Kartoffel- Frikadellen (Fleischpflanzerl) mit wenig Hackfleisch, ökologisch angepasst und cholesterinarm
Geschrieben am 6. Februar 2009 von KPBaumgardt
Wer den Fleischverzehr reduzieren möchte – aus ökologischen Gründen etwa, oder weil der Verzicht auf Gicht ein Gewinn ist – braucht zunächst einmal entsprechende Nahrungsmittel und Rezepte.
Bei den Rezepten für Brotbelag hatte sich bereits gezeigt, dass Frikadellen mit einem Fleischanteil von um die 50 Prozent eher problemlos machbar sind.
Quark, Sojagranulat, Semmelnbrösel und entsprechende Gewürze sprgen auch bei „gestreckten“ Frikadellen für Geschmack; der Rest ist ein wenig Umgewöhnung.
Zur Entwicklung der „Kartoffel-Frikadellen“:
Purer Zufall, als es neulich um einen Kartoffel-Hackfleischauflauf ging, erschien das Rezept nicht sehr plausibel und ich habe einfach alles miteinander verrührt. Die Teigmasse in der Konsistenz auf Formbarkeit austarieren, wg. Mehlanteil ein wenig quellen lassen, formen, im Backofen bei ca. 190 Grad ca. 20 min.
Die „Kartoffel-Frikadelle“ schmeckt heiß und kalt, mit Ketchup, Chutney, sauren Gurken, mit einer Scheibe Käse überbacken, pur …
Mit Ei, Weckmehl, Mehl, Sojagranulat, Magerquark, (grob) geriebenen Kartoffeln, leicht angebräunten Zwiebeln und unterschiedlichen Gewürzen lässt sich ein Teig herstellen, der äußerst vielseitig zu verwenden und anzupassen ist und über die Verwendung von Gewürzen und mehr oder weniger Hackfleisch sehr flexibel an individuelle Bedürfnisse angepasst werden kann.
Auch bei den Beilagen ist hier fast alles möglich.
Die Kartoffel-Frikadelle als „ökologisches Fast-Food“
Da sie kaum fettig ist, kann die „Kartoffel-Frikadelle“ problemlos aus der Hand gegessen werden. Sie könnte also problemlos auch in „Fast-food-Restaurants“ angeboten werden und wäre damit eine echte Alternative zum ungesunden Hamburger, der sowieso nicht wirklich sättigt.
Da die Herstellung einer größeren Menge kaum mehr Aufwand als die einer kleineren Menge erfordert, liegt es nahe, rationell zu verfahren und mehr herzustellen, um einen Großteil einzufrieren. Auch ohne Tiefgefrieren ist sie einige Tage haltbar.
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