Therapie und Familienloyalität – Anmerkungen zu Familien-Diät
Geschrieben am 4. August 2007 von KPBaumgardt
Wir hatten das Problem „Dick, weil der Partner es nicht bringt“ hier bereits abgehandelt. Dazu noch eine Ergänzung:
Falsch verstandene Familienloyalität in der Theapie ist wenig angebracht.
Hier sollte man die Karten auf den Tisch legen (oder ablegen), gerade auch, wenn es keine Trumpfkarten sind.
Der Partner wird in einer Vielzahl von Fällem ohnehin unter Familienloyalität die zu seiner Herkunftsfamilie verstehen.
Wer eine Therapie beendet oder unterbricht, muss in der Folge besonders gut auf sich aufpassen.
Mittlerweile stándartmäßig ist die Ansicht, bei Partnerschaftsproblemen habe je der in Therapie befindliche Part vor seiner Tür zu kehren. Schön und gut, aber zur Freiheit der Entscheidung in Sachen Partnerschaft gehört auch Verständnis für den Partner, im Guten wie im Schlechten.
Wenn der Therapeut gerade ähnliche Probleme hat wie seine Klienten, (etwa Trennungsgedanken oder Rivalitäten), ist das kein Grund, die Probleme unter den Teppich zu kehren.
- Es gibt einen Vertrauensvorschuss, den die Therapeuten in diesen Fällen gewähren können. Sie selbsr genießen ihn ja auch.
- Strahlende Helden braucht die Waschmittelwerbung.
- Es gibt die Therapie der Gruppe, die Therapie in der Gruppe und die durch die Gruppe.
- Die Frage nach Alterantiven zu den üblichen, den eingefahrenen Wegen ist schließlich allerorten zu stellen.
Übergewicht und seine psychischen Ursachen
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