Wieviel ins Abnehmen investieren?
Geschrieben am 27. Dezember 2007 von KPBaumgardt
Bei einer Umfrage hatte sich einst ergeben, dass jeder 2. Deutsche (oder jede 2. Deutsche?) gerne schlanker sein möchte. Eine Zusatzfrage lautete wohl: Was sind Sie bereit, dafür zu bezahlten?
- Ein Siebtel war bereit, größere Geldbeträge – zwischen 50 und 500 EURO – auszugeben.
- Ein Fünftel wollte weniger als 50 EURO "investieren".
- Fast zwei Drittel waren "gar nicht" bereit, Geld für die Idealmaße auszugeben.
Immerhin – wer etwas wünscht, ist meist bereit, auch wenig dafür zu bezahlen. Leider fanden sich keine Angaben, wofür die Betroffenen ihr Geld ausgeben wollten. "Kostenlos abnehmen" ist jedenfalls einer der weniger häufig gesuchten Begriffe.
Der boomende Markt für Bio-Lebensmittel lässt darauf schließen, dass es um die Qualität der Nahrungsmittel geht.
Die "Sparsameren Investoren" in die eigene Gesundheit werden sich wohl damit zufrieden geben, einmal in der Woche kalorienreduzierten Aufschnitt zu kaufen, was zwar eine Fehlinvestition ist, aber doch das Gefühl vermittelt, es versucht zu haben. Vielleicht gehört auch der Kauf einer Frauenzeitschrift mit Diätteil schon zur Kategorie "Investition ins Abnehmen", ebenso wie der entfernt an ein Fahrrad erinnernde Hometrainer, der nach einer Zeit des Verstaubens auf dem Sperrmüll landet.
Zielgerichtete Investitionen in die Gesundheit müssen nicht unbedingt Geld kosten. Einsicht gibt es nicht im Kilopack, ist unverkäuflich. Daraus folgende Konsequenzen sind noch weniger käuflich.
Diätberatung ist selten unerschwinglich. Ob sie sich lohnt, darauf kommt es an.
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