Diät als Gehirnjogging – oder Verhaltensmodifikation und -therapie

Verhaltenstraining = Verhaltenstherapie? Dass es “das Umdenken” nicht gibt, sondern nur das eine oder andere individuelle Umdenken ist die eine Seite der Medaille. Ansonsten: Wenn “Diät” zu einem besseren Verhalten führen soll, muss sie wohl oder übel auch von Gedanken begleitet sein, die in der Lage sind, Gewohnheiten zu verändern.

Nun ist der Ansatz “Psycho-Diät” nichts neues, es gibt etliche Bücher, die auffordern, sich schlank zu denken und die Waage wegzuwerfen, wobei erstaunlich ist, dass es auch Leute gibt, die wirklich erfolgreich abnehmen, und erst gar keine Bücher brauchen 😉

Das erstaunliche an diesem Buch (Amazon-Link)

The Beck Diet Solution: Train Your Brain to Think Like a Thin Person

ist, dass es zwar um die Gedanken geht, aber nicht gleichzeitig so getan wird, als bräuchte deshalb niemand mehr eine Diät, hier verstanden als “Anleitung zur geordneten Ernährung”, die beim Gewicht-Verlieren unterstützt. Was bei der Drucklegung von “The Beck Solution” noch nicht auf dem Markt war: Eine “Diät”, die nicht nur einen Rahmen für die Ernährung, sondern auch für das Verhalten vorschlägt, womit das Denken sich automatisch ändert, so wie es bei der Portionsdiät der Fall sein sollte.

In einer Zusammenfassung findet sich die erste Aufgabe:

Eine Karte erstellen, die eine Rückmeldung zu den Vorteilen des Abnehmens darstellt.

Das muss natürlich jeder für sich machen, und die wichtigen, mittelwichtigen und weniger wichtigen Gründe sortieren.

Abnehmen - Gründe

Nun, dieser Versuch ist schief gegangen. Zu viele Gründe, und zu durcheinander. Das Gründe-Kärtchen sollte maximal Visitenkarten-Format haben, finde ich – für den Kühlschrank geht auch Postkartengröße.

Mittlerweile fällt auf: Alles wiederholt sich:

“Wer ein Warum hat, dem ist kein Wie zu schwer.”

Friedrich Nietzsche

Ob wir jetzt von den Gründen des Abnehmens oder von den Vorteilen des Abnehmens sprechen – das ist ja Jacke wie Hose.

Aber nehmen wir von der Beck-Solution vielleicht zunächst den Vorschlag mit, sich die Vorteile, die das Abnehmen mit sich bringen wird, zwei mal täglich vor Augen zu führen.

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Ein Kommentar zu “Diät als Gehirnjogging – oder Verhaltensmodifikation und -therapie”

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  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
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  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
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