Bloggen und Diät
Geschrieben am 8. Februar 2009 von KPBaumgardt
Die Blogseite „Bloggen und Diät“ hat einen neuen, hoffentlich leicht verständlichen Inhalt bekommen, damit die Frage „Um was geht es denn hier?“ eine adäquate Antwort bekommt. Die erste Version soll dennoch erhalten bleiben, denn
das Thema
Diätblogs
wird uns hoffentlich noch länger beschäftigen:
Die Diät(en)diskussion ist verworren, reicht vom Diätenwahn bis zur Diätabstinenz.
Fressnet.de vertritt hier den Standpunkt, dass Diät im klassischen Sinn kein Wahn ist, sondern Vernunft.
Neu kann dieser Gedanke nicht sein, wenn er bereits vor Hippokrates formuliert wurde, wirkt nur neu, weil er vergessen wurde:
Unsere Kultur hat sich von ihren Wurzeln entfremdet und sucht Erkenntnisse zu Lebensfragen in der Biochemie, spaltet Atome, Wissenschaft, Philosophie – und Familien und andere Lebenszusammenhänge.
Der Bedarf an „klassischer Diät“ , also gesundem Lebensstil ist groß, die Nachfrage klein.
Dieser Standpunkt hat sich über die Zeit entwickelt; Fressnet.de gibt es seit 1999. Ende 2006 ist das Blog hinzugekommen; rein technisch ist mit einem Blog-System eine bessere Kommunikation mit den Lesern und auch anderen Autoren möglich.
Das Blog dient der Sichtung, Sammlung und Verbreitung von Gedanken, Informationen, Meinungen. Zwar nicht unbedingt sehr übersichtlich, hilft es auch, eine bestimmte Essenz herauuszufiltern, wo es ja einmal primär um die Frage gegangen war:
„Wie ist es möglich, ein gesundes Körpergewicht (oder das Wunschgewicht) zu erreichen?“
Übergewicht ist nicht als eigenständige Krankheit, sondern als im Zusammenhang mit den Lebensbedingungen entstandener Zustand zu verstehen, und Veränderungen sind auf mehreren Ebenen („ganzheitlich“) angesagt.
Die Aufklärung hierzu hat wie immer einen schweren Stand und braucht Menschen, die von dem Gedanken auch überzeugt sind, ihn weitergeben und nicht für sich behalten (als „Einzelkämpfer“ kommt da niemand weit).
Ein schönes und richtiges Schlagwort ist auch die Hilfe zur Selbsthilfe. Da auch die Helfer selbst vom Helfen „profitieren“ können, muss Hilfe keine Einbahnstraße sein.
Vernetzung
Eine eigene Meinung, einen eigenen Standpunkt zu entwickeln, ist wie ein „schwieriger Luxus“, den man sich einfach leisten muss, hier mit einem Blog als Medium der Meinungsäußerung und des Meinungsaustauschs.
Wenn engagierte oder kritische Blogs sich vernetzen, entsteht wahrscheinlich eine neue „Leselandschaft“. Ein Link hier, eine Erwähnung dort, ein Kommentar im Blog, eine e-mail mit einem guten Gedanken, ein Eintrag in der Blogrol – so werden Fäden verknüpft und Zusammenhänge geschaffen. Ganz ohne großartige Organisation könnte so ein Verbund für Öffentlichkeit entstehen. Wer will mitmachen?
Gastautoren
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