Geschrieben am 7. Dezember 2008 von KPBaumgardt
Alle halbe Stunde macht es „Bim-Bam“, und stündlich werden die Stunden durchgezählt, bei so einer altmodischen Uhr.
Die könnte auch dabei helfen, wenn man sich regelmäßig seine Affirmation aufsagen will: Zum Beispiel eine stündliche Affirmation: „Ich gehe achtsam mit mir um“. Achtsam, also mit
Lust am Leben … und … mit Aufmerksamkeit und Hochachtung …
Von der Wahrnehmung innerer Bedürfnisse hatten wir es hier ja schon öfters; von der Regulation von Hunger und Durst, der Verquickung der Wahrnehmungen, Phantomhunger und nun auch noch: Phantomdurst?
Bei Twitter hatte ich mich angemeldet, weil dort auch einige Blogs vertreten sind und ich eigentlich einen schnellen Überblick haben wollte, was auf anderen Blogs läuft und man untereinander so auch bekannt werden kann.
Das funktionierte eine Weile ganz gut, aber vor einigen Tagen wurde der Twiitter-feed mit Aufforderungen, Wasser zu trinken, überflutet.
Des Rätsels Lösung: Andrea bot einen „Service“, Leuten, die meinen, Wasser zu sich nehmen zu müssen, eine Erinnerung zu übermitteln.
Die erreicht mich dann, ungewollt, auch, es „rauscht“ im Feed. Des Einen Freud ist des Anderen Leid.
♥♥♥Glückwunsch! Eine Woche H2O, GESCHAFFT! Heben wir ’n Glas Wasser auf uns.
Dis Tatsache, dass manche sich gerne erinnern lassen, spricht ja für den Erinnerungsdienst. Wer sich gerne von anderen erinnern lässt, kann, so könnte man meinen, nicht auf sich selbst aufpassen. Es könnte aber auch eine Form der Zuwendung sein, die als angenehm empfunden wird.
Achtsamkeit, Beachtung von Anderen zu erleben. Nicht immer selbst an Alles denken zu müssen. Von daher: Kann man auch nicht sagen: „Du musst achtsam mit Dir umgehen“! Oder doch? Oder – ganz behutsam – darauf hinwirken?
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