Schöner affirmieren

Selbstsuggestionen, Affirmationen werden gerne eingesetzt, manchmal auch beim autogenen Training.

  • Ich liebe und akzeptiere mich und traue dem Prozess des Lebens. Ich bin in Sicherheit. Weiterlesen »

Schöne Heiterkeit

Welches Thema hatten wir heute? Die verspeiste Gans? Familiäre Bande? Freundschaftliche Bande? Wie vertragen wir uns, verstehen wir uns? Brauchen wir uns, oder sind wir selbstgenügsam? Was verstehen wir unter Glück? Weiterlesen »

Schöner Fasten: Nordelbien mit frischen Ideen

Die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern ist die Zeit, Eure anderen Seiten zu entdecken: Durch fasten, jenseits von Diätwahn und Schlankheitsideal: Verzichten auf einengende Gewohnheiten schafft neue Freiräume. So sieht es jedenfalls Weiterlesen »

Ein aphrodisierendes Festmahl

Vom klassischen Weihnachtsbraten war mal nicht die Rede in einem benachbarten Forum, sondern die Frage, wie denn ein mehr erotisches Dinner for Two zu gestalten sei, wurde gestellt. Die Antworten …
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Fressnet.de solidarisiert sich mit Ärzteschaft!

„Ärzte-Verband kauft Miet-Demonstranten“ – wurde heute von AOL getitelt. Der Hintergrund: Nach einem Bericht der «Bild»-Zeitung (Samstagausgabe) hat ein Hostessen-Service 170 der 200 Teilnehmer der Demonstration am vergangenen Donnerstag für 30 Euro Tagespauschale pro «Demonstrant» gestellt.

Aus Sicht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) ist der Bericht „von vorne
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Depression -> Adipositas -> Magenband?

Depressive Teenies haben gute Chancen, bald eine Adipositas zu entwickeln – das hat eine Studie ergeben. Die als depressiv ermittelten Kinder entwickelten Weiterlesen »

Gesunde Winter-Naschereien

Es ist kalt, nasskalt oder saukalt, und vorwiegend dunkel. Die Spekulatius für ’nen EURO stehen auf einmal immer an der Kasse, und auch mit Nürnberger Lebkuchen ist nicht zu spaßen. Was tun? Wir sind doch nicht bedürfnislos! Welche Alternativen haben wir denn? Weiterlesen »

Blockade beim Bloggen, oder normaler Sonntag?

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Die subjektiv verstreichende Zeit wird immer schneller, die Wochenenden werden immer kürzer- von diesem Gefühl erzählen viele, zumal in der schnellebigen Zeit, in die wir hineingeschlittert sind. Wenn wir Samstags bis Mitternacht einkaufen können, wird das Wochenende auch nicht länger. Da kann man schon mal … Weiterlesen »

Übergewicht und heißer Brei

Triggern – übersetzen wir das mal mit “unangenehm berühren” könnte Euch vielleicht die folgende Episode, wegen des Inhalts und weil es ein Versuch ist, mit einem Buch ins Gespräch zu kommen – so etwas macht “man” ja eigentlich nicht. Also: Lesen auf eigene Verantwortung.

Übergewicht und seine seelischen Ursachen – das war immerhin ein Versuch, etwas zu erklären und von der Wurzel her, radikal, zu bekämpfen (Doris Wolf, 1985). Mein Exemplar ist ein gebrauchtes, es springt beim Durchblättern immer auf Seite 78/79 auf.

Da fragt mich Frau Wolf ganz interessiert: “Wie häufig haben Sie schon die Eltern verurteilt, weil diese Sie scheinbar nicht bedingungslos angenommen haben?

“Was heißt da “scheinbar nicht bedingungslos” ? Es gab Zeiten, in denen ich mehr, und Zeiten, in denen ich weniger angenommen wurde. Bedingungslos war nicht.  Aber ich bin doch kein Richter, der ein Urteil zu sprechen hätte. Im Gegenteil, ich habe immer sehr viel Verständnis für meine Eltern gehabt – die lauteste Kritik, die ich an meinen Vater je geübt habe, war, dass er in mancher Situation ruhig etwas mehr Profil hätte zeigen können.”

“Und heute tun Sie dasselbe sich selbst an! Sie kritisieren sich, wenn Sie Fehler machen, und machen sich die gleichen Vorwürfe, die Ihre Eltern Ihnen früher gemacht haben.”

“Nun, Sie wissen doch, wie das ist. Wer hätte nicht diese malignen Introjekte, die einem nun mal nicht gut gesonnen sind. Streng genommen bin ich es ja nicht selbst, der sich kritisiert. Und in der Außenwelt gibt es auch noch ein paar überkritische Stimmen. Meine Eltern, ach, die waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, und waren den Vorwürfen, dem Agieren meiner Geschwister ausgesetzt.”

“Die Tatsache, dass Ihre Eltern Sie nicht vollkommen akzeptiert haben und Erwartungen an Sie gestellt haben, ist kein Grund, dass Sie ihre Eltern heute verurteilen.“

“Wollen Sie mir jetzt unterstellen, dass ich meine Eltern verurteile? Da kenne ich Andere, die das gemacht haben, und jetzt die Mutter verehren und … aber warum erzähle ich Ihnen das, Sie wollen mich doch nur belehren, ein gleichberechtigter Dialog ist das ja wohl nicht.”

