Schöne Vorsätze, Sieben Zutaten, Ein Gutes Leben Zu Führen
Geschrieben am 1. Januar 2007 von KPBaumgardt
Gute Vorsätze zu schmieden – diese ganz normale Krankheit befällt uns immer an Neujahr, wie die Sucht, Blei zu gießen an Sylvester. Dabei nutzen die besten Vorsätze ohne die rechte Grundlage wenig – reden wir also von den Basics.
Es muss nicht immer Bleiguss sein – wir können auch versuchen, aus irgendwelchen Figuren, Bildern zu lesen, die unserer Phantasie aufhelfen.
Eine gute Bildung
… verbessert dies die Lebensqualität beträchtlich: Sich mit der Weiterbildung zu befassen lohnt sich, weil wir dadurch viele „offizielle Lügen“ durchschauen können – siehe den Mythos von der Vorherbestimmung durch die Gene …
Herzensbildung, soziale Bildung werden leider kaum in der Schule vermittelt.
Ein Ziel im Leben zu haben
Wichtiger als materielle Dinge ist es, ein Ziel im Leben zu haben. Oberflächlichkeiten lenken uns nur von den schwierigen Teilen des Lebens ab. Das Wunschgewicht wird kaum ein Lebensziel sein.
Bei Zielen, die man allein nicht erreichen kann, kommt es auf die gegenseitige Motivation an.
Gute Beziehungen
Unsere Kontakte zu anderen werden oft zu leicht vernachlässigt. Im Kampf, etwa voranzukommen, können Familie und Freunde auf der Strecke bleiben. Und doch sind es oft eben diese Beziehungen, die unserem Leben Struktur und Inhalt geben.
Darum erinnern sich Leute, wenn sie älter werden, auch lieber an die Personen, mit denen sie schöne Momente verbracht haben, als nur an das, was sie selbst im Leben geleistet haben.
Die Zeit, die man in den Auf- und Ausbau von Beziehungen investiert, ist wesentlich besser angelegt als den meisten Leute bewusst ist. Offen zu sein und neue Kontakte zu knüpfen, und gleichzeitig die schon bestehenden zu verstärken, ist eine grundlegende Zutat für ein gutes Leben. Beziehungsarbeit ist ein wenig gebräuchlicher Begriff, der es verdient, näher erörtert zu werden.
Weniger ausgeben als man verdient
Finanzielle Probleme sind schrecklich. Niemand will sein Leben als Sklave des Geldes verbringen – dies bringt einfach zu viele Nachteile mit sich. Sichere Rezepte fürs Unglücklichsein sind z.B. eine Arbeit nur wegen des Geldes ausüben zu müssen oder sich eigentlich nötige Dinge nicht leisten zu können, weil man ständig pleite ist und Schulden hat.
Ein Weg diese Situationen zu verhindern: Sich Zeit seines Lebens anzugewöhnen weniger auszugeben als man verdient! Und auch wenn dies wie eine langweilige Formel klingt, so ist es doch an sich eine Lebenseinstellung, die sicherstellt, dass du das Geld beherrschst, und nicht das Geld dich.
Einen schönen Ort zum Leben finden
Der Einfluss, den der Wohnort auf Deine Gemütsverfassung hat, ist groß. Das Wetter, die Leute um Dich herum, die zur Verfügung stehenden Einrichtungen und ein niedriger Verbrechenspegel wirken sich auf Dein Wohlbefinden asu. Viele Leute versuchen, sich an ihr Umfeld anzupassen, obwohl es oft leichter wäre, sich einen neuen Ort zu suchen, an den man besser hinpasst.
Gute Gesundheit
Der größte Einfluss auf dein Wohlbefinden hat jedoch deine Gesundheit. Viele Leute glauben, sie könnten ihren schlechten körperlichen Zustand verdrängen oder rechtfertigen, aber eigentlich ist dies fast unmöglich. Man mag auch noch so viele Entschuldigungen finden, aber ein Zahnschmerz verursacht schlechte Laune. Und das gilt bei kleineren Übeln auch.
Schlechte Ernährungsgewohnheiten, nicht genügend, oder sogar gar keinen Sport, Rauchen, Drogen und ähnliche Misshandlungen deines Körpers addieren sich zu einem eher nicht zufrieden stellenden Leben. Die Lösung besteht jetzt allerdings nicht nur in Körneressen und Marathons.
Im Gegenteil, kleine Änderungen können große Auswirkungen haben – laufe anstatt auch für kleine Strecken das Auto zu nehmen, nimm frisches Gemüse anstelle von Pommes als Beilage, bewege dich in der frischen Luft und hocke nicht immer vor einer Flimmerkiste oder vor dem PC, um nur einige Beispiele zu nennen. Für die meisten Leute ist eine gute Gesundheit relativ leicht zu erreichen und die Mühe sicher wert.
Ein bisschen Spaß muss sein.
Ratgeber zum Thema Lebenshilfe sind oft freudlos. Immer nur geht es darum, Sachen aufzugeben, härter zu arbeiten und mehr zu opfern.
Natürlich stimmt es zu einem gewissen Grad, dass man erntet, was man sät. Aber dann darf man das gelegentliche Ernten auch nicht vergessen! Und Spaß muss nicht immer exquisite und teure Unterhaltung sein. Spaß kann das Rumalbern mit dem Partner sein, ein Spaziergang durch die Stadt oder ein leckeres, selber zubereitetes Essen. Normalerweise sind es genau diese kleinen Momente der Freude und der Entspannung, die das Leben lebenswert machen.
Aus Fehlern lernen
… wäre bereits der achte Punkt. Mich macht er ziemlich nachdenklich. Gute Vorsätze, mit denen man scheitert, kosten Kraft. Fehler, die man fortsetzt, auch.
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[…] Bald hat das Jahr “Halbzeit”, und im Januar haben 80% der Bevölkerung ihre guten Vorsätze getroffen, die weniger resignierten unter den Übergewichtigen sich vorgenommen, ihr Wunschgewicht zu erreichen. […]
[…] beachte die Wortwahl: Erinnerung an die guten Vorsätze, die doch eigentlich nach ein paar Tagen schon wieder vergessen sind, und der Vergleich mit einer […]