Deutschlandweit Heftiges Fieber – aber Besserung in Sicht
Geschrieben am 4. Juli 2010 von KPBaumgardt
Der Bazillus heißt natürlich Fußball-Fieber. Kann in milder Euphorie oder auch tiefer Depression enden, das hängt von der Anzahl der Tore, die die Mannschaft, mit der man mitfiebert schießt, ab.
Gestern ist es ja unglaublich gut gegangen; Star-Allüren Einzelner gehören der Vergangenheit an: “Kaiser Franz” ist nicht mehr, nicht mal als Kommentator gefragt, das deutet auf eine Neubewertung von Teamgeist und modernen Führungstechniken hin, und die Talentsuche und –Förderung hat sichtlich etwas gebracht: Kein Spitzensport ohne Breitensport 😉
“Deutschland”-Rufe durften als harmlose Freudenbekundung und ohne Nationalismus-Verdacht hervorzurufen erschallen, und schwarz-rot-goldene Tücher, Wimpel, Hüte und so weiter waren Ausdruck eines Massenphänomens, das sich in friedlichen Bahnen hält. Gut so.
In der ZEIT-Onlineredaktion hat Oliver Fritsch den Live-Blogger gemacht; so gibt es das Spiel auch zum nach-lesen. Der Auszug, der mir am Besten gefallen hat:
67′ Tor für Deutschland 2:0 Klose Es hat nicht danach ausgesehen. Müller schlurcht den Ball im Sitzen zu Podolski, der Klose fast anschießt. WM-Tor Nummer 13. Kein Salto. Eigentlich hätte Podolski das Tor selbst machen müssen, Torwart liegt, Passweg zu Klose fast verstellt.
So etwas kann ein Profi-Blogger machen, als privatem Hobbyblogger könnten einem die Tränen fließen, wenn man sieht, wie uninteressant das eigene Blog während der Fußball-Grippe wird – aber daraus gleich eine Sinnfrage zu machen, ist sicherlich auch nicht gesundheits-förderlich.
Dann doch lieber von Freudentränen bloggen, ehrlich!
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