Geschrieben am 23. Januar 2011 von KPBaumgardt
Heise online berichtet über ein Blutooth-Armband, das den Kalorienverbrauch ermittelt.
Die Software bereitet nicht nur den Kalorienverbrauch statistisch auf, sondern führt auch Buch über die Kalorienaufnahme. … In den USA ist das …-Fit-Armband für 250 US-Dollar erhältlich. Ob und wann es in Europa erscheint, ist noch unklar.
Von dem Trick, die Figur per Korsett zu verbessern, berichtet das Fashion-Magazin:
Zu viel geschlemmt über Weihnachten und Neujahr? Kein Problem: Mit einem stylischen Korsett-Top kreieren Sie die Illusion einer schlanken Hüfte und liegen gleichzeitig voll im Trend. … Das Gute am Korsett: Es lassen sich unendliche viele Looks mit nur einem Teil kreieren.
Woran ich allerdings nicht glaube, ist dieser Satz: “Korsetts schmeicheln jeder Figur.”
Halbherzige Entschlüsse und innere Widerstände
… hat Nico von Gesunde Pfunde als Hindernis beim Abnehmen ausgemacht.
Ein Teil von dir will sozusagen gar nicht abnehmen. Zum Beispiel mag dein Partner deine Kurven. Du willst aber lieber schlank sein. Trotzdem lässt dich der Gedanke an deinen Partner nicht mehr los und formt sich zu einem inneren Widerstand. Folglich wirst du dein Abnehmen nur halbherzig beginnen.
Du stehst dadurch nicht zu 100% hinter deiner Entscheidung und zweifelst bereits nach wenigen Tagen, ob du mit dem Abnehmen weitermachen sollst. So baust du deinen Abnehmversuch auf einem sehr wackligen Fundament, welches jederzeit einstürzen kann.
Das ist, finde ich, gut beobachtet. Wer kennt das nicht: “Zwei Seelen, ach, wohnen in meiner Brust”.
Die menschliche Seele ist nun mal kompliziert.
Die Seele teilt sich in Göttliches (Vernunft) und Weltliches (Mut = das Edle, Begierde = das Niedere). Jedem der drei Seelenteile ordnet Platon eine Tugend zu:
- Weisheit:
Aufgabe des Vernünftigen in der menschlichen Seele ist es, weise zu sein.
- Tapferkeit:
Aufgabe des Mutes ist es, energisch der Vernunft zu gehorchen.
- Mäßigung:
Aufgabe der Begierde ist es, sich der Vernunft zu beugen.
Erfüllen alle drei Seelenteile ihr rechtes Maß dann herrscht die übergeordnete Tugend der Gerechtigkeit. [Quelle]
Nun scheint es, als sei dem Mangel an Vernunft und Weisheit die vorherrschende geringe Entschlusskraft zu verdanken…
Sterben am Mittelmeer
Die Mittelmeer-Diät ist auch nicht mehr das, was sie mal war:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die Haupttodesursache in vielen entwickelten Ländern: In Spanien stirbt jeder Dritte daran, in Deutschland sind es sogar knapp 42 Prozent. Zu den Risikofaktoren gehören das Alter, männliches Geschlecht, Rauchen, zu viele Blutfette, Bluthochdruck, viel Bauchfett, Diabetes, Bewegungsmangel, Alkohol, eine psychosoziale Verarmung und eine ungesunde Ernährung mit wenig Obst und Gemüse. Wissenschaft.de via Blog ohne Diät
Preisfrage: Was ist “psychosoziale Verarmung”, und was könnte man dagegen tun?
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tee präventiv bei Schlaganfall
Michael Pollan
… sollte man wohl kennen:
Der amerikanische Journalist Michael Pollan, Jahrgang 1955, schrieb zunächst über das Gärtnern und Architektur, bevor er sich seinem Hauptthema, dem Essen, zuwandte. 2001 erschien sein Buch „The Botany of Desire“ (Botanik der Begierde, Claassen), 2006 etablierte er sich mit dem Werk „The Omnivore’s Dilemma“ (auf dem auch der auf der Berlinale erstmals in Europa gezeigte Film „Food, Inc.“ basiert). Darin fordert er ein radikales Nachdenken über Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie.
Dabei ist der Klassiker unter den Aussagen zur Ernährung unvermeidlich:
Es führt kein Weg daran vorbei: Um besser zu essen, müssen wir entweder mehr Zeit oder mehr Geld investieren. In Amerika geben wir durchschnittlich nur 9,5 Prozent unseres Einkommens für Nahrung aus, das ist der niedrigste Wert in der Geschichte der Menschheit, und das ist nicht realistisch. Quelle: FAZ
Einen langen Vortrag über verschiedene Aspekte unserer Ernährung auch im Video. Wobei ich es schade finde, dass der Aspekt der kulturellen Nachhaltigkeit bei Pollan gar nicht erwähnt wird…
Sentimental?
Na prima: Liebesgedichte von Erich Fried lesen, und die Sentimentalität…
Anders gesagt: Spätestens nach ein paar Jahren, oder ein paar Jahre nach einer Trennung: “War da was?”
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