“… Es genügt, wenn sie es (das Verhalten der Eltern) akzeptieren als das Beste, was diese geben konnten. … Verzeihen Sie … Ihren Eltern…”

“Was, wenn nicht eine Schuld, gibt es denn zu verzeihen? Und zum letztenmal: Ich sehe keine Schuld, und bin Kein Richter. Andere, die wesentlich mehr Freiheiten hatten, haben mir wesentlich größeres Unrecht angetan, als die Eltern. Und Sie, Sie haben Ihr Buch bestimmt nicht für mich geschrieben – das mache ich jetzt zu, und bringe noch ein Zitat aus einem anderen Buch.”

Viele ziehen es vor, “… ihre frühesten Wahrnehmungen in der Verdrängung zu belassen, die Wahrheit nicht zu sehen, die Taten zu beschönigen und sich mit der Idee der Vergebung zu arrangieren. So bleiben sie weiter in der kindlichen Erwartungshaltung gefangen.” (MILLER 2004, S. 84)

“Verzeihung, Bitte um Vergebung, werte Autorinnen: Genug! Auch, gerade, wenn Sie die Schuld in die Frühzeit zurückverlegen, wird es nicht besser als bei der katholischen Kirche: Wir kommen zu einer Art Erbsünde, zu einem tiefen Schuldgefühl, das in uns selbst ist, mit dem wir umgehen, wenn wir den Eltern entweder “verzeihen” oder mit ihnen “abrechnen”, sie schuldig sprechen. Wenn Sie schon von Schuld sprechen: Was ist denn Schuldgefühl? Geht es da nicht auch mal um dunkle Seiten in uns selbst, auch bei Ihnen? Sie reden von “Einstellungen und Gefühlen” und Sie haben das reine Herz? Reden wir nicht alle um den heißen Brei herum?”

Die Abhängigkeit des Kindes von der elterlichen Liebe kann nicht diskutiert werden, und elterliche Liebe ist auch egoistisch und hat ihre Grenzen. Kindheit ist Vergangenheit, kindliche Ansprüche: Etwas zu bekommen, versorgt zu werden, werden mit zunehmnder Autonomie überflüssig und aufgegeben. Oder auf ein anderes Objekt übertragen: „Was leistest Du denn überhaupt?“

Das vierte Gebot, nämlich die Eltern zu ehren und zu achten, ist kein Gebot, zu lieben und sich zu unterwerfen, es ist keine Erpressung, kein Zwang, sondern eine Empfehlung. Ohne diese Achtung, die ja keine Konformität voraussetzt, kann ich mir auch keine Selbstachtung vorstellen.
Die Problematik der verurteilten Eltern, über die hier so heftig geschrieben wurde, gibt es tatsächlich. Was das jetzt mit meinem Übergewicht zu tun  hätte, wäre eine andere Frage. Es gibt ja auch Justizirrtümer,  Fehlurteile. Und posthume Achtung, um das Gebot scheinheilig doch noch zu erfüllen. Widerliches, selbstgerechtes Unrecht, ganz ungesühnt, ohne Skandal.

Somatische oder psychische Erkrankung?

Was die Adipositas betrifft, ist dies eine schwierige und wichtige Frage, die auch ein Buch mit 650 Seiten nicht eindeutig beantworten kann. In ein paar Zeilen ist es zusammengefasst, und aus der Zusammenfassung schauen wir uns einen Satz an:

„Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung und psychosoziale Bedingungen entscheiden über die Manifestation und den Schweregrad dieser Erkrankung, die zudem eine starke genetische Komponente aufweist.“

Es gibt also drei Faktoren, die darüber entscheiden, ob die Krankheit ausbricht (sich manifestiert). Der wichtigste Faktor heißt „psychosoziale Bedingungen“, als da sind Familienleben, Familientraditionen, Umgang mit alten Erfahrungen und neuen Veränderungen der Umwelt, Bildung, Arbeit, Besitz und Vermögen, Integration in die Gemeinschaft, Lebensqualität des Wohnumfelds, Anerkennung im Berufsleben, Fernsehkonsum, kulturelle Angebote, um mit der Aufzählung der psychosozialen Faktoren einmal ungeordnet zu beginnen.

So mancher psychosoziale Ansatz hat innerhalb der Soziologie bei seinen Erklärungsversuchen schon in die Sackgasse geführt.

Für den Fall, dass wir kein Deutsch sprechen, finden wir den Satz auch noch einmal auf Englisch:

„Depending on genetic make-up, lifestyle factors such as nutrition, physical activity, and psychosocial conditions are the main determinants of its manifestation and severity.“

Nun wird das Ganze schon wieder abhängig von genetischer Veranlagung. Aber die kann kein Chirurg mit seinem Handwerkszeug erforschen.

„Depending on genetic make-up …“

Frei übersetzt: „Wegen des schönen Scheins“. Will sagen: Die Gene machen nicht dick, selbst wenn sie in der Aufzählung an erster Stelle erscheinen.

Fragt sich auch, wo hier eigentlich die Psyche bleibt – allein der Faktor „Depression“ kann für das Ausbrechen der krankhaften Fettsucht entscheidend sein – und kann von den psychosozialen Bedingungen verursacht werden. Und manche Erkrankung ist psychosomatisch bedingt. Der Jo-Jo-Effekt betrifft nicht nur die Anzeige der Waage, sondern auch die Gefühle.

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Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
  • Bine: Lieber Klaus-Peter, ich bin über die Foodblogbilanz2021 auf Deinem Blog gelandet und...

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