Eiweiß-Kriege, Gerechte Verteilung, Ausblicke

Aus alten Notzeiten ist noch der verzweifelte Ausruf überforderter Mütter überliefert, wenn der Nachwuchs „einfach“ nicht satt zu werden schien: „Ihr kriegt aber auch nie genug!“
Von diesem „kriegen“ angeregt, an  „Kriege“ zu denken – das kommt mir vor wie ein schlechter Kalauer…

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Nouveau Salade, Neue Kanzlerin, Neue Herausforderungen

Machen wir es kurz, halten uns nicht lange auf mit Nebensächlichkeiten und kommen zur Sache:

So soll ein Salat aussehen: 

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Luxus-Brunch mit wenig Abwasch, die kommende Fritten-Konkurrenz und das „Prinzip Tempeh“

Ob der Unterschied zwischen Brunch und Luxus-Brunch gewaltig oder unbedeutend erscheint, kann nicht so entscheidend sein, wenn doch jeweils die gegessene Menge an biologische Grenzen stoßen muss, und wenn das „einfache Mahl“ schlicht und einfach, aber damit erst recht phantastisch und „super“ ist.

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Heftige Esslust, Mutanten, Veganate, Haferflockentempeh

Fast-food ist einerseits beliebt, andererseits distanzieren sich viele und sprechen von Junk-food, etwas, das „Junkies“, Süchtige also, suchen und brauchen. Dabei sind Suchtphänomene in allen Kreisen verbreitet, die Suchtstoffe und deren Qualität unterscheiden sich, und beim nun mal lebensnotwendigen Essen verschwimmen die Grenzen zwischen Sucht und Ess-Trieb.

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Herbst Mahlzeit – Vollidiotär-Agitation, Vegan im Überdruck, Avocado-Staatsrelevanz

„Novemberstimmung“ heißt heutzutage: „Hochnebel, der sich bis Sonnenuntergang hält“, oder so ähnlich. Und „wohnen in Idstein“ hat mit Fachwerkhäusern nicht viel mehr zu tun als ein Industriegebiet mit grünen Auen, das heißt: Reste sind noch vorhanden, und die werden fürs Image gepflegt.

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„Ernährungskrise“ – Die Illusion Von Normalität

Wir sind mal wieder ziemlich Zahlen-fixiert: Die Corona-Zahlen wollen sich nicht bessern, das Klima spinnt systematisch, die Wirtschaft wankt und mit der Welternährung wird es hyperkritisch, wenn die Meeresswpiegel steigen und Milliarden von Menschen festen Boden unter den Füßen suchen. Während Wohlstand wie Armut hierzulande noch in „Autos pro Person“ gemessen werden, müssen wir uns „vorbildlich“ von jeglicher Ressourcenverschwendung befreien, weil das sonst nicht funktionieren kann mit den erneuerbaren Energien:

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Vleisch und Wurxt, Veggie-Veggling und #Ernährungswende mit Rezepten

„Arme Würstchen“ – so ist ein ZEIT-Artikel überschrieben, der die Bemühungen schildert, Begriffe aus dem Umfeld des vegetarischen Fleischersatzes europaparlamentarisch zu regeln. So  kritisiert etwa eine „Arbeitsgruppe Rindfleisch“ den „Missbrauch von Fleischbezeichnungen“. Die Sprachregelung wäre nach dieser Vorstellung etwa „Erbsenbratling“ statt „Veggie-Burger“, „Wurst“ besteht demnach immer aus Tierfleisch und kann im tierischen oder künstlichen Darm abgefüllt sein – soweit zur Historie derselben…
Lobbyisten wollen nun suggerieren, „… dass wir es hier offensichtlich mit einem Fall des Kaperns kultureller Errungenschaften“ zu tun haben. Dabei befinden wir uns, so die ZEIT-Einschätzung, doch gerade am Wendepunkt der Ernährungsgeschichte. Wir schreiben also notgedrungen, wo es um Veggiezeugs geht, statt „Fleisch und Wurst“  „Vleisch“ und „Wurxt“, während echter Fleischverzehr allmählich ausstirbt wie der Kannibalismus. Aus dem „Veggie-Bratling“  machen wir den in der Epoche der Ernährungswende Erschienen, den „Wendling“ zum Veggling

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Zukunftsgestaltung und Ruccola-Maultaschen

„Gestaltet die Zukunft jetzt!“, „Wartet nicht auf Morgen, denn die Zukunft beginnt immer heute, im Jetzt!“ – gut gemeinte Aufrufe, die kommende Zeit mitzugestalten, sollen aufrütteln  und mobilisieren, während die bekannten, bedrohlichen Krisen die alte Weisheit, dass das Einzig Beständige der Wandel ist, mal wieder bestätigen.

Natürlich wollen wir die Krisen „meistern“, und natürlich empfinden wir dabei Ängste, schwanken zwischen der Wut auf die Verhältnisse und dem Wunsch, sich qualifiziert führen zu lassen, zwischen Initiative und Passivität, zwischen Kritik und Irritation – das feste Gottvertrauen als Halt-gebendes Moment fehlt den meisten wohl, und was sonst noch fehlt, zu fordern ist oder nicht eingefordert werden kann – schwierig.

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Agrarkrise, Ernährungskrise und die Phantastischen Neuen Maultaschen

Die Landwirtschaft ist nicht am Ende, aber auf dem Weg dorthin – in einem Teufelkreis aus Effizienz, Chemisierung, Rationalisierung, Umweltzerstörung durch Überdüngung und Monokulturen, ökonomischen „Zwängen“. So klingt es in einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung:

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Ernährung und Ökologie, Diät und Umweltschutz (Fortsetzung)

2007 muss ich in einer Phase des Sammelns gewesen sein – ich hatte Mosaiksteinchen gesammelt, zum Beispiel das Problem mit der Co2-Bilanz bei Lebensmitteln aus fernen Landen. Das hatte ich  mal eben in ein Gesamtthema namens

Ernährung und Ökologie, Diät und Umweltschutz

eingeordnet.

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Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
  • Bine: Lieber Klaus-Peter, ich bin über die Foodblogbilanz2021 auf Deinem Blog gelandet und...

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