Jetzt ist dieser Klimawandel schon so weit, dass ihn eigentlich Alle für wahr nehmen müssten, Lösungen suchen, bewirken oder fördern und fordern – doch scheinbar kann man auch „weiter wie gehabt“ leben – noch.
„Der Erfolg heiligt die Mittel“, heißt es, und wo der Erfolg ausbleibt, fehlen die „heiligen Mittel“. Doch obwohl es so einfach ist, übersehen wir es, einfach weil Gewohnheit blind macht.
„Zu große Gier„ war in der „Hitparade der Diätfehler“ vielleicht zufällig auf dem zehnten Platz gelandet, ist jedenfalls dabei: Ein bisschen Rekapitulation des „Stoffs“ wird ja nicht schaden.
Mit dem Versprechen, die Korrektur von Verhaltensfehlern zu ermöglichen und den Leser*innen das eigentliche Diätgeheimnis zu enthüllen, eröffnet der Artikel mit einem hohen Anspruch, um zu halten, was er verspricht!
Zufällig hatte ich neulich auf einer bunten, gemischten Internetseite die Wespe auf dem frischen Tofu entdeckt – jemand hatte das Motiv also interessant gefunden und es kurzerhand „entführt“. In der Überschrift fand sich die Übersetzung zum Motto dieser Seite: „Régime amaigrissant Santé„, Weiterlesen »
Die letzte Artikel-Überschrift, in der Rat und Unrat vorgekommen sind, hatte natürlich die „Beratung“ zum Gegenstand, auch „Coaching“ und indirekt Therapie und Selbsthilfe, aber Tabus und mithin die Überwindung von Angst, Scham und Stillschweigen werden selten thematisiert, denn so ist es üblich, nach dem Motto: „Immer so weiter, wie gehabt“. Weiterlesen »
„Guter Rat ist teuer“ – sagt man. Man sagt auch: „Was nichts kostet, wird nicht wertgeschätzt“. Und die herrschende Gratismentalität sorgt auch nicht direkt für einen Ausgleich, das finde ich ungerecht und unfair ;-)! Weiterlesen »
Der Coach sei eine Art Guide, oder Lotse, nicht direkt Kutscher, Führer oder Lenker, müsse sich aber auskennen in der Kunst, die Energien und Vorstellungen des Kunden, des „Coachees“ freizusetzen, als Helfer bei der Selbsthilfe, und zwar stützend und empathisch, schreibt eine Coachin, die des Genderns müde ist.
In den Märchen gibt es ja regelmäßig die „Zeiten, da das Wünschen noch geholfen hat“, während heute die Werbung verspricht, dass unsere Wünsche wahr werden, und die Wenigsten sind wunschlos glücklich. Notfalls soll vielleicht ein Lottogewinn nachhelfen, doch die Ansicht, man müsse nur intensiv genug wünschen, was wahr werden soll, entspricht in etwa dem kindlichen Glauben an die Wirksamkeit der Gedanken, dem Glauben an die „Allmacht der Gedanken“. .
Ein eigentlich recht bekannter Spruch ist mir neulich wieder eingefallen – der ist mehrdeutig wie sonst kaum etwas, hintergründig, wahr und vielleicht auch subversiv:
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