Hypertonie, Sport und Lebensstil

Wenn der Lebensstil für den Bluthochdruck verantwortlich ist, stellt sich die Frage:  “Wer ist für den Lebensstil verantwortlich?”
Das ist natürlich schon im Grundgesetz verankert: Hier kann jeder machen, was er will, im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Also, der freie Wille, dessen Existenz ja nachgewiesen ist (wenn es auch starke Tendenzen zum geführt-werden-wollen, den Willen zur Ohn-Macht gibt) entscheidet. Denn, so vermeldet das Ärzteblatt,

Gesunder Lebensstil vermeidet 72 Prozent aller Hypertonien

Auch in der Realität ist ein gesunder Lebensstil die absolute Ausnahme. Unter den US-Krankenschwestern erfüllten gerade einmal 3,1 Prozent die drei wichtigsten Kriterien (normaler BMI, aktiver Sport und DASH-Ernährung)

(DASH= Dietary Approaches to Stop Hypertension, hierzu später mehr)

Die Krankenschwestern, deren Daten der Studie zugrunde liegen, machen einfach nicht genug Sport. Vielleicht sind sie der Meinung, sie haben sich mit Betten-Machen, Patienten-Umbetten, Essen-Verteilen und weil sie dem Chirurgen Messer, Nadel, Tupfer usw. anreichen, schon genug bewegt.

Das wäre aber ein Irrtum! Sport ist Sport und Arbeit ist Arbeit; Bundesligaspieler und Radprofis machen keinen Sport, sondern verrichten Arbeit,  und Betten-Machen ist kein Sport, sondern Arbeit.

Wenn ein Angestellter nach Feierabend Fußball spielt, ist das Sport.

Von daher taugen all die Profis, die Sport-Arbeiter, auch nicht als Vorbild – vor lauter Stress sind sie ja durchgehend verkrampft und ständig verletzt, und allein die ständigen Doping-Tests kosten Vermögen, die an anderer Stelle fehlen.

Stress führt auch zu Bluthochdruck, aber davon ein anderes Mal…

Bild: cc Johnbeone

 

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  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
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