Freie Diät (22) – Kultivierung Der Ernährung – Viele Kleine Schritte Zum Abnehmerfolg
Geschrieben am 30. November 2024 von KPBaumgardt
Wäre
es nicht eine schöne Vorstellung, ein Web-Log oder Blog zur „Abnehemen
und Diät“ wäre ähnlich heilsam wie eine subtil und real wirksame
Zaubermedizin?
Bei Beiden gäbe es die Hinweise zu Dosierung und
Zeitpunkt der Einnahme, und als Zweck des Mittels: „Kann das Abnehmen
unterstützen“.
Dass die falsche Ernährung krank und übergewichtig
machen kann und daher Abnehmen und mentale Gesundheit gefragt sind steht
außer Frage…
Die subtile Wirksamkeit des Blogs ergibt sich dann auf „gedanklichem
Weg“, mental, das heißt, das Blog vermittelt die richtigen Gedanken,
Zuversicht, und es räumt auf mit Zweifeln an der eigenen Fähigkeit,
diese Aufgabe zu bewältigen.
Essen kommen!
Kartoffelsuppe
Eine Kartoffelsuppe ist relativ schnell zubereitet, wenn die Zutaten
- gekochte Kartoffeln
- Knoblauch
- Champignons
- Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss
- evtl. etwas Sahne oder Kondensmilch
griffbereit sind. Zunächst die gestifteten Pilze und gewürfelten Knoblauch anbraten, aus dem Topf nehmen, die gewürfelten Kartoffeln anbraten, Brühe aufgießen, pürieren, dann würzen und mit den bereits angebratenen Pilzen und dem Knoblauch erhitzen, dann servieren. Dabei irgendein Deko-Grünzeugs (hier; Fenchelgrün) verwenden.
Sauerkraut und Tofu mit Brot
Sauerkraut und Tofu schaffen die alternative Verbindung von Tradition und „Moderne“, wenn auch die, die „die Alternative“ im Firmenschild – pardon, auf dem Parteibuch – tragen, bei so einer Fusion die Nase rümpfen werden.
Ob die alte Tradition, bei großen Familien-Feiern Sauerkraut, Brot und
Kasseler beim Dorfmetzger zu ordern, noch häufig weitergetragen wird,
muss hier leider bedauernd bezweifelt werden.
Rohkostsalat/veget. „Gouda-Schnitzel“
In dieser Zubereitung und Kombination wird ein Rohkostsalat auch einigen Rohkostverächtern schmecken.
- Karotte, Apfel, Sellerie, Fenchel, Lauch, Zwiebel, Knoblauch hobeln, stiften, würfeln.
- Schnittlauch in Röllchen schneiden.
- Für die Sauce Gemüsebrühe, Kräuteressig, Olivenöl, Salz, Pfeffer, Tl. Sojasauce, TL. Srirache scharf.
- „Ordentlich Petersilie“ darin pürieren.
- Schnitzel und Pilze bei nicht zu großer Hitze in Öl braten.
Die Rezepte als Foto zu präsentieren, ist längst selbstverständlich geworden. Die meisten von Euch haben bestimmt schon einmal ihr Essen mit dem Smartphone fotografiert. Aber wie sieht es mit Rezept-Videos aus? Würden Euch, liebe Leser*innen, solche Videos noch mehr Freude bereiten?
Lasst es uns wissen – Eure Meinung hilft, Inhalte zu gestalten, die noch besser auf Euch zugeschnitten sind!“
Es
war mir wichtig , einmal kurz auf die Schierigkeiten, den Aufwand schon
bei „einfachen Rezept-Fotos“ hinzuweisen; um einmal den Unterschied
zwischen einem alten, festbrennweitigen „leichten Teleobjektiv“ und
einem immer noch modernen Zoom-Objektiv darzustellen, hier noch das
zweite Foto:
Das
fertige Foto ist schließlich das Resultat des Zusammenwirkens von
Fotograph, Hardware, und Software. All das ist nicht immer
hundertprozentig zu beherrschen, also spielt auch der Zufall mit.
