Freie Diät (21): Keine Grüne Schokolade, ABER …
Geschrieben am 23. November 2024 von KPBaumgardt
Ehrlich gesagt, habe ich so meine Zweifel ob, was ich hier schreibe,
auch auf Interesse stößt. Es könnte sein, dass die LeserInnen es selbst
nicht so recht wissen, während gleichzeitig die „Internet-Kultur“ im
Wandel ist, und das Thema „Abnehmen und Diät“ bereits reichlich
durchgekaut ist.
Trotzdem ist das Thema nicht fertig
durchgearbeitet, so lange Leute noch mit ihrem Gewicht hadern und
Veränderung wollen – die Auseinandersetzung erfolgt mindestens täglich,
muss aber auch Raum für Ruhephasen lassen. Vielleicht entstehen ja
haltbare, sinnvolle neue Routinen…
Bei dem Gegensatzpaar „Ruhe und Bewegung“ dürfen wir durchaus an das „Arbeit und Ruhe“ aus dem kürzlich erschienen Artikel zu „Diät – ursprünglich als Gesunde Lebenweise verstanden“ denken.
Zitat
Das Molière – Zitat „Man isst um zu essen und lebt nicht, um zu essen“ gilt auch noch heutzutage, und wer „die Menschheit“, die tatsächlich millionenfachen Hunger und Verhungern zulässt mitdenkt, wird Ernährung, Rezepte und Nahrungsbeschaffung nicht als unpolitisch empfinden.
Es geht um den Stellenwert des Essens; Essen wird vielfach überbewertet.
Bei vielen Medien sind die Masstäbe verschoben: Es wird so getan, als ob Geld beim Kochen vernachlässigt werden könne, als ob die Zuschauer beim Zuschauen effektiv dazulernen könnten, als ob alles in einer halben Stunde zubereitet werden könnte. Dass eine Brühe, die für eine Sauce gebraucht wird, Zeit kostet wie auch z. B. ein Nudelteig, der für ein gutes Ergebnis ruhen muss, dass „Einer macht die ganze Kocharbeit alleine“ statt „Wir essen zusammen, wir kochen zusammen, jeder hilft ein bisschen mit“ – das wird systematisch ausgeblendet in einer Ego-Gesellschaft ohne Zusammenhalt.
Ein Sojaquark erfüllt ganz ohne tierische Beteiligung alle Anforderungen an eine Grundmasse z. B. für Tsatzicki – das macht auch nicht viel Arbeit, bei gegebener Routine, die schnell erworben ist.
Diese Sojacreme ist m. W. Cholesterinfrei – warum so etwas noch nicht auf dem (Klein-)Markt ist, wissen wir nicht.
Dazu gehört in gut Deutscher Tradition eine Sättigungsbeilage, so dass sich Folgendes ergibt:
Ein bisschen Salat zum Quark mit Kartoffel erleichtert das Essen mit den Händen ungemein, bringt auch eine knackig-frische Note hinzu – in der größeren Abbildung m. E. irgendwie beeindruckend.
Klimawandelleugner müssen „physikalische Aussagen“ über gegenwärtige und künftige Klima-Entwicklungen für gefaked nehmen und drehen rhetorische und logische Pirouetten, so dass einem beim Zuschauen schwindlig wird, die folgende Aussage ist jedoch fiktiv:
„Ihr richtet die Welt zugrunde, inszeniert Finanzskandale, verantwortet Arbeitslosigkeit und Verelendung unter dem Banner des Klimaprimats!“
Tatsächlich ist der Gedanke, dem Klima bei diversen Entscheidungen eine enorme Prioriät einzuräumen, mit großen Ängsten verbunden gewesen („Es zählt allein das Klimaprimat. Und wer nicht spurt, wird „sanktioniert“. Gnadenlos. Das ist keine Demokratie, das ist Nordkorea“).
Aus wirtschaftsliberaler Sicht ist das Primat der Ökonomie „normal“ (weil „Geld regiert die Welt“), aus der Sichtweise, wonach die Menschheit verantwortlich/nachhaltig mit der Welt umzugehen hat, können wir auch mit einem Klima-Primat umgehen, das heißt die möglicht minimalen oder förderlichen Einflüsse unserer Handlungen auf die Umwelt zum Entscheidungskriterium machen.
Einfluss auf die Umwelt haben auch unsere Entscheidungen beim Schokoladenkauf – Es macht einen Unterschied, ob progressive, grüne Frauen Milka-Massenschokolade kaufen, oder eine Bio-Fair-Trade-Qualität. Wir wissen aber nicht gewiss, womit die Außenministerin sich hier einen kurzen Glückmoment verschafft – doch authentisch sind sie wohl alle. Es ist ja nur ein Als-Ob im „Wenn-Blicke töten könnten“: Offensichtlich sind hier viele nicht „amused“ und so straft man den Mann am Rednerpult durch Missachtung ab…
Partei-Delegierte müssen sich ja nicht benehmen wie die Schäfchen in der Kirche, aber ein Mindestmaß an Respekt gehört sich einfach
Mathias Ilka tritt als Kandidat
für die Bundesvorstandswahl B’90/Grüne am 16.11.2024 an – mit einer
kritischen Rede. Umwelt-bezogen meint er „der Zug ist abgefahren“ –
Wahlkamppf-Zuversicht geht anders. Größere Version obigen Bildschirmfotos.
Wir folgern, dass auch bei unseren Führungspersönlichkeiten Liebe durch den Magen geht, aber aufhört wo es um (Selbst-)Kritik gehen würde.
Möglicherweise gibt es da so einige universelle Punkte:
Adipositas, Hungern und Anorexie
These: Abnehmen kann mit Hungergefühlen verbunden sein…
„Hilfe, ich werde nicht satt!“
Abnehm-Apps – hilfreich oder übermässige Kontrolle und Einschränkung?
Die Last mit den Protokollen
Die Last mit der Regelmäßigkeit
Die Last mit dem Erfolgsdruck
Es ist aunzunehmen, dass kleine Schritte zum Erfolg führen. Möglich, wenn auch schwierig, dürfte es sein, alle Seiten zu bedenken und und sich auszutauschen, besonders wenn es auch andere Meinungen gibt. Jeder hat seine verschiedenen Problemfelder und Anliegen, wobei man diese getrennt halten und nicht verwirren soll.
Von außen war bei der Deklegiertenkonferenz keine „Ernährungsstrategie“ zu erkennen. Wahrscheinlich hatte es auch keine verbinfliche Mittagspause gegeben – dafür spricht das permanente Herumnaschen der Leute. Niemand hat sich für liberalere Bestimmungen, was Street-Food-Angebote betrifft, eingesetzt. Also habe ich meine
Korkenziehernudeln mit Tofu, Bohnen, Champignons und Paprika
micht anbieten können.
Mit dem aktuellen Bohnen-Angebot etwas anzufangen, ist hier jedenfalls gelungen!
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