Die Balance üben und finden
Geschrieben am 13. April 2011 von KPBaumgardt
Wie wichtig es ist, die Balance im Leben zu halten, wissen wir ja alle. Über einen Baumstamm zu balancieren, auf einer gespannten Leine, oder auf einem Balken – da gibt es viele Möglichkeiten.
Hier ein Beispiel, bei dem das Zuschauen Freude macht, und wo wir uns gar nicht schämen müssen, zu sagen: “Das kann ich aber bestimmt nicht, und werde es auch nie können”.
Ganz so heftig muss unsereins im “normalen Leben” ja nicht herumturnen…
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Da finde ich E.COUÉs Beispiel vom Balken nich etwas interessanter:
Wenn der Balken am Boden liegt, läuft jeder drüber. Aber wie ist das, wenn derselbe Balken zwisachen zwei Kirchtürmen liegt? Warum läuft man da nicht? Man muss doch angeblich nur WOLLEN, dann geht´s schon! Na, dann will doch!
Warum stürzt der Dachdecker nicht ab und läuft ganz selbstvereständlich in dieser luftigen Höhe herum? „Ich abstürzen? Das kann ich mir gar nicht vorstellen!“ sagt er. Er verdankt seine Freiheit da oben mitnichten einem „starken Willen“, er verdankt ihn seiner VORSTELLUNGSKRAFT.
Das übertragen wir klugerweise auf alle weiteren Problemlösungen. „Nicht der Wille ist der Antrieb unseres Handelns sondern die Vorstellungskraft“, mit diesem Satz beginnt E.Coués weltberühmtes Buch über AUTOSUGGESTION – die Kunst, seine Vorstellungskraft zu nutzen.
Guten Erfolg bei jedem einzelnen Schritt in den Erfolg hinein!
Franz Josef Neffe
Was das Video betrifft: Das war ja „nur“ als unterhaltender Beitrag gedacht. Und es zeigt, dass die Vorstellung gelingt, wo sich Können und Humor vereinigen 😉
„Der Wille“ …
Dass ohne eine Vorstellung von dem, was man will, sich kein Wille im eigentlichen Sinn durchsetzen wird – sicher. Denn was ist mit denen, die gar nicht wissen, was sie wollen?
Auch würd‘ ich gerne noch an Schopenhauers Ansatz weiterarbeiten: „Der Mensch kann tun, was er will, aber nciht wollen, was er will“.
Zwischen den Kirchtürmen balancieren: Die Angst, zu fallen, ist wohl weit verbreitet. Kindheitserfahrungen? Ich glaube, ja.
Und Schornsteinfeger sind auch ein gutes Beispiel:
Voraussetzung für die Ausbildung ist m.W., dass sie schwindelfrei sind.
WISSEN kommt von griech. IDEIN = SEHEN. Wer nicht weiß, was er will, kann sehen lernen. Und WOLLEN kommt von WÄHLEN. Es setzt sich immer durch, was man GEWÄHLT hat – ob bewusst oder unbewusst, das könnten wir ändern.
Ich finde COUÉ aus einem einfachen Grunde in puncto WILLE interessanter als Schopenhauer: Er war in der Praxis damit erfolgreich.
Ich grüße herzlich.
Franz Josef Neffe
Doch, ja, und Sehen und „Gesicht“ sind verwandt, ebenso Gesicht und Traum (2. Gesicht usw.), und wer die Wahl hat, hat die Qual, und die will niemand.
Aber Alle wollen es gemütlich warm haben, ohne vom Nachbarn gepiekst zu werden:
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