Abnehmen wie von selbst – mit dem Saunagürtel

Männer in den besten Jahren setzen schon mal etwas Fett an. Das nennt sich dann Rettungsring und wird von den Damen auch meist toleriert. Männer in den besten Jahren, die auf Freiersfüßen stehen oder auch laufen, sind selbstkritischer als Männer mit Pantoffeln an den Füßen.
Da kam das Angebot aus der Dauerwerbesendung … Weiterlesen »

Blockade beim Bloggen, oder normaler Sonntag?

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Die subjektiv verstreichende Zeit wird immer schneller, die Wochenenden werden immer kürzer- von diesem Gefühl erzählen viele, zumal in der schnellebigen Zeit, in die wir hineingeschlittert sind. Wenn wir Samstags bis Mitternacht einkaufen können, wird das Wochenende auch nicht länger. Da kann man schon mal … Weiterlesen »

Was ist ein Blog? (Was ist ein Weblog?)

Was ist ein Web-log?

Wenn Schatzsucher nach versunkenen Schiffen suchen, tun sie das nicht ohne Vorbereitung. In Archiven finden sich Aufzeichnungen von Seeleuten aus längst vergangenen Zeiten, die von Schlachten oder Unglücken berichten.
Die Kapitäne führten ein Logbuch, ein entfernter Verwandter des Logbuchs …
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Schlemmen und der Frust danach

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– so die Überschrift einer Rezension zu Fressnet – vor gut zwei Jahren. Zwischen den Jahren liegt das Thema in der Luft, Jammern nach den Feiertagen ist nicht ausgeschlossen. Vorbeugende Surftipps und Lernen aus Erfahrung sind angebracht.

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Honigsüsser Honig, Honey

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Hauptsache süß – egal wie, oder kommt es „nebenbei“ noch auf die Wirkung an?  Rein wissenschaftlich kommen wir der Wahrheit auch nicht näher; darum hier einige ausdrücklich subjektive Gedanken zum Honig.
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Sucht die Essigmutter!

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Versprochen, bald gibt es auch wieder andere Themen, als immer nur Essig.

Viel seht Ihr hier ja nicht. Einen Ausschnitt aus einer Bocksbeutelflasche mit Essig. Unten die Andeutung einiger Stengel Zitronengras, darüber ein helleres, rundes Gebilde. Die Essigbakterien scheinen gesellige Wesen zu sein, sie hatten sich im Flaschenhals zusammengefunden und sind irgenwann herabgesunken. Wieso, warum – wer weiß?Beim Essig ist es wie bei den Menschen: Mit der richtigen Mutter wird das schon.Anders gesagt: Ohne Mutter keine sauren Kinder 🙂

Essigmutter

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Eingelegte Champignons

“Essig – ein sauer schmeckendes Würz- und Konservierungsmittel, das durch Fermentation alkoholhaltiger Flüssigkeiten[…] hergestellt wird.”

Essig als Würzmittel ist in der feinen Küche unverzichtbar; Kein schnöder Tafelessig, sondern edle Sorten sind gefragt. Hoch aromatischer “Essig […] ist kaum noch sauer, aber er betont jeden Geschmack, hebt das Aroma, macht – als Vinaigrette gemeinsam mit Oliven- und Walnussöl – Fisch, Fleisch und Meeresfrüchte weich und genießbar“ Auch für Süßspeisen sind manche Essigsorten geeignet, wenn sie “vollfruchtig” im Geschmack sind, so dass auch
Fruchtsalat mit passendem Essig geschmacklich verbessert werden kann.

Das „verkannte Genies aus dem Küchenschrank“ wird zum Beispiel bei „Rosiger Entenbrust mit Orangensauce“ gebraucht. (Sherryessig)

Die en eingelegten Champignons taugen jedenfalls auch für Diätzwecke, oder als Geschenk …

Ganz klar, dass der hier verwendete Essig auch selbstgemacht ist.

Essig selbst gemacht – Gutes Essen mit Essig

Essig

Essig selbst machen – das ist nicht jedermanns Sache. Es ist eigentlich ganz einfach, aber doch schwierig, weil die Betonung auf eigentlich zu legen ist.Fabriken oder – sympathischer und teurer – Manufakturen versuchen deshalb, die Bedingungen der Herstellung zu standardisieren, was im privaten Rahmen nicht machbar ist.

Lebender, naturtrüber Essig kann wunderbar schmecken und durchaus auch ein kleine Kostbarkeit sein. Essig lässt sich sehr gut und vielfältig aromatisieren – genauer gesagt: Er zieht das Aroma aus Kräutern Gewürzen usw. aktiv heraus – und bringt so Geschmacksnuancen mit, die verschiedenen Gerichten eine besondere Note geben, ohne aufdringlich zu wirken.

Übergewicht und heißer Brei

Triggern – übersetzen wir das mal mit “unangenehm berühren” könnte Euch vielleicht die folgende Episode, wegen des Inhalts und weil es ein Versuch ist, mit einem Buch ins Gespräch zu kommen – so etwas macht “man” ja eigentlich nicht. Also: Lesen auf eigene Verantwortung.

Übergewicht und seine seelischen Ursachen – das war immerhin ein Versuch, etwas zu erklären und von der Wurzel her, radikal, zu bekämpfen (Doris Wolf, 1985). Mein Exemplar ist ein gebrauchtes, es springt beim Durchblättern immer auf Seite 78/79 auf.

Da fragt mich Frau Wolf ganz interessiert: “Wie häufig haben Sie schon die Eltern verurteilt, weil diese Sie scheinbar nicht bedingungslos angenommen haben?

