Fermentation – das volle Programm
Geschrieben am 23. Oktober 2013 von KPBaumgardt
So richtig gegärt hat es gestern beim DRadio.
Mikroorganismen sind überall – auch in unserem Essen. Dort können sie Schaden anrichten, Schimmel zum Beispiel. Sie können uns aber auch nutzen. Denn ohne Fermentierung kein Joghurt, kein Sauerkraut, kein Matjes. Es blubbert und stinkt bisweilen. Doch das Ergebnis schmeckt vorzüglich.
Demzufolge standen Joghurt, Essig, Bier, Käse, milchsauer eingelegter Ingwer und Sauerkraut auf dem Programm – auch die Kimchi-Herstellung wurde besprochen.
Gefriergetrocknete Milchsäurebakterien, in Kapseln verpackt, werden in Apotheken angeboten, als Medikament gegen Durchfall. Den gleichen “Wirkstoff” enthält auch Joghurt…
Im Gegensatz zu gewöhnlicher Sauermilch darf gemäß Lebensmittelgesetz in der Schweiz nur ein Produkt mit einem Mindestgehalt von koloniebildenden Mikroorganismen als „Joghurt“ bezeichnet werden. Laut Art. 56 Joghurt, Abs. 2: „[Im Endprodukt müssen] insgesamt mindestens 10 Millionen koloniebildende Einheiten der Mikroorganismen je Gramm vorhanden sein“. Wenn dieser Mindestwert nicht erreicht wird, darf das Produkt nur „Sauermilch“ heißen. (Wikipedia)
Wetten, dass der freundliche Apotheker Gründen findet, die für die Kapseln sprechen?
Related posts:
- Appetithemmer auf chemischer Basis
- Sauerkrautsalat: Süß, tot oder lebendig…
- Sauerkraut-Kartoffelbrei-Bratlinge – oder doch lieber Sauerkraut und Kartoffelbrei oder Auflauf?
- Abnehmen und Gewicht halten mit Gesunden Diäten nach dem Baukasten-Prinzip
- Die Yoghurt-Diät
Abgelegt unter: Gesundheit, Medien | Keine Kommentare »
Frische Kommentare