Obst und Gemüse für Schulkinder boykottiert
Geschrieben am 23. Juli 2009 von KPBaumgardt
Der Bundesrat lehnte ein europäisches Schulobst-Programm ab, wonach Kindern zur gesunden Ernährung Äpfel, Orangen oder auch Bananen gratis angeboten werden sollten.
Diese Meldung im Focus ist nun nicht mehr die frischeste, aber bisher ist es dabei geblieben.
Die Länder wehren sich dagegen, dass sie die EU-Hilfen für Deutschland von 20 Millionen Euro um zusammen 18,6 Millionen Euro aufstocken sollen.
Dabei wäre kostenloses Schulobst für die praktische Umsetzung der Lehrpläne eigentlich das Beste. “Theoretische Ernährungslehre” ohne praktische Umsetzung ist doch schizophren.
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Das wäre doch sehr schade, fast schon fahrlässig, wenn dieses Projekt im Sande verlief. Im Kindergarten meiner Tochter gibt es frei zugängliches Obst und Gemüse. Die Kinder können sich jeder Zeit nach belieben bedienen und das Ergebnis ist spürbar. Das Interesse zu Hause an Obst und Gemüse hat stark zugenommen. Das unsrige alleinige Vorleben hat dazu nicht ausgereicht. Auch ist bekannt und entspricht voll meinen pädagogischen Erfahrungen, dass Verhaltensänderungen in der eigenen altersgleichen Gruppe viel intensiver vorangebracht werden können als in Sondersitzungen bzw. Projekten. Das ist im übrigen auch der Grundgedanke des erfolgreichen integrativen Unterrichtes.