Freie Diät (23) – Robotik Im Haushalt + Trojanischer Gaul
Geschrieben am 7. Dezember 2024 von KPBaumgardt
„Drei Roboter stehen in der Roboterküche auf dem Tresen oder hängen von der Decke.“
Sich diese Szene vorzustellen, fällt nicht ganz leicht, zu ergänzen bleibt, dass es sich hier nicht um zweibeinige, zweihändige Elektro-Gestalten mit Kopf und Bauch, sondern um motorisierte, künstliche Arme handelt, die Handreichungen machen, aber auuch selbst etwas in die Hand nehmen und bewirken, vorausgesetzt, die Zutaten sind auf ihrem definierten Platz.
Aus 2022 stammt ein Video „Die erste Roboter-Bar Deutschlands„, in dem das „Roboterballet“ noch nicht wirklich elegant wirkt – aber, was nicht ist, kann noch werden. In Verbindung und im Austausch mit „künstlicher Intelligenz“ und autonomem Lernen können die stählernen Barkeeper bald die menschlichen Exemplare beim Mixen übertrumpfen, sich vermehren und verbilligen, arbeiten und Lohnsteuer zahlen. Da sie bis zum Rexycling durcharbeiten, entfallen Abgaben für die Rente.
Die pastinaken-betonte Brühe kann mit den unaufdringlichen Kritharaki-Nudeln, Paprika und Champignons bereits mit einer Prise Salz als ausreichend gewürzt gelten – wobei Feinschmecker den Reiz der gehackten Petersilie durchaus zu schätzen wissen.
Auch die robotisierte Gastronomie soll sich mittlerweile bewähren; wann dazu passend die ersten Robo-Küchenschlachten ausgefochten werden, steht in den Sternen.
Absehbar sind die zunehmenden Fähigkeiten der Roboter im industriellen Sektor
und bald auch im privaten Bereich, wo die künftigen Besitzer gerne
bereit sein werden, diverse „niedere Aufgaben“ maschinell erledigen zu
lassen. Dass die Steuerung der „Haushaltsgehilfen“ per Interrnet
erfolgen wird, ergibt wiederum eine ungeheure Datenflut mit
detaillierten Informationen über die „privaten Lagen“ der Nationen.
In der Folge sind die Mitglieder der Gemeinschaften, die nicht geschult sind in der Selbstorganisation ihrer Ressourcen, umfassenden Manipulationsmöglichkeiten ausgesetzt, denn „Wissen ist Macht“, und wo die Informationen zusammenlaufen und ausgewertet werden, sollen wir garnicht so genau wissen.
Die Robotik wird mit hoher Wahscheinlichkeit auf die Menschheit losgelassen und auch in Küche und Haushalt tätig – Ob ein Roboter, der ein Gericht zubereiten soll, sich beim Nachbar-Robot z. B. ein Päckchen Mehl ausleihen geht, und ob die Beiden dann ganz „menschlich“ zu tratschen anfangen, bleibt abzuwarten.
Immerhin nutzen wir bereits heute etliche Automatik-Funktionen, im Beispiel bei der Kamera die Schärfeneinstellung:
Pastinakensuppe mit Ingwer und Tofu, mit dem Blatt einer Inwerpflanze als Vordergrund
Auch hier: Geplante Unschärfe. Die Tomaten-FerAch hier: Geplante Unschärufe. Die Tomatensauce war dazu passend eher mild abgeschmeckt 😉
Die künftigen Roboter sollen künftig auch dreidimensionales Sehen, Hören, Tasten und Schmecken beherrschen sowie die vierte Dimension, das heißt die vergehende Zeit berücksichtigen. Programmiert man ihnen nicht rechtzeitig das geplante Vergessen ein, können sie in 2000 Jahren detailliert auf 2000 Jahre Geschichte zurückblicken, wodurch Allwissenheits- und Allmachtsgefühle resultieren dürften.
Es erscheint nicht ausgeschlossen, dass bei den „Menschen-Maschinen“ In Bälde Forderungen nach Gleichberechtigung, aktivem und passivem Wahlrecht uvm. aufkommen und Maschinenrechte durchgesetzt werden.
Für die Menschheit ergibt sich somit die Chance, sich weiter und mehr und mehr zu amüsieren:
„Wir amüsieren uns zu Tode“ ist der Titel eines Klassikers, der auch noch zur heutigen Zeit passt.
Ein kurzes Zitat mit Diätbezug:
„… Richard Nixon … hat … Robert Kennedy einen Tipp gegeben, wie er es anstellen müsse, wenn er sich ernsthaft um die Präsidentschaft bewerben wolle: 20 Pfund abnehmen!
Obwohl in der Verfassung nichts davon steht, ist dicken Leuten der Zugang zu hohen Ämterrn praktisch versperrt. Leuten mit Glatze wahscheinlich ebenfalls …“
Manche Menschen sind verfressen wie die „Raupe Nimmersatt“ oder stellen sich zumindest so dar:
Söder posiert derart häufig mit Dingen, die er sich in den Mund schiebt, dass Habeck ihn gar als „Foodblogger“ bezeichnet hat, was nicht bedeutet, dass Söder über Füße („feet“, Einzahl „foot“) berichtet, sondern sich mit Essen („food“) abgibt. Diese Episode lässt allerdings ein Habecksches Ressentiment gegenüber Foodbloggern erkennen, gewissermaßen eine Missachtung der sozialen Ernährungsberichterstattung.
Komposition von Roten Linsen, gedämpfter Bratwurst, Champignons und Petersilie
Mit Politikern, die weniger opprtunistisch-populistisch ihre „gesundheitspolitische Vorbildfunktion“ wahrnähmen, wäre ein Stück gesundheitliche Prävention gut und günstig schon geleistet.
Der Alkohol – Beim Abnehmen oft das trojanische Pferd, mit dem man sich die Diätfehler einschleust
Wir wissen nicht, ob dem Brauchtumstrinker schon mal alkoholbedingt die Kontrolle entgleitet, wir wissen aber gewiss, dass bei Personen, die sich die Kontrolle ihres Essverhaltens vorgenommen haben, mehr oder weniger deutliche Kontrollverluste vorkommen.
Das kann bedeuten,
dass sich Kühlschranktüren, die über Nacht eigentlich geschlossen sein
sollten, „plötzlich“ den Zugang zu hochkalorischem Brotbelag, zu
Kräftigem oder Süßem freigeben, was sich alsbald auf der Waage mit
zunehmenden Tendenzen übersetzt und die Laune ruinieren kann.
Und welches Mittel bietet sich an, die Laune zu „verbessern“?
Abseits vom „sozialen Trinken“, wo die Gemeinschaft Ge- und Verbote vorgibt oder auch nicht, stellen Viele sich selbst ein Bein, kommen ins Stolpern und Straucheln und nicht so ganz selbstverständlich aus „ihrem“ Teufelskreis heraus.
Im Gegensatz zu einem Verkehrskreisel, der
heutzutage mehr und mehr die Ampeln mit ihren als lästig empfundenen
Wartephasen ersetzt, erleichtert der Teufelskreis nicht das Verlassen
desselben und den Wechsel der Straße, des Wegs.
Doch, wer unterwegs ist, hat oder habe auch ein Ziel.
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