Schulgärten – Nette Feigenblätter oder Anlass zur Umstrukturierung der Schule?
Geschrieben am 11. Mai 2009 von KPBaumgardt
Eine Seite über Schulgärten in Baden-Württenberg kann als Indiz dafür angesehen werden, dass dem Thema „Schulgarten“ wieder mehr gesellschaftliche Bedeutung beigemessen wird.
„Schulgärten … leisten:
- eine umfassende Sinnesschulung
- eine nachhaltige Bewegungserziehung
- eine intensive Förderung der Sozialkompetenz
- einen lebendigen Beitrag für eine gesunde Schulverpflegung
- eine erlebnisreiche Wahrnehmung ökologischer Zusammenhänge“
heißt es da. Der Schulgarten als „Beitrag zur Schulverpflegung“ setzt nun allerdings voraus, dass die Schulverpflegung auch stattfindet…
Wenn dann die Kinder auch noch das selbst gezogene Gemüse verarbeiten können, ist das doch eine ein „runde Sache“.
Gärtnern und Kochen lernt sich ja am Besten „by Doing“, und so braucht es zum Lernerfolg nur noch die engagierten Vorbilder.
Früher hatten die Schulgärten ja einmal mehr die Funktion, die Lehrer zu ernähren, ähnlich wie die Pfarrgärten für den Pfarrer da waren.
Die Probleme von heute: „Was passiert mit dem Schulgarten, wenn Ferien sind?“ hat es da nicht in dieser Härte wie heute gegeben; aber das sind Fragen, die sich unter vernünftigen Beteiligten werden lösen lassen.
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