Linguini-Geheimnis-Verrat – Nachwachsende Strohhalme – Tomaten und Rassismus – Klöckner und Özil
Geschrieben am 26. Juli 2018 von KPBaumgardt
Spinat hat ja viele Freunde – auch mich, und wird auch schon mal in Nudeln eingearbeitet. Allerdings sind Spinatnudeln – hier „Linguini“ kein Balsamico, der beim Altern immer besser wird; deshalb habe ich kürzlich so ein Nudel-Restchen aufgebraucht:

Das hatte in Weilchen geköchelt und eingedickt, hinzu kamen Kräuter, ein paar Blättchen Baby-Spinat, Salz, geraspelte Champignons, fein gewürfelte Zuccini und final so’n Pseudo-Parmesan, der längst uralt war. Insgesamt: „Bingo“.
Das „Geheimnis der Linguini“ (-Sauce) heißt
Basilikum.
Das Geheimnis des Basilikums wiederum heißt: Richtig pflücken. Als ich mich neulich – für die Salzzitrone – nach Dill umschaute, hat eine Dame nach Basilikumblätter gesucht. Die gebe es doch auch fertig gepflückt und abgepackt, nur sie konnte das Gewünschte nicht finden. Basilikum im Topf wollte sie nicht – die gingen immer so schnell ein.

Je nachdem wächst auch Liebstöckel nach. Der Stengel ist hohl, du könntest ihn als Halm verwenden. Das wäre nicht nur „nachwachsender Rohstoff“, sondern gleich das nachwachsende Produkt.
Künftige Gentechniker designen vielleicht Pflanzen, die sich ganz von selbst zu einer temporären Gartenlaube formen – beim Türen- und Fenster-Ausschneiden werden dann die „Strohhalme“ gewonnen.
Fängt man einmal an, die Dinge zum Guten zu wenden – schädliches Handeln und Wirken zu minimieren – findet man kein Ende, so wahrscheinlich die Angst der PolitikerInnen. Schon „Mikroplastik“ kann erschrecken…
Tomaten, Dackel, Pinscher, Mopse


Ist die erfolgreich, wird sie als Tomate wahrgenommen, verkauft sie sich nicht, heißt sie odinäres Strauchgemüse südamerikanischer Herkunft…
Dass einer sich für etwas etwas besseres hält, weil er besser aussieht, lauter bellt, besser bellt, schneller läuft, könnte auch unter Hunden geschehen.
Bei drei Hunden können sich unschwer zwei zusammentun und den dritten diskriminieren. Etwa Dackel und Pinscher vereint gegen den Mops. Das ist und bleibt dann „Diskriminierung der Andersartigkeit“ und kein Rassismus, wenn wir bei Hunden auch nach Rassen unterscheiden.
Menschen kann man nach Gruppenzugehörigkeit, Muttersprache, Herkunft, Körperbau und tausend Eigenschaften beschreiben – letztlich hat ja jeder ein unterscheidbares Gesicht, was ein vernünftiger Grund gegen das Klonen ist.
Nur: Von „Rasse“ sprechen wir aus guten (oder auch „gewissen“) Gründen nicht mehr!

Klar, so geht das doch, und die „BILD“ hat definitiv gehetzt – nur hat bisher niemand etwas dagegen genommen, und „niemand“ hat dort für andere Strukturen gesorgt.
Symbolisch habe ich also einen Teil der Überschrift bereinigt.
Der Özil-Rücktritt war nach der Schweigeperiode vielleicht notwendig und nicht vom Feinsten, aber kein Jammer-Rücktritt.
Würden wir Hetze allgemein ächten, Hetzblätter sabotieren, also Politiker, Sportler, FeministInnen, Künstler liefern kein Material, kein Interview und so weiter – blieben immer noch genug Käufer für das Revolverblatt…
Der geliebte Präsident allerdings, vor dessen Amt Achtung zu empfinden die Mutter lehrte (der Vater gab sich unpolitisch?) würde noch mehr geehrt, ließe er die Presse in Ruhe.
Nicht nur Fußballer werden ungerecht behandelt (gemobbt) – das trifft auch auf deutsch-indische, Kongo-stämmige, auf rundliche und schlanke Musiker, Schriftsteller, Diätberater, Pädagogen, Polospieler und so weiter zu.

So geht das aber auch nicht – weil ja „Rassismus“ kein operabler wissenschaftlicher Begriff ist, sondern nur die Hoffnung eine Pinschers, besser zu sein als Dackel und Mops. Oder sein Neid, seine Gekränktheit, Verwirrung, Isolation, Gruppenkohäsion, oder, oder, oder.
Wenn ein weißer Obdachloser eine jugendliche Schwarze beim Umsteigen ersticht, ist mit der „Erklärung“ „Rassismus“ nichts erklärt und vor allem keine Prävention möglich.
Eher krankes Verhalten und Denken kann man beschreiben, umschreiben, benennen. „Rassenmerkmalsgestützten Narzissmus“, „rückwärtsgewandtes Denken, spaltungsorientiertes Handeln, Destruktivität“ kann man vielleicht anführen.
Andere Probleme haben wir auf der ökologischen Ebene:


Related posts:
- Kaum wirksames Plastik-Verbot, Arbeit und Umwelt-Anpassung, Schlankheits-Rassismus, Nachhaltigkeits-Ernährungsberatung
- Bausteine der Nachhaltigkeit – Hier: Tomaten
- Basilikum – kleine Schönheit auf der Fensterbank
- Bienenrevolution, Klöckner als Bittstellerin, Vielfalt entspannt
- Aufbacken mit Julia Klöckner, Klimaschutz, Desinformationschutz und opulenter Salat
Abgelegt unter: Medien | Ein Kommentar »
[…] interessierte wenig, es ging um negative Erfahrungen mit den Almans, Ur- oder Biodeutschen, also Rassismus, oder was Diskriminierte darunter verstehen, aber auch “Erfahrungen allgemein” sind zu […]