„Witzig, wie der untergegangen ist – aber ich hätte mir das spannender vorgestellt“

Was soll man hinterher auch sagen, wenn man nicht eingreift, wenn die Gruppe („Masse“, Horde, „Bande“) beschlossen hat, in einem Notfall nicht zu helfen?

Was fünf „Kids“ im Alter von 14-18 Jahren schwätzen, haben sie nebenbei aufgenommen, als sie vom Ufer aus gefilmt haben, was in dem Teich vor ihnen geschene ist:

„Es wird dir keiner zu Hilfe kommen, du dummes Miststück. Du hättest da nicht hineingehen sollen.“ (Quelle)

Oder auch in der Originalversion:

Someone tells him not to expect any assistance: “Ain’t nobody going to help you, you dumb bitch. You shouldn’t have got in there,” he says.

Ist der Schwächste (Außenstehende) einmal identifiziert, kann es losgehen…

Der einzige „Trost“ bei dem Vorfall ist, dass der Tod des Ertrinkenden, dem diese „Barbaren“ beigewohnt hatten, einigermaßen schnell eingetreten sein dürfte – lang war das Video, das die Jugendlichen bei Facebook posten „mussten“, nicht.

„Der Amerikaner“ liebt ja Horrorfilme, und der Schrecken etwa beim „weißen Hai“ baut sich gründlicher auf, war besser inszeniert, größer – das Handyvideo war dafür zwar Realität, aber doch auch nur ein Video. So unwirklich wie ein gelöschtes Selfie,  vielleicht. Aber man ist ja zuhause auf den sozialen Medien, dort finden die Lebensäußerungen statt, was nicht gepostet wird, ist nicht wirklich?

So gesehen, passiert auf den „sozialen Medien“ auch nur ein bisschen Kino, und jeder darf mal ran, Likes und  Views sammeln, sich darstellen, zur Not als Kommentator aus dem Off. Die Spirale der Unterhaltungsindustrie dreht sich.

Wütend macht mich, dass dem Ertrinkenden sicher hätte geholfen werden können; wenn man nicht selbst helfen kann, kann man wenigstens Hilfe herbeirufen.

Zum Einen wird es darum gehen, ob das breite Publikum dieses Verhalten ächten wird – also zumindest den mitleidlosen Jugendlichen die gewünschten „Likes“ verweigert: So eine geile Rettungsaktion wäre doch viel dramatischer geworden, Bitch!

Zum Anderen stelle ich mir die Frage, ob sie in irgendeiner Form (und wie genau???) zur Mitleidlosigkeit erzogen worden sind, und ob das noch einmal „repariert“ werden kann.

Halbwegs gesichert  ist dabei, dass die Kids Langeweile hatten und Drogen (dort siehe Leserbriefe) im Spiel waren.
Rechtlich gesehen, durften sie untätig bleiben – die Verfassungseltern in Florida hatten die Sache mit der unterlassenen Hilfeleistung  nicht mit „eingepflegt“ – vergessen oder als so selbstverständlich empfunden, dass man es nicht extra aufschreiben muss? Aber wozu dann all die anderen Artikel und „Gebote“?

Oder kann man so „liberal“ sein und darf den, der sich umbringen will, nicht in seiner Freiheit das zu tun,  „beschneiden“? Was, wenn es da auch einen Hilferuf gegeben hat, als „Argument“ noch bodenloser wird …

 

Mitleidlos zuschauen – ein struktureller Fehler

„Unser“ größtes Massengrab ist im Moment das Mittelmeer, der Tod durch Ertrinken ist dort schon unerträglich lange Alltag. Wir schauen zu, wie Menschen gerettet werden, und die Rede, dass „die“ sich doch selbst in Gefahr begeben, „… und wer dann hilft, Schiffe schickt,  zieht ja nur noch mehr Flüchtlinge an und aufs Wasser“ ist ein deutlich zu vernehmender Kommentar.

Wir sehen Schlauchboote, die kentern, überfüllte Rettungsschiffe, leere Boote, die wenigsten Leichen dann am Strand.

Wir haben den allumfassenden Begriff „Krisengebiete“ und ahnen, dass diese Krisen nicht aus dem Nichts kommen, ahnen auch, dass es sich um eine Riesenkrise (genauer: Viele Riesenkrisen) handelt und treuen unseren Ohren nicht, wenn hiesige Spitzenpolitiker etwas von Ursachenbekämpfung im Ursprungsland äußern – denn wenn den Worten keine Taten folgen ist es, als hätte „die Politik“ geschwiegen.

Oder, als hätte die Politik gelogen, denn „wir“ schüren Umwelt- und Wirtschaftskrisen; deutsche Agrarsubventionen haben schon afrikanische Märkte „zerschossen“, weil die Einheimischen nicht mit den deutschen, unterpreisigen Agrarprodukten mithalten konnten – preislich, nicht qualitativ.

