Die Idee der Selbstoptimierung mag allzu systemkonform und opportunistisch wirken – als würde der Mensch sich bedingungslos den gesellschaftlichen Erwartungen unterwerfen. Doch wenn es um gesundheitliche Verbesserungen geht, sollten solche Argumente nicht im Vordergrund stehen. Gesundheit ist keine Frage des Zeitgeistes oder der Anpassung, sondern eine grundlegende Voraussetzung für Lebensqualität. Im Falle von Übergewicht und Adipositas muss diese Priorität (wieder) bewusst hergestellt werden, denn körperliches Wohlbefinden ist nicht nur ein Ziel, sondern oft auch eine Voraussetzung für andere Lebensbereiche.
Natürlich ist der Mensch keine Maschine. Ein Auto lässt sich durch aerodynamische Anpassungen, Gewichtsreduktion und optimierte Kraftstoffnutzung effizienter machen – aber der menschliche Organismus ist kein technisches System, das sich nach Belieben tunen lässt. Gesundheitliche Veränderungen erfordern nicht nur rationale Planung, sondern auch emotionale Akzeptanz, Geduld und die Bereitschaft, mit dem eigenen Körper im Dialog zu bleiben. Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, sich auf eine Weise weiterzuentwickeln, die dem eigenen Leben dient und fürs Umfeld förderlich ist.
In der Sendereihe des Hessischen Rundfunks „Kochs anders“ mit Ali Güngörmüş besucht der bekannte Koch meist eine Zuschauer-Familie, die ihr Leibgericht präsentiert, das Ali dann einen Tag später in seiner Interpretation auf den Tisch bringt. Mal gibt es Bodendenständiges, mal bewegt man sich am Rande der Exklusivität, und meist findet sich für die Zuschauer auch eine Anregung, etwas (wenn auch nicht alles) nachzukochen. Ein Kartoffelpavéhatte mein Interesse geweckt! Die Anweisung
Ob Hase und Igel, Rabe und Fuchs oder Frosch und Skorpion – die Natur zeigt uns immer wieder, wie sehr Verhalten und Instinkt miteinander verwoben sind. „Was soll ich machen – so ist nun mal meine Natur!“, sagt der Skorpion, bevor er den Frosch vergiftet. Doch was bedeutet das für uns Menschen? Weiterlesen »
„Fertig komponiertes Puddingpulver aus dem Tütchen ist konkurrenzlos einfach in der Zubereitung“ wurde uns suggeriert, bis wir den Slogan als Glaubenssatz verinnerlicht hatten und jetzt mit dem vorgekochten Pudding aus der Kühltetheke das nächste Produkt haben, das wir gewohnheitsmäßig in den Einkaufswagen legen sollen.
Doch dann meldete sich die Realität mit mehreren Krisen: Klima, Luft, Gesundheit, Landschaft, Wasser, Menschlichkeit, Demokratie – alles leidet mittlerweile massiv unter dem schönen Traum, der sich so gar nicht erfüllt, sondern platzt. Das kann so nicht weitergehen. Aber was tun? Damit kommen wir zum Kern.
Seit Jahren schon recherchiere ich zu Abnehmtipps, denn die können entscheidend sein, für LeserInnen oder allgemein Betroffene, die abnehmen wollen und den Weg zum Wunschgewicht suchen. Zur kritischen Auseinandersetzung kam teilweise sogar die praktische Erprobung.
Aus dieser stetig gepflegten Sammlung von Erfahrungen, Einsichten und Beobachtungen habe ich ein Best of extrahiert, das keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, sondern vielmehr als Anstoß zur Reflexion und Inspiration dienen soll.
Weg und Ziel
Der bekannte und beliebte Slogan „Der Weg ist das Ziel“ wird häufig so verwendet, als sei er unhinterfragbar wahr, und ganz ganz leicht zu verstehen außerdem. Wer also die holde und hehre Absicht, abzunehmen hat, markiert auf einer imaginären Landkarte Start- und Zielpunkt, beides in Form von Zahlen, und macht sich auf den Weg. Für die Zwischenschritte wird meist eine Nachkommastelle vorgesehen, das wirkt dann objektiver.
Beim Artikel zur Foodblogger-Bilanz ist mir neulich aufgefallen, dass es unter BloggerInnen doch eine gewisse Zusammengehörigkeit gibt, wenn auch die Arbeitsweise eher mit den Solokünstlern vergleichbar ist: Jede(r) macht sein/ihr Ding, sich dann noch auf Andere zu beziehen, ist prinzipiell vorgesehen, unterbleibt aber häufig. Weiterlesen »
Der Fressnet-Artikel vom 29. Dezember 2014 ließ sich so zusammenfassen:
Gesundheit: Das Umdenken und Umlenken im Umgang mit Ernährung und Abnehmen ist essenziell, um nachhaltige Erfolge und eine bessere Balance zu erreichen. http://fressnet.de/blog/?p=7540
Zum Jahreswechsel die Foodblog-Bilanz – das muss auch 2024 -> 2925 sein, und weil das bei Vielen stattfindet, könnten wir auch von einer Foodbloggerbilanz sprechen. Sabrina und Steffen, die den Blog Feed me up before you go go schreiben, organisieren das Resumée, an dem ich schon öfters teilgenommen habe. Interessehalber, um dieses Fressnet.de-Blog vorzustellen, hatte ich zunächst so eine „künstliche Intelligenz“ gefragt, worum es hier denn ginge, und eine Antwort in verständlichem Deutsch erhalten:
Im letzten Artikel
hatte ich vorgeschlagen, sich mit dem Abnehmen auch auf eine
entspannte, spielerische Weise zu beschäftigen, anstatt sich mit dem schweren Ballast von „Ich muss das“ selbst auszubremsen.
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