Kombucha enthaltenen Säure sind die Milchsäure, Clucuron + Cluconsäure.
Weiterhin produziert der Kombucha-Teepilz die Vitamine B1, B2, B3, B6, B12 und C, sowie Folsäure, rechtsdrehende (L+) Milchsäure, Enzyme und antibiotische Stoffe.

In der Rubrik „Tee zum Abnehmen“ hat selbstgemachter Kombucha so viel zu suchen wie alle anderen Teegetränke: Bewusster Genuss ist immer ein Trumpf beim Kampf gegen das Übergewicht.

Kombucha selbst gemacht ist wieder ein wenig Umgang mit der Natur, spart Energie für den Transport von Getränken, einges an Geld und ist vielleicht für Einige eine interessante Alternative.

P.S.:

Viele Fragen zum Kobucha werden wahrscheinlich im Kombucha-Forum beantwortet,
Das Thema „Kombucha zu verschenken“ wohl leider nicht.

Adipositas-(Selbst-) Hilfe Dessau

Neu auf dem „Markt“, ein frischer Internetauftritt mit viel Elan: Die Adopositas-Hilfe Dessau. Zitat aus der Rubrik: „Fühl Dich wohl“:

Aufbau von Selbsthilfegruppen für Adipositasbetroffene, mit Unterstützung der Vereinstätigkeit des AdipoHilfe e.V. Dessau – Rosslau, um durch Sport und richtige Ernährung das Problem Übergewicht rechtzeitig in den Griff zu bekommen, durch Prävention die typischen Adipositas Erkrankungen zu verhindern, bei der Gewichtsreduzierung hilfreich zu betreuen und somit eine bessere Lebensqualität der Mitglieder zu erzielen.

Der Verein sucht noch vielerlei Unterstützung – mal sehen, was sich machen lässt!

Die Mitkochzentrale

Wer eine Leidenschaft fürs Kochen, Essen und bio-dynamische Lebensmittel hat, könnte bei der Demeter-Mitkochaktion gut aufgehoben sein.

„Die Demeter-Mitkochzentrale mit ihren Demeter-Mitkochaktionen verbindet all diese Aspekte zu einem unterhaltsamen und genießerischen Erlebnis. Laden Sie als passionierte Köchin oder passionierter Koch Gleichgesinnte zu einer Mitkochaktion in Ihre Küche. Oder gehen Sie zum Schnippeln und Brutzeln zu bisher wildfremden Menschen ganz in Ihrer Nähe und erleben Sie einen anregenden Abend mit einem genüsslichen Essen in munterer Runde.

Alle Arbeit wird geteilt, denn vorher wird festgelegt, wer für Vorspeise, Salat, Suppe, Hauptgericht oder Dessert zuständig ist. Und Rezepte , Einkaufszettel, Ablaufpläne, Einladungen und sogar die Ankündigung für die örtliche Presse hat Demeter für alle Beteiligten vorbereitet.“

Weiteres unter http://www.mitkochzentrale.net/

Schade, dass die keine Mitblogzentrale haben … Aber, so oder so: Ich muss auch mal zum Mitkochen einladen.

Wie wieder anfangen nach der langen Sportpause – oder besser gleich dranbleiben?

HantelnAus der Rubrik „gute Vorsätze“ wird hier bei Fressnet ja eigentlich nicht viel berichtet – aber heute machen wir mal eine Ausnahme: Einige Tipps, am Ball zu bleiben, gesammelt auf diversen „Netzspaziergängen“:

Wenn es passiert ist, ist es nicht mehr zu ändern: Zum Beispiel, dass Du zwei Monate keinen Sport mehr gemacht hast. Vielleicht ist eine Krankheit dazwischengekommen, eine Familienkrise, oder Prüfungen. Bleibt die Frage: Wie schaffst Du den Anfang?
Wenn Du einmal in einer Gewohnheit drin bist, läuft alles automatisch, zwanglos. Weiterlesen »

Von Ärzten und Selbsthilfegruppen

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat anlässlich einer Tagung betont, dass die Zusammenarbeit von Patienten und Ärzten entscheidend für eine effektive medizinische Betreuung sei. Die einleitenden Worte des KBV-Vorstands Carl-Heinz Müller am 6. November 2007 in der Bundeshauptstadt:

