Geschrieben am 29. März 2008 von KPBaumgardt
Wer Nudeln selbst (oder selber???) macht, weiß, was drin ist und hat eine gute Alternative zum gekauften Fertigprodukt.
Außerdem: Auch Nudeln schmecken frisch zubereitet am besten.
Vollkornnudeln haben einen etwas kräftigeren Geschmack, und wir können die Teig-Zusammensetzung wählen, die wir wollen: Weizen-Vollkornmehl, Buchweizenmehl, Dinkelmehl, auch Hirse- Reis- und Maismehl kann zugesetzt werden.
Dabei ist der Kleberanteil natürlich unterscheidlich, und bei einigen Zusammensetzungen muss ein wenig ausprobiert werden und mit Eier oder Guarkernmehl als Bindemittel nachgeholfen werden.
Wer sich an der braunen Farbe der Nudeln stört, soll bitte selbst die Sonne meiden und auch im Sommer schön blass bleiben – wer den würzigen, kernigen Getreidegeschmack nicht erträgt, sollte Wasser statt Tee oder Kaffee trinken – auch damit ist weniger Geschmack verbunden.
Den Vorteilen der Vollkornnudeln
- Mehr Vitamine und Mineralstoffe
- Mehr Ballaststoffe
- Sie machen länger und schneller satt
- Sie sehen nicht so fad aus
stehen eigentlich keine bekannten Nachteile gegenüber. Durch das Selber-machen werden natürlich auch noch Spezialitäten wie Maultaschen oder Tortellini möglich…
Preislich sind die selbstgemachten Nudeln eigentlich jeder gekauften Qualitäts-Nudel überlegen, speziell die "Bio-Ware" ist teilweise schon in astronomischen Sphären angelangt.
Die Frische der selbstgemachten Nudel rechtfertigt es, von einer Delikatesse zu sprechen.
"Verfeinerungen" wie das Einfärben mit Tomatenmark oder Spinat, der Zusatz von Bärlauch und Anderem kann man natürlich auch machen.
Für "Neulinge" auf dem Gebiet der Vollkornnudel empfiehlt sich vielleicht ein langsamer Umstieg, so dass zunächst für den Nudelteig noch ein höherer Weissmehlanteil genommen wird. Die Nudelmaschine wird jedenfalls künftig zu den unentbehrlichen Haushaltsgeräten gehören, so wie früher es einmal der Krauthobel war.
Die fettarme Tomaten-Hackfleischsauce zu den Vollkornnudeln
Um eine Hackfleischsauce zu entfetten, ist es vielleicht am einfachsten, das Hackfleisch schon am Vorabend anzubraten, dann mit Brühe zu übergießen und eine Weile köcheln zu lassen.
Dann kalt stellen und am nächsten Tag das Fett wegnehmen.
(Im Sommer zuerst den Topf im Wasserbad abkühlen lassen und erst dann in den Kühlschrank stellen).
Diese Tomatensauce hat eine etwas dicke Konsistenz; die türkische Dose, von der ich meinte, es seien eingemachte Tomaten darin, enthielt doppelt konzentriertes Tomatenmark.
Nicht zu erkennen: Curcuma, Lauch, Pilze, Gewürze…
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