Sich wohlfühlen, babbeln, abstimmen und weiter
Geschrieben am 11. August 2009 von KPBaumgardt
Artikel zur Umfrage “Wie ich mich jetzt fühle”
Es geht hier darum, ein Stimmungsbild zu erhalten, und außerdem ist die Frage “Wie geht’s?” ja auch eine übliche Gesprächseröffnung.
Und wer darauf ein wenig detaillierter antworten möchte, hat hier den erforderlichen Platz im Kommentarfeld.
Sich (möglichst) wohl zu fühlen, und dafür aktiv zu sein, ist ja ein Aspekt, der manchmal vergessen wird, wenn “Gesundheit” allzu eng oder verkniffen gesehen wird; und “Sich Wohl Fühlen” zur Lebensqualität gehört, mehr sein könnte, als allgemein unter “Wellness” verstanden wird.
Vielleicht verrät ja die Eine oder der Andere ein persönliches Rezept zum Wohlfühlen, oder verbreitet gute Laune?
😉
Aber, wie auch immer, ich will hier keine besonderen Vorgaben machen, sondern einen Platz für die Antwort auf die Frage bereitgestellt haben. Selbst wenn die Stimmung unterdurchschnitlich sein sollte…
Related posts:
- Das Wohlfühlgewicht – eine trügerische Größe
- Simsalaseo und Simsalabim – eine kleine Zauberei um Bilder, Rangfolge und Bedeutungen
- Diätplan zur Reisdiät, Rezepte mit Bildern
- Essig, innerlich: Nicht nur zum Abnehmen
- All You can eat ist out, Aber Abenteuer gefragt
Abgelegt unter: Gesundheit, Konzept, Rezepte | 8 Kommentare »
Das bisherige „Abstimmungsergebnis“ überrascht doch etwas – oder sehr.
Aber ma ist ja so erzogen, auf die Frage „Wie geht’s?“ mit „Gut!, oder Danke, Gut!“ zu antworten.
Aber dass es hier eine Mehrheit gibt, der es eher schlecht, oder auch sehr schlecht geht – damit hätte ich nicht gerechnet.
Das hat mich auch überrascht – aber vielleicht hab‘ ich es auch geahnt – sonst hätt‘ ich die Umfrage vielleicht nicht gemacht.
Und – das muss jetzt mal gesagt sein: Ein bisschen belastend ist es doch, sich in so einem überdurchschnittlich unwohl fühlenden Umfeld zu bewegen.
Immerhin bringe ich keine defätistischen Beiträge, versuche, die Sach auch mal mit Humor anzugehen.
Aber ein wenig Unterstützung bei diesem „Kampf“ würde ich mir schon wünschen – stattdessen findet man in +- 90% der Abnehmen/Diät – Publikationen nur Müll und Unvernunft, der dann noch als Ideal verkauft wird.
Das Publikum hat unrealistische Erwartungen, oder will nur ein bissl Unterhaltung – stimmt so ja auch nicht, wie die Umfrageergebnisse zeigen. Aber es könnte sinnvoll sein, das noch mal ausführlich zu analysieren; sinnvoller, als Mäuse abwechseln mit Käse, Yoghurt und Reis zu füttern.
[…] die aktuelle Umfrage gerade die “Hundert” erreicht hat – was bedeutet, dass knapp jede® 300. Leser(in) sich […]
Vielleicht lag’s einfach an der Fragestellung… Wenn man mich fragt, wie es mir geht, kann ich ehrlich und locker sagen „Super! Klar gib’s Bereiche in denen es suboptimal läuft, aber insgesamt bin ich ein glücklicher und zufriedener Mensch. Klasse!“ Fragt man mich aber „wie geht es dir als Übergewichtige“ lautet meine Antwort ganz klar „beschissen …“ und das kann ich mir dann noch nichtmal irgendwie positiv drehen. Das Übergewicht ist so ziemlich mein größtes Problem – zumindest, wenn es um den Wohlfühl-Aspekt geht, weil es mich genau in den Bereichen einschränkt, in denen ich mich am wohlsten fühle. Genuss beim Essen, Genuss beim Rumgammeln, Genuss bei Sex usw. Essen und Rumgammeln geht nur mit schlechtem Gewissen und beim Sex kann man nicht mehr alles machen, was man machen möchte. Übergewicht = weniger Genuss – und wenn doch, dann nur mit anschließender Reue…
Weiß nicht, ob dir das die Umfrage etwas sympathischer macht *g* – ich bin ein rundum glücklicher Mensch – zufrieden mit mir selbst und meinem Umfeld – es gibt da nur diesen EINEN Aspekt – und wenn der alleine dasteht, dann lautet das Urteil: beschissen…
Das ist eine gute Erklärung, ich glaube, so ist es. Übergewicht als „Wohlfühlfaktor“ – also eher das Gegenteil, und im Allgemeinen bestimmt das nicht so sehr das Gefühl?
Korrekt – obwohl ich z.B. übergewichtig bin, denke ich am Tag natürlich insgesamt nur wenige Minuten daran – also z.B. in der Zeit, wo das Gewicht mich bei irgendwas stört, oder wenn ich an einem Spiegel vorbeikomme, oder wenn die Hose zwackt *g*. Der Rest des Tages wird vom Job bestimmt mit Kollegen, die es schlicht nicht interessiert, ob ich dick oder dünn bin – und von der Familie, in der das Thema auch höchstens mal ein Viertelstündchen pro Tag aufkommt. Für mich ist dieses „sich nicht wohlfühlen“ wie der Finger in den man sich geschnitten hat. Man glaubt plötzlich, dass man ÜBERALL damit gegenstößt, dabei passiert es nicht häufiger als sonst, es tut nur weh und fällt deshalb auf. Wenn man realistisch ist, belastet einen das Übergewicht einen winzigen Zeitraum des Tages und trotzdem hat man vielleicht das Gefühl „ständig“ nur darüber nachzudenken… ist aber gar nicht so. Der Rest des Tages und ob man sich dann wohlfühlt wird von andren Dingen bestimmt – und was diesen Teil betrifft, bin ich rundum zufrieden und glücklich! Wenn das mit dem Gewicht nun AUCH noch auf die Reihe kommt, wäre das die Sahne auf dem ohnehin schon sehr leckeren Eis *ggg* – Du bist also hier vermutlich gar nicht von unzufriedenen Menschen umgeben, sondern von im Prinzip zufriedenen Menschen, die durch diese Seite auf den einen Fleck in ihrer Zufriedenheit aufmerksam gemacht wurden… *g*
Wobei die Leser meist über die Suchmaschine kommen und zuvor schon Dinge wie „Abnehmen mit Zwetschgensaft“ oder „Abnehmen mit Sport“ oder Anderes eingegeben haben; insofern macht die Seite nict wirklich auf Probleme aufmerksam, sondern „antwortet“ eher auf Fragen.
Das mit dem „Fleck in der Zufriedenheit“ erinnert mich an den „blinden Fleck“, an dem keine Wahrnehmung möglich ist – na ja, zumindest zeitweise.
[…] Teil der Lösung ist bereits in einem früheren Artikel zur Umfrage zu finden, hier sei noch […]