Keine Leber im Leberkäse und andere Erkenntnisse
Geschrieben am 25. September 2011 von KPBaumgardt
Bayerischer Leberkäse darf auch ohne Leber verkauft werden, wahrscheinlich wäre es “mit Leber” kein Käse mehr, oder nicht bayrisch.
Ein Schmarrn ist es allemal mit dem Fleischkäse, ob ofengebacken oder zum selbst-backen.
Die von der Verbraucherzentrale im Handel erworbenen „Bayrischen Leberkäse“ bestehen zu über 80 % aus Schweinefleisch. Die restlichen Zutaten bilden Wasser, teilweise Speck, Salz, weitere Gewürze und verschiedenen Zusatzstoffe. Leber enthält keiner der Bayrischen Leberkäse, was gemäß der gültigen Verkehrsauffassung korrekt ist. (Quelle)
Wie Lebensmittel zu Abfall gemacht werden
“Das Essen, das wir in Europa wegwerfen, würde zweimal reichen, um alle Hungernden in der Welt zu ernähren.”
Darüber kann man nun diskutieren, und vielleicht auch handeln. Der Film “Taste the waste” will dazu anregen – aber warum sollte ich mir im Kino ausgerechnet anschauen, wie Lebensmittel weggeworfen werden?
Buchempfehlung zu “Kräutersalz”
Als ich kürzlich für den Artikel über Kräutersalz recherchiert habe, ist mir dieses Buch aufgefallen:
Kräuter- und Gewürzsalze: 95 leckere Salzmischungen, höllisch scharf und himmlisch würzig [Broschiert] von Elisabeth Engler. Mehr zu diesem Buch im Artikel. Die Zubereitung von Hibiscus-Salz werde ich demnächst einmal ausprobieren.
Regionale Lebensmittel
Bei regionalen Lebensmitteln weiß man, was man hat. Und doch gibt es viel Schwindel um die “regionalen Lebensmittel”, meint Utopia:
Viele als regional gekennzeichnete Produkte versprechen mehr „Region“ als sie letztlich einhalten. Trotzdem sind es im Grunde oft keine schlechten Produkte – vor allem für Supermärkte. Insbesondere bei denen liegt das eigentliche Problem: global handelnde und großflächig verbreitete Supermarktketten sind wohl nur in Ausnahmefällen mit der Idee des regionalen Konsums zu vereinbaren.
500 Tage rauchfrei
– und was muss ich tun, bis es “klick” macht
Der Alltag im Rettungsdienst
ist gar nicht so alltäglich und wird auf einem eigenen Blog geschildert, das sich wie das Fressnet-Blog auf einer Liste, die ein gar nicht wirklich zynischer Mediziner – natürlich auf seinem Blog – führt, findet.
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Besonders bei den Milchprodukten stecken meist große Konzerne hinten den regionalen Marken, da diese bereits aufgekauft werden. Man darf sich halt der Illusion nicht hingeben, dass lokale Nahrung einfach zu bekommen ist.
Das Thema Lebensmittel ist ja im Moment sehr präsent in den Medien. So wird davon berichtet, dass wir alle zu viel Wegwerfen, weil wir alle denken, dass ein Mindesthaltbarkeitsdatum uns sagt wann ein Lebensmittel in den Müll kann.
Der Film Taste the waste klärt über viele Irrtümer auf und zeigt uns, was da eigentlich mit den Lebensmitteln passiert. Schade, dass man dafür extra ins Kino gehen muss, denn dort gucken sich nicht viele den Film an.