Spaghetti Carbonara auf die Römische Art; Anti-Diät Rezept mit Bild und Bauchschmerz

Neulich, bei der Nudel-Diät-Suche nach einem Carbonara-Rezept, fand ich unter einem Rezept den Kommentar von einem, der wissen muss, wie die Spaghetti „richtig“ gemacht werden…

bei einem echten Carbonara (ich muss es wissen, es kommt aus Rom, wo ich lebe!) gibt es weder Sahne, noch Milch, noch Zwiebeln. Man brät guanciale (nicht geräucherte, aber im Salz eingelegte Schweinebacken) im Olivenöl an, Eier und Käse (pecorino romano) werden gemischt. Al dente gekochte Pasta wird in die Pfanne mit der guanciale gegeben (noch warm aber nicht mehr auf dem Herd), die Eier-Käse Mischung kommt darauf. Es muss so warm sein, dass die Eier stocken, aber nicht zu heiss, sonst hat man Rühreier – flockig!. Ordentlich frisch gemahlene Pfeffer drauf (daher kommt der Name), mmmmm.

Warum der Name vom Pfeffer kommt, ist vielleicht noch erklärungsbedürftig: Die groben Stücke vom schwarzen Pfeffer erinnern wohl an Kohlenstückchen – die Übersetzung von „carbonara“ wäre : „Nach Art des Köhlers“.

Die Schweinebacke wandert hierzulande wahrscheinlich in der Wurst, jedenfalls staunte die Verkäuferin in wenig, als ich danach fragte.

Drum habe ich durchwachsenen Bauchspeck genommen, ganze drei Scheiben. und nicht

diesen “guanciale” (durchwachsener Speck), der für ein echtes Nudelgericht “alla carbonara” angeblich unverzichtbar ist.

Beim Käse habe ich auch noch gemogelt und einen einfachen Emmentaler genommen, aber ansonsten war alles so, wie im Rezept angegeben – bis auf die Spaghetti, weil ich mal gelesen habe, dass Vollkornprodukte gesünder seien… 😉

Xund oder nicht – diese Carbonara sind mit Vorsicht zu genießen. Eine Portion, deren Größe noch normal erschien – also ein Teller davon, lag mit dann wie ein Stein im Magen: Also: So sind „Carbonara“ dann doch nicht empfehlenswert.

Wahrscheinlich liefert es die Energie, die ein Köhler, der gerade seinen Meiler aufschichtet, braucht, und mein Grundumsatz ist – wahrscheinlich genetisch bedingt – nicht gerade der Höchste.

[update:]

Statt Spaghetti Carbonara: Linguini Carbonara

Das Rezept für Spaghetti Carbonara auf die römische Art war ja für mich persönlich ein Reinfall. Unkomplizierter ist eben einfach besser:

Noch ein Beitrag zur Nudeldiät

Noch ein Beitrag zur Nudeldiät

Besser als das klassische Rezept erscheint mir, Vollkornnudeln zu nehmen – „Linguini“ sind etwas breiter als Spaghetti und haben etwas mehr Biss, außerdem sind Vollkorn-Spaghetti manchmal etwas heikel, weil wenig robust.
Die Nudeln einfach in der Pfanne  mit einer verquirlten Mischung aus Ei, etwas Milch, Salz und Pfeffer übergießen, vorichtig rühren, bis das Ei fest ist, und fertig. Halbflüssiges, halbrohes Ei ist nicht Jedermanns Sache.

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3 Kommentare zu “Spaghetti Carbonara auf die Römische Art; Anti-Diät Rezept mit Bild und Bauchschmerz”

  1. […] Wenn Spaghetti Carbonara einen Beitrag zur kalorienreduzierten Ernährung leisten sollen, müssen sie wohl etwas sparsamer als üblich eingesetzt werden. Überaus sättigend sind sie ja. […]

  2. […] gar keine wirkliche, echte Beratung zum Thema will. Dass dennoch Fragen wie “Kann ich auch mit Spaghetti Carbonara abnehmen?” gestellt werden, ist die andere Seite der […]

  3. […] das ist eine glänzende Idee – wobei dann alles eine Frage des Würzens ist. Mit “old fashioned carbonara” – bleibt mir vom Hals […]

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  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
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