„Wir wollen zukünftig soweit wie möglich Versorgung nicht mehr nur für, sondern auch mit den Patienten planen und umsetzen“

Der Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Westfalen-Lippe meinte:

„Kooperationen zwischen Ärzten und der Selbsthilfe können die Versorgung sinnvoll ergänzen. Auch sozial benachteiligten Menschen einen Zugang zur Selbsthilfesphäre zu ermöglichen, stellt dabei eine der zentralen Herausforderungen dar“

Laut Ärzteblatt diskutieren „Vertreter von Ärzten, der Selbsthilfe und anderen Patientenorganisationen … Praxisbeispiele auf örtlicher, Landes- und Bundesebene. Themen sind unter anderem die Kommunikation mit Selbsthilfegruppen und die gemeinsame Entwicklung von Versorgungskonzepten.“

Da eine derart kurze Meldung vom Beginn einer Veranstaltung nichts über deren Ergebnisse aussagen kann, sind wir auf weitere Mitteilungen gespannt.
„Kooperationsnetzwerke im KV-System“ sind sicherlich ein hoher Anspruch, dessen Umsetzung noch einige Mühen erfordern wird.

Zum Einen bleibt die Frage „Wie können gute Beispiele zur Alltagspraxis werden?“, zum Anderen wäre zu hinterfragen, ob mit der Einrichtung eines Patienbeirats „die Selbsthilfegruppen“ tatsächlich beteligt sind, oder ob das Potential der Selbsthilfegruppen vielleicht doch erst zum kleinstmöglichen Teil „erfasst“ wird.

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Beitrag: Probleme hessischer Selbshilfegruppen

Offline werben für das Diät-Blog?

Die Offline-Vermarktung von Websites und Blogs hat m.E. zumindest zwei Aspekte: Eimal Leser auf die Website zu „ziehen“, die dort sich Informationen über z.B. eine (käufliche) Dienstleistung holen, oder – bei auf Massenpublikum ausgelegten Seiten – Leser und Generatoren von Werbeeinnahmen zu gewinnen.

Der zweite Punkt findet ja bei allen unseren Massenmedien statt; man will vor allem Leser binden, bevor die bei der Konkurrenz landen.

Dass so manche Website vielleicht eine „publizistische Perle“ ist, deren Inhalte sich auch gedruckt ganz gut machen würden und so in einer Art Zweitverwertung vermarktet werden könnten, ist auch nicht ganz auszuschließen. Es muss ja nicht gleich ein Buch sein – auch Zeitschriftenartikel sind „etwas gedrucktes“. Wegen der unausweichlichen narzisstischen Kränkungen, die mit so etwas verbunden sind, überließe man diesen Teil der Vermarktung am Besten einem Agenten – aber wo findet der sich wiederum?
Wenn die Bekanntheit einer Marke Voraussetzung für ihre Vermarktung ist, kommt es auf de Werbung für sie an; dass offline-Werbung für ein „Internet-Produkt“ funktioniert, wäre jedoch erst noch nachzuweisen.
Mit Werbung auf dem Auto habe ich keine spürbare Wirkung erzielt. Wer merkt sich schon eine Internetadresse, die er im Straßenverkehr sieht, um sie dann zu Hause einzugeben?

Abnehmen und Diät
www.fressnet.de

– so lautet jedenfalls ein professionell gestalteter Autoaufkleber – und trotz markantem Internetnamen und knapper Aussage hat sich hier im Blog noch niemand gemeldet, der sich auf diese „Werbebotschaft“ bezogen hätte. Vielleicht mal einen Moment Aufmerksamkeit, aber nichts nachhaltiges.
Allenfals mündlich, im Vorbeigehen, habe ich einmal eine Bemerkung dazu gehört wie „Abnehmen – ja. Aber nicht noch eine Diät!“

Flyer zu erstellen, ist eine Sache, sie zu verteilen, liegt nicht jedermann und kann schon Überwindung kosten.

Streichholzschachteln, in Kleinauflage, kann der „Kunde“ üblicherweise einstecken; und sie werden wohl erst, wenn sie verbraucht sind, weggeworfen.

