11 Mio Tonnen Lebensmittel werden zu Müll
Geschrieben am 13. März 2012 von KPBaumgardt
Diese Meldung geht wohl auf eine frisch veröffentlichte Studie der Uni Stuttgart zurück, und der Blätterwald berichtet mehr oder weniger ausführlich – Radio und Fernsehen berichten natürlich auch.
Auch das Verbraucherministerium will jetzt mit einer Kampagne aufklärend eingreifen, denn 61% des Lebensmittelabfalls gehen angeblich auf die Verbraucher zurück, die zu viel einkaufen und nicht hauswirtschaften können.
Wahrscheinlich werden an die üblichen Medien fette Beträge für Anzeigenkampagnen vergeben, die zu 95-100 Prozent verpuffen.
Wo früher Hausmann und –Frau noch wussten, wie Resteverwertung geht, sind die Kochkenntnisse heute dabei, zu degenerieren. Zudem hatten früher Huhn und Schwein, die in der Nähe vieler Häuser und Häuschen ihren Stall hatten, die Entsorgung kleinerer “Überschüsse” an Nahrung gerne übernommen. Zu viele Kartoffel gekocht? Kein Problem, die Essensreste wurden verfüttert oder kamen in den Eintopf.
Würde das BMLEV für seine Kampagne auch – zielgruppen-passend –seine Anzeigen auf Blogs schalten, könnten die sich auch besser ihrer Arbeit widmen. Geht nicht gibt es ja nicht.
Foodwatch hat heute über ungesunde Kinder-Lebensmittel berichtet. Die Kids naschen wahrscheinlich ständig Schokoriegel, haben bei Tisch keinen Hunger, und Muttern wirft die Reste in den Müll.
Was aber alles nur ein Übergangsphänomen ist, die Zeiten ändern sich ja bereits, wie immer.
Beispiel Medienbericht:
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