Ein eigentlich recht bekannter Spruch ist mir neulich wieder eingefallen – der ist mehrdeutig wie sonst kaum etwas, hintergründig, wahr und vielleicht auch subversiv:
Die Frage, ob Apps beim Abnehmen helfen, ist noch offen, wie auch die Frage nach „dem“ Anti-Adipositas-Coaching, das noch niemand entwickelt hat. Bei den Fusionsreaktoren ist es ja ähnlich: In 20 Jahren sind sie betriebsbereit, wenn wir mit der Forschung nicht nachlassen – bei der Adipositas-Behandlung läuft es zukünftig wohl auf eine tägliche Anti-Dickbauch-Pille hinaus, eine Vorstellung, die nicht überall Wohlbehagen hervorruft. Weiterlesen »
Eher zufällig bin ich kürzlich auf einen Artikel zum leidigen Thema „Übergewicht“ gestoßen, der aber in gewisser Hinsicht auf mögliche Fortschritte hindeutet:
In Teilen der Schweiz gab es die Tradition der „Apero-Platten„, deren Nachfolge jetzt die „Foodboards“ antreten – es geht im Wesentlichen um eine Umbenennung des gleichen gedeckten Tischs, anders gesagt: Des Mini-Buffets.
Wird „unsere Butter“ knapp, wenn Irland die Rinderhaltung einschränkt? Und welchen Käse sollten wir ohne Milch und Sahne noch herstellen, oder umsteigen auf vegane Aufstriche?
Was ist ein Standesgemäßes „Käptn’s Dinner“ in Zeiten der Nachhaltigkeit? Was ist mit der psychotherapeutischen Versorgung der „Adipösen Masse“?
Von Claudia Pechstein lernen – aber was? Wie sieht Silber-Greiskraut aus? Weiterlesen »
Es gibt solche Leute, die, weil es Sommer wird, gegen die Wärmewende aufstehn und gar nicht sehen, dass wegen der Dürre Wasserpumpen das eigentlichere Problem sind.
Die kommen aus der bayrischen Kleinkunstszene und sind mit der traditionellen Landespolitik verknüpft, die Wärmewende-Gegner teilen kollektive Erfahrungen, sonst aber eigentlich nicht.
Als Janis Joplin „O Lord, won’t You buy me, a Mercedes-Benz“ sang, war die Welt noch in Ordnung. Janis‘ Freunde fuhren alle Porsche, und ein Farbfernseher war noch nicht die Norm, sondern etwas Besonderes, das sich nicht jeder leisten konnte.
Bei Rezepten geht es schon lange um die Qualität der Darstellung – und da fallen die Unterschiede manchmal gar nicht auf.
Dann gilt es darzustellen, wie wichtig die Vorbereitung beim Kochen ist, auch wenn das Resultat nicht lange Bestand hat.
Gedanken zu „Fotographie und Selbstwertgefühl“ sind sicher noch in ihrem Anfangsstadium. Die Themen „Gänseblümchen auf dem Teller“ und „kreative Visonen zum Urlaub der Zukunft“ könnten wir ebenfalls weiterentwickeln.
Wer sich momentan über „Wärmepumpen“ aufregt und eigentlich nicht versteht, was da passiert, dem würde ich nur sagen, dass das kein Grund zur Aufregung ist, und dass vermutlich im Innenleben eines Kühl-oder Gefrierschranks längst schon ein (Wärme-) Kompressor zuverlässig im Haushalt des Beunruhigten arbeitet.
Und außerdem sind Politiker weder Installateure noch Kaufleute, und sie verschieben schon mal die Kommastellen und erzeugen Panik, machen gnadenlos Stimmung, um ihre „Feinde“ zu bekriegen.
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