Die Möhre, besser: Karotte in der Diät – Abnehmen mit Karotten?
Geschrieben am 6. April 2009 von KPBaumgardt
Was die Unterscheidung zwischen Möhren und Karotten betrifft, sind wir dank Wikipedia jetzt ein wenig schlauer:
In Mitteleuropa heimisch ist nur die Möhre mit den zwei Unterarten: Wilde Möhre (Daucus carota subsp. carota) und Zuchtform, die Karotte, auch Garten- oder Kulturmöhre.
Wir reden also von Karotten, die, nach einer Weile im Gemüsefach, ungefähr so aussehen:
Uns interessiert an der Möhre – pardon, Karotte – mehr die dicke, rötliche Pfahlwurzel als die oberirdischen Stängel und Blätter.
Bei den dekorativ mit „Laub“ verkauften Frühsorten, die gern als „Bundkarotten“ gehandelt werden, soll ma das Grün sogar entfernen, weil die Pflanze sonst Wasser aus der Wurzel zieht, unsere Karotte also schneller vertrocknet.
100 g Karotten roh enthalten: | |||||||
kcal | kJ | Wasser | Fett | Kalium | Calcium | Magnesium | Vitamin C |
26 | 109 | 88 g | 0,4 g | 290 mg | 41 mg | 18 mg | 7 mg |
Die Möhre/Karotte hat einen fein-süßlichen, aromatischen Geschmack, für den bestimmte ätherische Öle verantwortlich sind. Sie enthält die Vitamine A, B1, B2, B6, C, D, E, K, Niacin, Folsäure, Kalzium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Silizium, Pantothensäure, Kupfer, Mangan, Kobalt, Zink, Nickel, Molybdän, Vanadium, Flour, Selen, Jod, Glutamin, Pectin, Zellulose, verschiedene Aminosäuren und Zuckerarten.
Beim Kochen werden die Kohlenhydrate in der Karotte aufgespalten, so dass sie roh für unsere Zwecke etwas besser geeignet ist, weil die langkettigen Kohlenhydrate langsamer ins Blut gehen.
Die Nährstoffdichte einer gesamten Mahlzeit kann durch die Vergrößerung des Anteils an kalorienarmen Gemüse gesenkt werden, so dass die Karotte auch beim Abnehmen ihre Rolle spielen kann. Als „Magenfüller“ kann ein Schälchen Rohkostsalat als Beilage, mit wenig Öl und etwas mehr Essig oder Zitronensaft angemacht, dazu dienen, denen, die noch grpße Portionen gewohnt sind, zu einem Sättigungsgefühl zu kommen.
Kalorienarm und sättigend ist etwa eine vegetarische Gemüse-Reis- Pfanne, ebenso wie die hier vorgestellte Ingwer-Möhren-Suppe.
Die reine Möhren-Diät hat sich nicht durchsetzen können, weil das Gefühl, dass einem die Möhren zum Hals heraushängen, allgemein als zu unangenehm empfunden wird.
Beliebt ist seit eh und je die Kombination von Erbsen und Karotten, ein Gemüse, das allerdings von manchen „Traditionsköchen“ immer noch mit einer Butter-Mehl-Sahne-Sauce erschlagen wird…
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Meine liebe Anja bereitet vormittags einen „Rohkost-Teller“ vor. Dazu schneidet sie jeweils 1 KG Möhren/Karotten längs durch + 1 Paprika + Salatgurke oder legt Tomaten dazu.
Das dient als Zwischenhappen über den Tag und am Abend als Beilage zu den Abend-Broten. Von diesem gut gefüllten Teller bleibt nie was übrig…
Sehr sättigend und natürlich gesund 🙂
Viele Grüße
Lutz Balschuweit
Nicht schlecht, und gut , dass Anja das schon mal vorbereitet;-)
Rohkost, wenn sie denn angeboten wird, wird auch meist angenommen, und dann hat sie natürlich viel weniger Kalorien als Käsewürfel, die es ja auch schon fertig zugeschnitten zu kaufen gibt, ich sag jetzt nicht, wo 😉
Möhre, Karotte – alles „Preiss’n“. Bei uns heissen die Dinger immer noch „gelbe Riabla“. 🙂
@ Tom: Ich hab es mir nicht ausgesucht, dass ich nördlich der Mainlinie geboren wurde.
Bei Möhre-Karotte-Gelbe Rübe fällt mir en: Wie ist es mit der Kartoffel? Und:
Du bist natürlich herzlich eingeladen, auch bei der Kartoffel-„Diät“-Blogparade mitzumachen!
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(Braucht sowieso jeder eine Extra-Einladung 😉 )
[…] Karotte, von der sowohl Blatt- und Wurzelanteile genutzt werden (obwohl sie primär als Wurzelgemüse bekannt ist) […]