Die Anti-Adipositas-Scharlatanerie – Konzepte der Unmöglichkeit – Kritische Umweltschutzbewegung
Geschrieben am 22. April 2023 von KPBaumgardt
Es genügt nicht, gegen Adipositas zu sein, sondern dazukommen muss noch ein Kampf gegen die Anti-Adipositas-Scharlatanerie , und ein eigenes Konzept.
Der Artikel über die Diät-Lügengeschichten hat zwar nur einen Ausschnitt des Betrugs erfasst, wurde aber gern gelesen, wie auch „Ausblick Adipositas-Seminar: Heilen, Kurieren, Regulieren“.
Fressnet als Pionier der Ernährungswende
Wissenschaft und Medien sind sich einig: Mit Diäten ist kein Blumentopf zu gewinnen!
„Warum Diäten versagen“ – das konnte der WDR (5) in „Quarks – Hintergrund“ ganz schnell ( 10 min, 15.08.2019) erklären.
„Wer abnimmt, hat meist bald wieder ein paar Pfund drauf. Man sollte schon dauerhaft anders essen und eine gut umsetzbare Diät wählen. Auch hilfreich: ein Ernährungscoach. Sigrun Damas zeigt auf, wie es gehen kann.“
„Eine Art Ernährungsumstellung“ suchen Viele – ausgewogen, flexibel, wohlschmeckend, mit Elementen der Kohldiät, doch nicht so, dass es nur Kohlsuppe gibt. Andreas Pfeiffer von der Charité hält Ernährungsberatung – Kontrolle – Überwachung für unerlässlich bei der Verhinderung des Jo-Jo-Effekts. Ohne diese Instanz „… isst man wieder dieses Häppchen mehr …“.
Da will man nach dem Abnehmen das Gewicht halten, und fühlt sich haltlos. Wohl dem, der, wie eine Patientin erklärt, sagen kann:
„Ich lass es nicht mehr zu, mich gehen zu lassen. Ich lasse es einfach nicht mehr zu. Das ist also ein psychologischer Moment!“
Lassen wir also auch hier das Überraschungsmoment wirken und stellen (Achtung, das ist ein historischer Moment!) übungsweise das Kimchi-Käsebrot als Wegbereiter der persönlichen Ernährungswende vor – wenn demnächst der Gewürzgurkenabsatz einbricht, wissen wir, warum 😉 .
Kimchi gibt es hier links unten, und zwar, erkennbar am Schatten, als kleinen Stapel. Im Mittelpunkt dieses „Abendbrotfotos“ liegt allerdings das Frischkäse- (enthält nicht zu wenig „Gewürzzubereitung zum Würzen von Schafskäse – 39% Zwiebeln, 21% Salz, Knoblauch, 15% Chili, 6% Petersilie, Paprika, Oregano,Basilikum, Thymian, Pfeffer“) Kürbiskernbrot. Radieschen entfärben sich beim Fermentieren und geben die Farbe z. B. an den Chinakohl ab. In den Schälchen sind 1.) Sojasauce mit Balsamico-Essig, 2.) Salz, 3.) eine Hanföl-Knoblauchwürfelchen-Schnittlauch-Zubereitung.
Diäten scheitern, unter der Voraussetzung, dass wir uns in einem allgemeinen Chaos befinden. Trotz Chaos, besonders aber unter geordneten Bedingungen, können sie aber auch („widerspruchsfrei“) gelingen:
Diäten und wie sie gelingen
WDR 5 Quarks – Hintergrund · 11.11.2020 · 9 Min.Abnehmen ist mühsam und braucht neben Disziplin auch viel Durchhaltevermögen. Aber es kann gelingen.
Quarks-Reporterin Christiane Tovar erklärt, worauf es ankommt.
Natürlich erklärt Frau Tovar nur eine Farbe aus einem ganzen Spektrum, und zwar ihr Lieblingsblümchensonnenbrillenrosa. „Rosa Sonnenbrille“ ist nun meine ganz intuitiv-assoziative Interpretation, so ähnlich wie die hier empfohlene intuitive Ernährung, die bekanntlich bei unausgewogener Gemütslage zur allerschlimmsten intuitiven Fresserei ausarten kann und nur unter Verdrängung der möglichen „Binge-eating„-Anfälle zu empfehlen ist.
Ein entzückendes Alpenveilchen, ähnlich rosa wie die Sonnenbrille aus der Phantasie 😉 .
Tatsächlich verhält es sich zuallererst so:
Δ cal_in_<_cal_out
Es kommt auf die Differenz („Delta“, symbolisiert durch das Dreieck Δ) zwischen den „eingenommenen“ Kalorien („cal“) und den „ausgegebenen“ (verbrauchten) Kalorien an, wobei „cal_in“ kleiner („<„) als „cal_out“ zu sein hat.
Aus dieser wissenschaftlichen Aussage lässt sich allerlei ableiten, doch müssten die Erkenntnisse auch zu etwas führen. Mit der Erkennis, dass Abnehmen und nachfolgend ein gesundes Gewicht behalten entweder eine außergewöhnliche, nicht allgemein vorauszusetzende Willenskraft oder ein langfristiges, regelmäßiges Coaching verlangt und erfordert darf nicht der Hinweis auf die „fehlende“ Finanzierbarkeit die richtige Forderung erschlagen. „Coach“ ist kein anerkannter Beruf, Erfahrung, Dialog- und Empathiefähigkeit sind als Qualifikation genug, und wahrscheinlich ist ein verbindliches Coaching „unter Laien“ besser als gar keins.
