Der Bananenvergleich und die Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl
Geschrieben am 14. Januar 2010 von KPBaumgardt
Offenbar ist es einfacher, einen Goldfisch dazu zu bringen, durch einen brennenden Reifen zu springen, als einen Blogger, an einer blöden sinnfreien Blogparade teilzunehmen.
Und mit genau dieser Haltung wird der Zweck der Übung nie erreicht:
“Deine Banane war länger, als irgendeine, die ich momentan kaufen könnte, und mit einer kleineren Banane will ich mich nicht präsentieren; wenn überhaupt, poste ich gegen Ende der Parade einen Beitrag, und fertig!”
Genau, fertig! So kommt natürlich nie ein Lawinen-Effekt oder Schneeball-Effekt zustande…
Kommt es beim Bananen-Vergleich denn auf die Länge derselben an? Brauchen wir große Bananen zum Angeben? War die Idee sexistisch, oder scheitert sie jetzt am “phallischen Narzissmus”??
Unfassbar: Es gibt Bloggerinnen, die die “Analogie” von Bananen-Vergleich und Schwanzvergleich so weit treiben, dass sie sagen: “Banane? Hab ich nicht”.
Schade – denn eigentlich ist die Blog-Parade als Parodie gedacht. Und dass ich erst bei einer überdurchschnittlich langen Banane auf die Idee gekommen bin, ist ja wohl nicht verwunderlich.
…
Auch dieser Beitrag ist ein Beispiel für extremen Narzissmus – diesmal in der weiblichen Variante, aber wir können “das” nicht abschalten, sondern uns nur weiterentwickeln, und “eines Tages” heißt die entscheidende Frage: Gibt es einen reifen Narzissmus im Alter?
Vermutlich hätte ich aber aus Rücksicht auf die Gefühle Anderer das Bild einer Mini-Banane posten sollen – jetzt ist es leider zu spät. Nie wieder mache ich eine Bananen-Blogparade, versprochen, höchstens mal eine zu Sesam, vielleicht 😉
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