“Was heißt da “scheinbar nicht bedingungslos” ? Es gab Zeiten, in denen ich mehr, und Zeiten, in denen ich weniger angenommen wurde. Bedingungslos war nicht.  Aber ich bin doch kein Richter, der ein Urteil zu sprechen hätte. Im Gegenteil, ich habe immer sehr viel Verständnis für meine Eltern gehabt – die lauteste Kritik, die ich an meinen Vater je geübt habe, war, dass er in mancher Situation ruhig etwas mehr Profil hätte zeigen können.”

“Und heute tun Sie dasselbe sich selbst an! Sie kritisieren sich, wenn Sie Fehler machen, und machen sich die gleichen Vorwürfe, die Ihre Eltern Ihnen früher gemacht haben.”

“Nun, Sie wissen doch, wie das ist. Wer hätte nicht diese malignen Introjekte, die einem nun mal nicht gut gesonnen sind. Streng genommen bin ich es ja nicht selbst, der sich kritisiert. Und in der Außenwelt gibt es auch noch ein paar überkritische Stimmen. Meine Eltern, ach, die waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, und waren den Vorwürfen, dem Agieren meiner Geschwister ausgesetzt.”

“Die Tatsache, dass Ihre Eltern Sie nicht vollkommen akzeptiert haben und Erwartungen an Sie gestellt haben, ist kein Grund, dass Sie ihre Eltern heute verurteilen.“

“Wollen Sie mir jetzt unterstellen, dass ich meine Eltern verurteile? Da kenne ich Andere, die das gemacht haben, und jetzt die Mutter verehren und … aber warum erzähle ich Ihnen das, Sie wollen mich doch nur belehren, ein gleichberechtigter Dialog ist das ja wohl nicht.”

“… Es genügt, wenn sie es (das Verhalten der Eltern) akzeptieren als das Beste, was diese geben konnten. … Verzeihen Sie … Ihren Eltern…”

“Was, wenn nicht eine Schuld, gibt es denn zu verzeihen? Und zum letztenmal: Ich sehe keine Schuld, und bin Kein Richter. Andere, die wesentlich mehr Freiheiten hatten, haben mir wesentlich größeres Unrecht angetan, als die Eltern. Und Sie, Sie haben Ihr Buch bestimmt nicht für mich geschrieben – das mache ich jetzt zu, und bringe noch ein Zitat aus einem anderen Buch.”

Viele ziehen es vor, “… ihre frühesten Wahrnehmungen in der Verdrängung zu belassen, die Wahrheit nicht zu sehen, die Taten zu beschönigen und sich mit der Idee der Vergebung zu arrangieren. So bleiben sie weiter in der kindlichen Erwartungshaltung gefangen.” (MILLER 2004, S. 84)

“Verzeihung, Bitte um Vergebung, werte Autorinnen: Genug! Auch, gerade, wenn Sie die Schuld in die Frühzeit zurückverlegen, wird es nicht besser als bei der katholischen Kirche: Wir kommen zu einer Art Erbsünde, zu einem tiefen Schuldgefühl, das in uns selbst ist, mit dem wir umgehen, wenn wir den Eltern entweder “verzeihen” oder mit ihnen “abrechnen”, sie schuldig sprechen. Wenn Sie schon von Schuld sprechen: Was ist denn Schuldgefühl? Geht es da nicht auch mal um dunkle Seiten in uns selbst, auch bei Ihnen? Sie reden von “Einstellungen und Gefühlen” und Sie haben das reine Herz? Reden wir nicht alle um den heißen Brei herum?”

Die Abhängigkeit des Kindes von der elterlichen Liebe kann nicht diskutiert werden, und elterliche Liebe ist auch egoistisch und hat ihre Grenzen. Kindheit ist Vergangenheit, kindliche Ansprüche: Etwas zu bekommen, versorgt zu werden, werden mit zunehmnder Autonomie überflüssig und aufgegeben. Oder auf ein anderes Objekt übertragen: „Was leistest Du denn überhaupt?“

Das vierte Gebot, nämlich die Eltern zu ehren und zu achten, ist kein Gebot, zu lieben und sich zu unterwerfen, es ist keine Erpressung, kein Zwang, sondern eine Empfehlung. Ohne diese Achtung, die ja keine Konformität voraussetzt, kann ich mir auch keine Selbstachtung vorstellen.
Die Problematik der verurteilten Eltern, über die hier so heftig geschrieben wurde, gibt es tatsächlich. Was das jetzt mit meinem Übergewicht zu tun  hätte, wäre eine andere Frage. Es gibt ja auch Justizirrtümer,  Fehlurteile. Und posthume Achtung, um das Gebot scheinheilig doch noch zu erfüllen. Widerliches, selbstgerechtes Unrecht, ganz ungesühnt, ohne Skandal.

Madagaskar: Stickerei zum Advent


Advent: Ein gutes Datum für Weihnachtsmärkte. Fertig-Glühwein, der Becher ab einem EURO fünfzig und andere Angebote bei Blasmusik und Kerzenschein. Plagiate aus Fernost („buddistisch geblatene Nudeln vom Papptellel – VIEL EULO) und handgestrickte Socken von nebenan, ab dreizehn EURO.

Handarbeit bietet auch der Verein der Freunde für Madagaskar an – leider hat er noch keine Homepage.


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Dass die Weihnachtsbeleuchtung ja so schrecklich sei und auch viel Geld koste, wollte ein Blogger gestern vorrechnen und ließ das Licht 24 Stunden am Tag brennen.

Hier ersetzt die Festbeleuchtung schon einmal die normale und ist, mit Energiesparlampe, auch noch umweltfreundlich – hoffentlich.

Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
  • Bine: Lieber Klaus-Peter, ich bin über die Foodblogbilanz2021 auf Deinem Blog gelandet und...

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