Demenz und Blutzucker
Geschrieben am 8. August 2013 von KPBaumgardt
Eine “Forschergruppe um den Mediziner Paul Crane vom Group Health Research Institute in Seattle (US-Staat Washington [berichtet]] im “New England Journal of Medicine”” von steigendem Demenzrisiko bei erhöhten Blutzuckerwerten.
Dazu Richard Dodel von der Universität Marburg:
“Die Auswirkungen des Blutzuckers im Normbereich auf das Demenzrisiko sind in einer großen Studie noch nicht untersucht worden”, sagt der Mediziner, der Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Neurologie ist. Dennoch enthalte die Studie Schwächen: So sei unklar, um welche Tageszeit der Blutzucker gemessen wurde, ob die Blutentnahme auf nüchternen Magen erfolgte und welche weiteren Einflüsse berücksichtigt wurden.
Den BMI einstellen – Demenzrisiko vermindern
Dann nennt er noch drei Riskofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bei denen es gefährlich werden kann:
… etwa Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte oder ein großer Körper-Masse-Index – auch die Gefahr für eine Demenz erhöhten. Um das Risiko zu mindern, müssten Patienten schon im mittleren Lebensalter optimal eingestellt werden, betont der Neurologe.
Kommentar: Es ist schon erstaunlich, mit welcher Unbekümmertheit ein Neurologe meint, das Körpergewicht “einstellen” zu können.
Wie hat er sich das eigentlich vorgestellt?
Prof. Dr …
06421 5866251 06421 5865474 dodel@med.uni-marburg.de.
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