Als wäre die Sache mit der „assistance“ so schwierig, als könnte eine g’scheite Hilfestellung nicht auch zu einer win-win-Situation führen…

 

Ernährungsberatung im Internet: Mangelhaft

Ernährungsberatungen im Internet sind selten unabhängig und neutral, oft stehen Vermarktungsinteressen dahinter, so dass die Inhalte nicht mehr als objektiv betrachtet werden können.

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Enthüllt: Die geheimen Essgelüste der Grünen

Mal wieder in der Opposition, ist die Grünen-Fraktion auf dem langen Marsch zur nächsten Bundestagswahl und ordnet ihre Reihen.

… es wäre ja auch komisch, wenn wir jetzt schon da wären, wo wir 2017 sein wollen. Was würden wir denn dann die ganzen restlichen Jahre tun?"

 

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Wo gibt es was mit ohne Gentechnik?

 

Seit 14 Jahren ist die Geflügelwirtschaft ohne Gen-Soja ausgekommen – doch das ändert sich nun. Masthähnchen, Legehennen und Puten bekommen nach Aussage des Zentralverbands der deutschen Geflügelwirtschaft zukünftig wieder gentechnisch verändertes Futter.

Greenpeace wollte wissen, wie die Supermärkte mit dieser Aussage umgehen. Daher wurden zwölf Supermarktketten befragt, ob sie weiterhin eine gentechnikfreie Fütterung bei Ei und Geflügel gewährleisten können. Das Ergebnis: Nur Rewe und tegut garantieren, weiterhin Eier und Hähnchen ohne Gentechnik zu produzieren. Die Discounter Lidl und Aldi können weder für Eier noch für Geflügel garantieren, dass in der Produktion keine Gentechnik verwendet wurde.

https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/ergebnisse_der_greenpeace-abfrage.pdf

Wenn der Mythos “Strandfigur” wahr wird…

… hört sich das vielleicht wie ein Märchen an. Und die Märchen stammen aus einer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat. Fragt sich nur noch, wann der Mythos wahr wird, und warum ausgerechnet  Übergewichtige einen “Beach-Body” brauchen, wenn sie dann doch gar nichts mehr zum Träumen haben.

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Kochfelder und ihr Energieverbrauch

Ein “Systemvergleich Kochfelder” der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2004 bietet immer noch interessante Daten, wenn auch die genannten Energiepreise inzwischen schwindelnde Höhe erreicht haben.

Kochen auf Gas war immer die günstigste Lösung – wobei das Reinigen der Kochstelle hier am meisten Mühe bereitet. Also lieber ein Induktionsherd?

Leider hat die Übersicht keine Werte für Flüssiggasgeräte – nicht jede Küche ist mit Erdgas versorgt – und es werden immer weniger?).
Ob sich eine einzelne Induktionsplatte lohnt, oder welche Kombinationen in Frage kommen, wird leider auch nicht erwähnt. Für eine kommende, aktualisierte Fassung würde ich mir auch wünschen, dass Multicooker als Alternative mit aufgenommen werden – letztlich könnte man dadurch mit einem zweiflammigen Herd auskommen.

Birkenrindentee zum Abnehmen?

Dass Weidentee medizinisch wirksam ist – ist bekannt.

Aber Birkenrinde? Die

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Gemeinsames Essen – Argument gegen die Telearbeit

There is something magical about sharing meals. There is something magical about spending the time together, about noodling on ideas, about asking, “What do you think of this?”

Grund genug, die Home-office-Situation noch einmal zu hinterfragen.

vgl. http://www.forbes.com/sites/netapp/2013/06/24/working-from-home/

Beturnbare Schulmöbel

Kann schon mal vorkommen, dass Mama keine Zeit hat – und als gute Bloggerin darüber zu bloggen, macht sie zur Ausnahme.

Nun sind Mütterglück und –Sorgen nicht mein Spezialgebiet, aber für fast alles gibt es Blogs, so auch http://mamahatjetztkeinezeit.wordpress.com/, wo ich zufällig vorbeikam und in einem kurz gefassten Beitrag auch  ein Video anschaute, das dort empfohlen wird:

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Trend-Stopp bei Übergewicht in Zürich?

Man kann es nicht wirklich wissen, glaubt es aber, dass der “Übergewichts-Trend gestoppt ist.

Dazu gibt es eine ellenlange Presseerklärung und viel Eigenlob für die gelungene Präventionsarbeit: “Leicht leben” – die Parole wurde verbreitet, wo immer möglich.

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Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
  • Bine: Lieber Klaus-Peter, ich bin über die Foodblogbilanz2021 auf Deinem Blog gelandet und...

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