Fernweh – Nicht direkt, aber…
Geschrieben am 18. November 2009 von KPBaumgardt
urlaubsreif wär’ ich ja vielleicht schon; bin jedenfalls lange nicht mehr “weg” gewesen. Aber nach Chicago will ich bestimmt nicht!
Gerade hab’ ich ein Foto gefunden, bei dem sich mir die Haare sträuben:
Zur größeren Darstellung dann das Bild selbst anklicken…
Wie fühlt man sich in so einer Umgebung? Wie eine Ameise? “Dicht bebaut” ist ja wohl noch sehr zurückhaltend ausgedrückt; und doch muss so etwas auch als “normal” empfunden werden.
Und dann vermutlich jeden Tag das rein-raus-Spiel: Rein in die Stadt, raus aus der Stadt, aufs Land(?), wo man wohnt. Im Kleinen ist das hier im Rhein-Main-Gebiet ja ähnlich, ähnlich unsinnig: Büro-Arbeitsplätze in zentraler Lage haben aber einen hohen Prestigewert.
Die Kosten, die so etwas verursacht, werden dann auf die Waren und Dienstleistungen aufgeschlagen, an die ökologischen Folgen mag ich jetzt gar nicht denken.
Gesundheitliche Folgen? Wer will in so einer Umgebung noch die Mittagspause für einen Spaziergang oder eine Runde Joggen nutzen? Und überhaupt: Ist der Mensch für ein Leben in der Vogelperspektive genetisch ausgestattet?
Das “Zuhause” ist dann wieder ohne jegliche sinnvolle Infrastruktur, eingekauft wird mit dem Auto im Einkaufszentrum, und so weiter.
vgl. Artikel
Foto: cc stuck in customs
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