Die Polizei-Diät: Wann müssen Polizisten abnehmen? Und: Wann kommt die Diät-Polizei?

Eigentlich klar: Wenn das Übergewicht bei der Dienstausübung hinderlich ist. In Deutschland kann das ja nicht vorkommen, da gibt es nur ranke und fitte Ordnungshüter, aber in Mexiko,

wo prozentual die meisten Übergewichtigen leben – ist das jetzt genetisch bedingt? – gibt es jetzt ein Abspeckprogramm für übergewichtige Polizisten.

"Wir können ihnen nicht sagen, dass sie keine Tacos mehr essen sollen", sagte Nora Frias von der lokalen Polizei in Mexiko-Stadt, die den Beamten Ernährungstipps mit auf den Weg gab. "Aber wir können ihnen sagen, dass sie diese bei der nächsten Mahlzeit wieder mit Gemüse ausgleichen sollen." [Quelle]

In Deutschland betreibt der Polizist (natürlich auch seine Kollegin) vorbeugenden Dienstsport, und kann dabei noch steuerliche Vorteile einheimsen:

Fahrtkosten, die einem Polizisten durch Fahrten zur dienstlich verordneten Sportausübung entstehen, sind nach einem Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg jedenfalls dann als Werbungskosten abzugsfähig, … Im entschiedenen Fall hatte der Kläger rund 130 Stunden Dienstsport im Jahr betrieben und dafür die Kosten für 64 Fahrten zu einer Polizeisportanlage als Werbungskosten geltend gemacht. ..  das Finanzgericht… stellte … darauf ab, dass der Kläger nicht freizeittypische Sportarten wie Tennis oder Skisport betrieben hatte, sondern solche, die einen direkten Bezug zu seiner beruflichen Tätigkeit hatten, nämlich Selbstverteidigung, Schwimmen, Retten und Konditionsförderung. (Quelle]

Da muss bei der Gelegenheit doch mal die Frage gestellt werden: Wann endlich bekommen wir neben der Polizei-Diät auch eine Diät-Polizei, die sich auf die Bekämpfung der größten Diätsünden bzw. Diät-Kriminalität  spezialisiert?
Sachdienliche Hinweise bitte in den Kommentaren!

Fotos: cc  re-ality

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