Über Gentechnik diskutieren: Heute, 18 Uhr
Geschrieben am 24. Mai 2008 von KPBaumgardt
Bei hr2: 24. Mai 2008
"Grüne Gentechnik" – Fluch oder Segen für Mensch und Artenvielfalt?
Die "Grüne Gentechnik" verspricht optimierte Nutzpflanzen wie "goldenen Reis" und damit ein Ende von Mangelernährung und Hunger.
Das Gegenteil sei der Fall, meinen Kritiker, da pestizidresistent und vermehrungsunfähig gemachte Pflanzen Bauern abhängig von den Saatgut- und Agrochemie-Konzernen machen und in den Entwicklungsländern die Armut und das Artensterben noch vergrößern.Dieser Tage ist durch die große Konferenz in Bonn viel von "Biodiversität" und Nachhaltigkeit die Rede, doch die Mächtigen der Agrar-Märkte – zu denen die Saatgut-Konzerne und auch die Fleisch- und Biosprit-Verbraucher der wohlhabenden Länder zählen – sorgen offenbar für das Gegenteil. Oder ist die Angst vor der "Grünen Gentechnik", etwa vor Mais designed by Monsanto, um dessen Aussaat in Hessen heftig gestritten wird, einfach nur ignorant und fortschrittsfeindlich?
Studiogäste
Prof. Dr. Wolfgang Friedt, Agrarwissenschaftler, Uni Gießen
Christof Potthof, Biologe und Soziologe beim Gen-ethischen Netzwerk, Berlin
Wer mitdiskutieren möchte, kann sich wegen Rückruf melden.
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Gesund ohne Gentechnik
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