Eistee, Fotos, Sterneköche Sowie Dreierlei Narzissmus

Nicht jedermann – oder „gedschendert“ auch nicht jedefrau ist für Alltagsessen zu haben oder findet es sogar faszinierend,  Altbekanntes zu variieren, so nach Lust und Laune und „diätkonform“ oder regelgerecht und echt. Gerne ist auch bei den üblichen Vorschlägen, wie z. B. „Iss doch mal eine leckere
Kohlsuppe-zum-Abnehmen zum Frühstück, als Mittagessen und auch zu Abend“ die Begeisterung bescheiden, und üblicherweise ein „Ja, aber“ bei der ablehnenden Antwort dabei.

„Ja, aber die Welt gerät gerade aus den Fugen. Von allen Seiten prasselt dass Elend hinein, und da willst du, das mir der Magen knurrt und ich vor Hunger nicht mehr leistungsfähig bin!“

Also doch: Es ist ja aber so wichtig, sich um die (eigene) Ernährung zu kümmern, genauer gesagt: Um Essen und Trinken – was ja immer seine Unter-Aspekte hat, und gesund und ausgewogen sein soll. Außerdem prasselt das Elend schon lange, wenn auch herein und nicht hinein, und dass Manche sich noch um die Unterrschiede bei „das“ und „dass“ selbst kümmern sollten, das habe ich jetzt endlich auch gesagt.

Erdbeer-Minz-Eistee selber (zu) machen, war eine Idee, auf die ich beim allgemeinen Internet-Stöbern gekommen bin, denn die paar Erdbeeren, die ich irgendwann eingefroren hatte, sind besser jetzt als erst im nächsten Sommer verbraucht.
Fazit: Schmeckt auch ohne Zuckerzusatz, und etwas zugesetzter Mate-Tee und Zitronensaft ging auch in Ordnung.

Die etwas grellen Farben sind der Software zu verdanken – das fällt unter fotographische Freiheit, um die zu erlangen, muss man sich unbedingt so etwas antun:

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Anders gesagt: Wenn auch jedes Smartphone heutzutage eine Kamera eingebaut hat, wird die längst nicht immer allzu ansprechend genutzt, obwohl mehr „produktive Mediennutzung in der Breite“ nicht nur für die allgemeine Medienkompetenz nützlich wäre, weil diese Fähigkeiten ja auch Inhalte haben oder hätten.

 

 

Fragt man wohlbekannte Sterneköche, was denn bei ihnen selbst so auf den Tisch kommt, zählen sie keineswegs Gerichte aus der  „Haute Cuisine“ auf, sondern wir erfahren;

Beim Teamlunch wollen wir vor allem leckere Alltagsgerichte essen – Senfeier mit Püree und Kopfsalat, Burger, Gyros mit Gurkensalat und Röstkartoffeln, Pekingenten-Pfannkuchen. Fried Rice ist ein tolles Gericht, um Reste in der Küche zu verarbeiten. Alle Zutaten werden klein geschnitten, angebraten und mit frischen Kräutern und Gewürzen aromatisiert.

Ravioli mit Tomatensauce – sehr einfach, aber kein Wettbewerbsbeitrag beim Crashkurs Fotographie.

 

Kann sein, dass Schimmelpilze unsere Küchen übernehmen werden, ist aber noch wenig bekannt: Der Zusammenhang von Haute Cuisine  und Huitlacoche, das auch als “mexikanische Trüffel“ bezeichnet wird und ein infizierter Mais ist, könnte unsere Essgewohnheiten verändern wie auch das indonesische Tempeh.


Vorläufig sind wir noch vor die Wahl zwischen Sauerkraut und Krautsalat gestellt – „Trüffel oder Tempeh?“ kommt noch.


Hier ging es darum, mit veganen Mitteln geschmacklich den Eindruck kräftiger Hausmannskost zu erzeugen, was mit viel langzeitgeschmorter Zwiebel, etlichen in der Pfanne geschrumpften braunen Champignons und rund zehn halbierten, von den Kernen befreiten Weintrauben auf/im rustikalen Körnerbrötchen auch gelang. Die „leichte Unschärfe“ kommt in der größeren Darstellung deutlicher heraus.

 

Lasagne mit frisch gemachten Nudel-Platten und „eigenen Saucen“ kann man sich ab und an gönnen; das war diesmal komplett sahnefrei verlaufen, nämlich unkompliziert mit einer Fertig-Tomatenzubereitung („Gut und Bio“) und einer vor Kräutern grünen „Paste“ auf Frischkäsebasis.

Fast zeitgleich bin ich auf eine Nachricht des Informationsdienstes Wissenschaft zur Auswirkung unterschiedlicher Formen des Narzissmus auf Schwierigkeiten bei der Therapie gelangt, die mit einem wohl bekannten Gemälde von Carvaggio illustriert war, und habe das Spiegelphänomen probeweise auf den Kopf gestellt:

Die Spiegelung, ein zentrales Motiv des Mythos, ist nicht vollkommen, es scheint sich um zwei ähnliche, aber unterschiedliche Typen zu handeln – ist hier etwa der Wunsch, bewundert zu werden, oder im weitesten Sinne auch ein „Rivalitätsstreben“ zu erkennen?

Dem eingangs erwähnten Gefühl, die Welt gerate gerade aus den Fugen, kann man entgegenhalten, dass „die Gesellschaft“ schon immer oder schon oft selbstzerstörerisch missraten ist, man kann mit Erich Fromm einen Zusammenhang zum Gruppen- und Massennarzissmus darlegen:

Der einzelne Mensch reagiert mehr deprimiert als wütend. Ist der Einzelne aber mit einer Gruppe narzisstisch identifiziert, dann wird die Gruppe im allgemeinen eher wütend als deprimiert reagieren, weil die Gruppe ja zusammenhält und der Narzissmus des Einzelnen in Wirklichkeit nicht so schwer verletzt wird.
(„aus dem Nachlass“, S. 176 ff.)

Denkbar ist hierbei, dass die aktuellen, religiös motivierten Feindseligkeiten als Hintergrund die Rivalität um „die Liebe Gottes“ oder den besten Prophet haben; bei solchen „Grundsatzfragen“ wäre jegliche Einflussnahme von außen („Therapie“) ähnlich schwierig wie das Lösen eines gordischen Knotens.

Zu den Grundsatzfragen, die direkt die materielle Lebens-Basis betreffen, gehört die ausreichende und gerechte Verteilung von Wasser, wie das folgende Foto „modellhaft“ zeigt:

Dieses Basilikum, das im Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank gewachsen ist, kam nie mit natürlichen Niederschlägen in Berührung.  Künstliche Bewässerung wird in der Landwirtschaft zunehmend wichtiger – der global steigende Wasserbedarf erfordert neuartige Technologien und  angepasste Lösungen – Entsalzungsanlagen allein reichen nicht.

Während es einerseits um die Abschaffung des Hungers auf der Welt geht, gibt es andererseits, scheinbar paradoxerweise, ein ebenso zunehmendes Adipositasproblem, bei dem kaum nach einer eventuellen Übersättigung gefragt wird. Hier nach der Verbindung von Adipositas und Narzissmus wie auch therapeutischen Konsequenzen daraus zu fragen, halte ich für eine gesamtgesellschaftliche Notwendigkeit.

 

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