Mimikry, Nordic Walking und Einbeinstative
Geschrieben am 26. November 2006 von KPBaumgardt
Ob der Schwarzschildeffekt auch bei Digitalkameras auftritt, das wäre mal eine Frage, um das Personal in irgendeinem Seifengeschäft mit „Fotoabteilung“ zur Verzweiflung zu bringen. Ausgebildete Photolaboranten haben heute kaum noch eine Überlebenschance, und wer ihre Dienste in Anspruch nehmen will, darf nicht geizig sein.
Es geht um die Verwacklungsgefahr bei Langzeitaufnahmen, in der Dämmerung zum Beispiel.
Wenn man die Kamera irgendwo anlehnt, kann man die Belichtung um einen gewissen Faktor verlängern – ein Einbeinstativ bringt wohl den Faktor vier.
„Ein Stativgewinde am Nordic-walking-Stock, das wärs doch, das gibts aber (noch) nicht“, musste ich kürzlich denken, und versuchte es also ohne richtiges Stativ.
Diese Aufnahme wirkt merkwürdig verwackelt – aber es ist die „Zeichnung“ des Pilzes, die uns eine Sehtäuschung vorgaukelt, „Mimikry“ nennt man den Effekt, wenn ich mich nicht täusche.
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