Rabenmutter lässt Tochter verhungern
Geschrieben am 6. Juni 2013 von KPBaumgardt
Nicht bloß zuschauen, wie die Tochter immer praller wird, wollte die New Yorkerin Dara-Lynn Weiss, und hat die Heranwachsende also erzogen und dann ein Buch geschrieben – wie sinnig. Wir brauchen dieses Buch, meint Charlotte Frank in der SZ.
Über diesen Tweet kam ich auf den Artikel:
Eine Mutter beschreibt, wie sie ihre Tochter auf
#Diät setzt. Warum das umstrittene Buch ein Signal ist.#Übergewicht http://sz.de/1.1685300
Noch mal als Diskussions-Anstoß:
Wir müssen uns eingestehen, dass der Widerwille gegenüber der Diet Mom ein tiefer liegendes Unbehagen verbirgt: unsere Unbeholfenheit gegenüber dicken Kindern. Unsere Unfähigkeit, Regeln durchzusetzen, unverantwortlich selten. Dara-Lynn Weiss wiederum hat sie zu oft durchgesetzt und unverantwortlich öffentlich. Aber die Debatte, die sie damit anstößt, ist wertvoll.
Da frage ich mich, was mit dem Diet-Dad ist. Der hat nur das gute Vorbild zu sein, sollte gegenüber dem Treiben am Tisch und am Kühlschrank, der freien Verfügbarkeit über Taschengeld und eigenen Ess-Gelüsten abgeklärt sein, Regeln durchsetzen, aber so, dass alle damit einverstanden sind, und, und, und…
Was meint Ihr?
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