So lange man die aber verschenkt, ist das Wort „Vermarktung“ aber eigentlich unpassend…

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Diät-Rezept mit Bild: Bratkartoffeln mit gefüllten Cherrytomaten und Frischkäsesauce

Wenn es bei mir schon (Pell-) Kartoffeln gibt, dann mache ich den Einsatz des Schnellkochtopfs auch voll – was bei der einen Mahlzeit übrig bleibt, wird bei der nächsten oder übernächsten verbraucht; das ist wohl ein übliches Verfahren.

Von daher gab es heute Bratkartoffeln. Dabei pfeife ich auf die Anweisungen aus Bratkartoffeln, FrischkäsesauceKochbüchern oder von Fernsehköchen, die mit (Un-) Mengen Butter „wegen des Geschmacks und der Knusprigkeit“ meinen arbeiten zu müssen.

In der gerade mal mit Rapsöl ausgepinselten Teflonpfanne wird das schon – bei eher geringer Hitze und etwas mehr Zeit; allzuviel Hitze vertragen diese Pfannen überhaupt nicht.

Die Tomaten aushöhlen und wieder zu füllen – das kan man machen oder auch lassen. Etwas mehr Sauce braucht man sowieso, und die wird besser seperat gereicht.

Hier wurden Frischkäse, Magerquark, Knoblauch, Salz, Pfeffer, Olivenöl gemixt, und fertig.

Sollte jetzt die Frage kommen:

„Wie viele Punkte wait-wotchers Bratkartoffeln?“

wäre meine Antwort: „Weiß nicht!“

Das Thema hier ist schließlich nicht Punkte-zählen, sondern „gesund leben“.

Dazu gehört auch genussvoll leben, und dazu gehören manchmal auch Bratkartoffeln – allerdings solche, die man nicht erst mit Küchenpapier entfetten muss.

Ein Nachtisch darf natürlich auch sein – in diesem Fall eine leicht abgeänderte Version des Rezepts für den Käsekuchen ohne Boden.

Weitere Kartoffel-Diät-Rezepte

Bratkartoffeln perfekt – aber wie?

Dieses Rezept ist Bestandteil der Serie „Sattmacher-Rezepte“

Mit 50 erlahmt das Interesse an Diät, aber die bis 21-Jährigen sind scharf auf Diättipps

Fragen wir mal die älteren Semester zu ihrer Einstellung zum Essen (und abnehmen), dann kommt bei einer garantiert nicht repräsentativen Umfrage heraus:

„S’muss schmecke“ und „Es gibt zwei Sorten von Essen: Welches, das schmeckt, und welches, das gesund ist“ oder auch „Fett ist Geschmacksträger – unverzichtbar“!

Eine Umfrage zur Altersstruktur, die auf den weltbesten Diättipp-Seiten im Internet 😉 durchgeführt wurde, ergab das folgende Bild:

Alter und Geschlecht Diät Interesse

Dass sich hier rund zwei Drittel Frauen beteiligen, liegt wohl daran, dass – statistisch – weniger Männer mit Hausarbeit beschäftigt sind, aber diese Dinge sind ja im Wandel.

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Weitere Umfrageergebnisse

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Fettstoffwechsel

Die Vorgänge um die Aufnahme, den Verbrauch und das Speichern von Fetten sind nicht gerade unkompliziertm, und

Basis für Vorbeugung und Behandlung von Übergewicht ist ein besseres Verständnis des menschlichen Fettstoffwechsels.

Übergewichtige speichern mehr Fett und lagern es länger ein als Normalgewichtige.  (Quelle)

Übergewichtige zeigten sowohl eine um ca. 50 Prozent erhöhte Fettaufnahme als auch eine längere Speicherdauer von 2,1 Jahren. Beides trägt dazu bei, dass Übergewichtige ungefähr das doppelte Körperfett mit sich herumtragen. …  Fettzellen, die … besonders lange gespeichert worden waren, ließen sich auch im Reagenzglas schwer zum Abbau stimulieren.

Das ist „hartnäckiges Übergewicht“ auf der zellulären Ebene. Hat sich die Fettzelle im Laufe der Zeit an „ihr“ Fett gewöhnt und will es nicht mehr abgeben?

Frische Kommentare

  • Anja: Hallo, einen sehr schönen Blog hast du da. Ich werde mich mal etwas umschauen, denn auch...
  • N. Lang: Ein sehr schöner Bericht, beim lesen beschleicht einen direkt die Lust es doch selbst...
  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂

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