Kochen – und überhaupt…
Was ist „Kichererbsentempeh“?
„Nun, das ist, wenn das Tempeh mit Kichererbsen gefüttert wird – also so ähnlich wie bei der Maispoularde, die vorwiegend mit Mais gemästet wird.“
Dieser schlechte Kalauer ist mir anlässlich einer Koch-Show eingefallen, bei der das Tempeh einer Speed-Köchin wie aus dem Nichts auf dem Teller aufgetaucht ist. Es gab keine Erklärung, was hier wie und wo fermentiert worden war – so eine Erklärung hätte das Tempo der Quick-Show gebremst.
Wir brauchen diese Art der Nachmittagsgestaltung so wenig wie „Bares für Rares“ – leichte, schnelle, ritualisierte Ferrn-Seh-Unterhaltung ohne pädagogischen Mehrwert. Rezept-Entwicklung braucht auch keine spezialisierten Juroren, sondern die Mitarbeit der Mitesser und das gesellige Verspeisen der Speisen: Dafür sind die Gelegenheiten rar. Ein versteckter „Forenbeitrag“ deutet auf die eigentlichen Dringlichkeiten hin:
„ich kann kochen nein, meine Mutti hats mir nicht beigebracht ich habe „kochen“ bei der Diakonie gelernt, in der Kochgruppe, in die ich ab 2009 bis 2012 einmal die Woche gegangen bin, weil ich sonst gar keine soziale Kontakte gehabt hätte“
Massenmedien können, was sich hier als nötig erweist, nur sehr bedingt vermitteln – die mit den Massenmedien verbrachte Zeit reduziert jedoch die Zeit, die wir dem realen Leben widmen können.
„Leicht abnehmen“ …
Mit
dieser Überschrift segeln so unwahrscheinlich viele Anleitungen, dass
wir fast darüber stolpern müssen und den Verdacht bekommen, dass das
Meiste reines „Geschwall“ sein muss: Wäre wirklich alles so einfach und
selbstverständlich wären all die „Anleitungen“ völlig überflüssig und
längst in der Versenkung verschwunden.
Bei Forschungen zum vernunftgesteuerten Abnehmen unter erschwerten Bedingungen gibt es nur einen unerkannten, riesigen Bedarf und keine Ergebnisse, weil es keine Forschung auf diesem Gebiet gibt.
Gesellschaftliche Transformationen
Während die industrielle Lebensmitteltechnologie mit immer mehr (Kunst-)Aromen und anderen Zusatzstoffen den Umsatz mit hochverarbeiteten Lebensmitteln steigert, nehmen in der Masse die Fähigkeiten, selbst zu kochen ab, und „Könner“ werden zu beklatschten Stars. Da könnte man vom „Verlust der Mitte“ sprechen und sich eine Kultur des gesunden Mittelwegs wünschen.
Die dringend notwendige Lebensmittelwende – wie sie von U. Hudson (Slow Food) mit den Worten „… allein der Druck der Zivilgesellschaft auf unsere politischen Entscheidungsträger wird helfen, eine Lebensmittelwende herbeizuführen“ beschrieben wurde – bleibt eine untergeordnete gesellschaftliche Priorität. Doch gerade die Herausforderungen von Übergewicht und Adipositas machen deutlich, wie entscheidend umfassende Veränderungen sind. Bei unseren wahren Bedürnissen dürfen wir uns nicht allein auf ein wenig Lobbyarbeit verlassen!
Was wir stattdessen brauchen, ist eine stärkere Vernetzung, Zusammenarbeit und die Entwicklung neuer Ansätze, um Einfluss zu gewinnen und die gesellschaftlichen Bedingungen zu verbessern. Diese Schritte mögen wie entfernte gesundheitspolitische Ziele wirken, doch sie beginnen im Kleinen: bei den alltäglichen Entscheidungen und Handlungen, die jede*r von uns hier und heute treffen kann und muss!
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