Verzweigungen und Verästelungen: Das Analog-Foto ist im Rahmen, das Thema „Verästelungen“ findet sich auch in der Batik darunter – ein Platz in Paris, mit etwas verunglücktem Brunnen.
In einem Obstbaum hat z. B. jeder Apfel seinen Ort, und alle Äpfel eines Baums haben einen gemeinsamen Stamm und eine gemeinsame Wurzel. Auch bei Gedanken oder Konzepten haben wir dieses Muster der feinen Verästelungen.
Da alles, was wachsen und gedeihen soll, von den Umweltbedingungen abhängig ist, müssten wir uns eigentlich „insgesamt alle“ für diese klimatischen und sozio-ökonomischen Bedingungen brennend interessieren.
Im Tschad wird das Getreide für die menschliche Ernährung verwendet, in den USA größtenteils als Tierfutter und für industrielle Zwecke.
Die „Biosprit“-Produktion ist eine Verhöhnung derer, die hungern und verhungern, aber keine Notwendigkeit. Die Option „Biosprit auf Algenbasis“ in der Diskussion unter den Teppich zu kehren, ist ein weiterer Hohn.
Auf Twitter findet sich ein buntes Allerlei, aber auch Prägnantes zur Erwärmung des Kontinents Europa:
@GeorgEhring
Wir betreten Neuland und erreichen Temperaturen, die wir in der Geschichte der Menschheit nicht kennen. Wir haben etwas losgetreten, das sicher katastrophal ist und ob das noch beherrschbar ist, das werden wir noch sehen.
Eigentlich ist das doch verständlich formuliert oder versteht es jemand nicht?
Das verrückte, schizophrene, hohlköpfige an der Situation besteht auch darin, dass seit vielleicht 20 Jahren einige Wissenschaftler, mittlerweile „die Wissenschaft“, davon redet, es sei „5 vor 12“. Das waren 20 Jahre, sich mit der Katastrophe zu arrangieren.
Die Medien haben „Meinungsbildung“ betrieben. Die „Es wird schon nichts-passieren-und viele Gaspipelines helfen viel“-Fraktion bekam in Etwa die gleiche Sendezeit wie die Klimawissenschaft. Grüne Geschäftsführer nutzten fürstliche Reiselimousinen mit hydropneumatischer Federung. Noch um 23.56 Uhr war die Lust am Transkontinentalflug groß und unschuldig wie die Tüte Eis in LA.
Dass simple richtungsweisende Entscheidungen pro Tempolimit oder Kerosinsteuer ausbleiben, hat Gründe, ist aber kein unumstößliches Naturgesetz. Man könnte sagen:
„Der Klimawandel kann und darf nicht nur an Konferenztischen bekämpft werden. Er muss von den Esstischen in allen Haushalten aus bekämpft werden. Wenn eine Idee von den Diskussionstischen auf die Esstische wandert, wird sie zu einer Massenbewegung.“
An diesem Zitat des indischen Ministerpräsidenten Modi gefällt mir, dass hier das Wort „Massenbewegung“ vorkommt. Eine kleine Gruppe von „Aktivisten“ kann zwar viel Resonanz erzeugen, wenn die aber negativ ist, ändert sich am Verhalten der – beispielsweise autoverliebten – Mehrheit weniger als Nichts.
Zudem beschränken die Medien sich darauf, dauernd „Kritik an „Letzter Generation“ wächst“ zu skandieren, dass die Kritik an der „Umweltpolitik“ auch wächstm, geht dabei schon mal vergessen. Das obige Zitat im Original:
“Climate change cannot be fought from conference tables alone. It has to be fought from the dinner tables in every home. When an idea moves from discussion tables to dinner tables, it becomes a mass movement.”
Wahrscheinlich verstehen wir zu wenig von den indischen Verhältnissen und der indischen Mentalität: Gleichzeitig gibt es das Engagement für Technologien der Luft- und Raumfahrt und militärische Zwecke – Dinge, die uns keinen wirklichen Fortschritt bringen. Wenn Fluzeugträger zum staatlichen Statussymbol mutieren, sprechen wir von „Nationalnarzissmus“, wenn die Bevölkerung solche Anschaffungen zulässt oder gutheißt, ist das ein psychologisches Moment, das zu bedenken ist.
„Fortschritt ist die Endstation“ ist eine These, die schon 10 Jahre alt ist…
Kritischer Umweltschutz braucht eine neue Bewegung mit überschaubarer Struktur, die im „lokalen Rahmen“ auf einer Vertrauensbasis mit minimaler Organisation die notwendigen Änderungen des Verhaltens und der Einstellungen angeht und fordert.
Bei diesem Linseneintopf ist der Anteil der Linsen eher gering. Die größere Darstellung zeigt deutlicher, welche Zutaten diese Improvisation hatte. 2 Hinweise: die dunkelroten Schnipsel sind eine alte Möhrensorte, die reiskornartige Zutat heißt Kritharaki, das ist eine griechische Form von Nudeln. Damit ist bewiesen: „Vegan und schlotzig“ ist vereinbar.
Mais und Reis, gefüllte Champignons. Ein Rezept, das leicht zu variieren ist.
Der Begriff „Kritischer Umweltschutz“ ist momentan noch nirgends zu finden – im Gegensatz zu „Kritischer Konsum“, der aber sinnbildlich gesprochen eher eine Eintagsfliege war.
Man kann umwelbewusst sein, aber Umweltbewusstsein ist kein Privatbesitz. Die „Umweltbewegung“ ist derart zersplittert oder aufgefächert, von hunderten Umweltstars „geleitet“, ohne neue Mitglieder integrieren zu können, dass ein alternativer, kritischer Umweltschutzbund auf die Tagesordnung gehört.
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